• Hallo,


    Ich würde gerne meine 5 3/4 jährige Aussie Hündin auf BARF umstellen. Sie wog als ich sie das letzte Mal im Fressnapf gewogen hatte (ca vor 3 Monaten) wenn ich mich richtig erinnere 20,3kg. Ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken (habe sie seit Januar 2017) auf BARF umzustellen, habe allerdings das Problem noch Zuhause zu wohnen (da ich mich noch in meiner Ausbildung befinde) und mir daher nicht allzu viel Platz in der Tiefkühltruhe zur Verfügung steht und ich daher nicht allzu viel im Voraus kaufen könnte...
    Momentan bekommt sie das Wolf of Wilderness von zooplus, beim Vorbesitzer bekam sie Wolfsblut. Die vorherige Besitzerin hat allerdings berichtet das Faye eigentlich alles essen würde, in letzter Zeit aber sie und ihr Bruder das früher geliebte Wolfsblut nicht mehr "verschlingen" wie sie es zuvor getan haben. Sie vermutete eine Zutatenänderung etc.
    Das Wolf of Wilderss frisst sie sehr gut hatte auch schon alle Sorten in Probierpackungen etc und alle davon wurden ohne Probleme angenommen, obwohl es mir vorkam das sie Fisch bevorzugte...


    Es gibt ja mehrere BARF-Shops online, bei welchen man gefrorenes Fleisch usw bestellen kann... Habe aber gehört das man das ein oder andere direkt beim Schlachter anfragen kann, da einige die Erzeugnisse, welche wir wahrscheinlich weniger gern essen wollen würden (also zb Hühnermägen&herzen, grüner Pansen,...) günstiger abgeben würden.
    Dazu habe ich nun ein paar Fragen.


    Bei den Online Shops frage ich mich ob diese mit der ganz normalen Post oder einem speziellen Transportunternehmen geliefert werden? Habe von barfers-wellfood bis jetzt nur gutes gelesen und das diese wohl in Styropor-Boxen geliefert werden um diese kalt zu halten. Kommen diese überhaupt gefroren an, wenn diese von Berlin aus ins Saarland verschickt werden würden?
    Kennt von euch jemand einen Metzger/Schlachter aus dem Saarland und Umgebung welcher Fleisch und Nebenerzeugnisse abgibt? Bzw von wo bezieht man am besten Fisch?


    Ich hatte damals meinen Hund öfters auf der Arbeit mit dabei, so konnte sie mit dem Hund der Chefin spielen.. Manchmal bekam sie von der Chefin ein Stück vom ausgeputzen Rindersteak, welches sie gerne gegessen hat und hoffe daher das sie BARF auch annehmen wird. Habt ihr irgendwelche Tipps zur Umstellung? Ich habe gelesen das man verschiedene Zusätze (und auch Obst, Gemüse, Öle, etc) zumischen sollte. Einige sagen das Gemüse sollte gedünstet & püriert werden, andere sagen roh aber püriert und andere wiederum roh und komplett. Was empfiehlt ihr ? Zu den Ölen: reicht für den Anfang (also um zu testen, ob sie BARF überhaupt annimmt) irgend ein Öl aus dem Supermarkt, oder evtl Kokosöl, welches ich ihr auch immer mal wieder übers TroFu mache für den Anfang aus? Oder soll ich lieber direkt Lachsöl, Lebertran etc kaufen?



    Danke schon einmal für eure Antworten.
    Josy

    • Neu

    Hi


    Schau mal hier: Barfen?* Dort wird jeder fündig!


    • Fragen über Fragen... :D


      Ich habe von heute auf morgen von TroFu auf Barf umgestellt ( anfangs Rind und Huhn). Zuerst mit Knochenmehl fürs Calcium, dann weiter mit gewölften Knochen. Die Verdauung muss sich ja erst umstellen.
      Ich bestelle meist beim Tierhotel, habe aber auch schon bei anderen bestellt. Immer wurde in Kartons mit Styroporschutz versendet. DHL, DPD oder UPS. Kam immer gefroren oder minimal angetaut an, bestelle aber auch immer mit Expressversand ( 1 Tag Laufzeit).
      Gemüse/Salat und Obst gebe ich püriert, je nach Sorte roh oder gedünstet.
      Fisch bestelle ich mit oder hole mir auch mal ne Tüte TK Seelachs aus dem Discounter, gibt sich preislich nicht viel.
      Öl hab ich Leinöl, auch mal Kokos ( normal aus dem Supermarkt), Lachsöl ( Baumarkt mit Tierabteilung), manchmal - Haarwechsel- auch Hanföl.


      Hühnerherzen, Leber und Mägen bekomme ich im normalen Supermarkt in der TK Abteilung, auch Hähnchenklein. In "Russenmärkten", die gibt es meist da, wo viele Deutschrussen wohnen, bekommst du z.B. auch frische Putenhälse.


      Beim normalen Metzger/Fleischer bekommt man -hier- aus Hygienegründen keinen Pansen etc. Wie es bei nem Schlachthaus aussieht, weiß ich nicht.


      Für den Anfang empfehle ich die Broschüre von Swanie Simon zum einlesen, ach ja, probier mal aus, ob sie neben Fleisch auch rohe Leber annimmt, da wollen manche Hunde nicht ran, ist aber wichtig zur Vitaminversorgung.

    • Ich habe gelesen das man verschiedene Zusätze (und auch Obst, Gemüse, Öle, etc) zumischen sollte. Einige sagen das Gemüse sollte gedünstet & püriert werden, andere sagen roh aber püriert und andere wiederum roh und komplett. Was empfiehlt ihr ? Zu den Ölen: reicht für den Anfang (also um zu testen, ob sie BARF überhaupt annimmt) irgend ein Öl aus dem Supermarkt, oder evtl Kokosöl, welches ich ihr auch immer mal wieder übers TroFu mache für den Anfang aus? Oder soll ich lieber direkt Lachsöl, Lebertran etc kaufen?

      Ich würde dir raten, dir einen auf deinen Hund zugeschnittenen Plan zu erstellen. Und Zusätze ganz langsam zu supplementieren.
      Lebertran hab ich noch nie gefüttert.


      Du musst ja erstmal den Bedarf ermitteln, bevor du etwas "zugibst".


      Also Fett zum Beispiel. Das Fleisch sollte zu 15 % aus Fett bestehen. Ist das nicht der Fall, kannst du auch Fleischfett zukaufen. Und gleich bedarfsgerecht füttern.


      Lachsöl nehme ich aus dem Humanbereich (Kapseln), weil das besser auf Schadstoffe getestet wird. Oder von Swanie Simon das Öl.


      Auch das zumischen von Gemüse und Obst ergibt nur Sinn, wenn du vorher einen Plan hast.


      Entweder man püriert das Gemüse roh, oder man dünstet es an, damit es vom Hund verdaut werden kann und die Inhaltsstoffe in den Körper gelangen. Frisst ein Hund einfach so eine rohe Möhr zum Beispiel, ist das toller wurmwidriger Balast, aber er nimmt nicht ein Vitamin auf.
      Werden die Möhren gedünstet oder roh püriert, nimmt der Hund Vitamine auf (auch nur, wenn die fetttlöslichen einen Tropfen Öl zu bekommen). Werde die Möhren lange zerkocht, wirken sie antibiotisch.


      Hat allso alles immer Sinn.


      Der Sinn vom Barf ist es: Ein Beutetier quasie "nachstellen".
      Dazu gehören alle "Sorten" Fleisch, Innereien, Knochen, Fell und Blut.
      Alles ist wichtig. Im Blut ist Salz, bekommt man kein Blut und nur ausgeblutetes Fleisch, dann muss man Salz zufügen...und so weiter.
      Wir wissen heute um viel Nahrungsergänzungen, die unterstützen können. Dass ist Geschmackssache, was man da zugeben will.


      Man muss unterscheiden, wass ein Hund an Inhaltsstoffen natürlicher weise bekäme, würde er sich von Mäusen, Kaninchen und Vögeln ernähren, und muss das als Komponente zugeben
      Die anderen Nahrungsergänzungen sind oft sinnig aber bilden nicht die Futterbasis!

    • Wir bestellen bei Karnivor-Shop da ich da einfach weiß wo das Fleisch herkommt und das es absolut Top-Qualität ist. Gefroren kommt es immer an, wirklich steinhart gefroren um genauer zu sein. Wenn ich am vorherigen Tag am vormittag bestelle, ist es meistens am nächsten Tag schon da. Auch wenn es mal 2 Tage unterwegs ist, kommt es immer noch tiefgefroren bei mir an.


      Ich habe von Welpen an gebarf und unsere große Hündin wurde komplett umgestellt von Trockenfutter auf Barf. Anfangs gab es noch 1x das Trockenfutter und Abends dann Barf, nachdem sie es so gut vertragen hat haben wir dann komplett umgestellt. Das war bei uns auch nicht länger als 1 Woche ;)


      Ich würde mir einen profesionellen Plan erstellen lassen und kann dir absolut das Heftchen hier empfehlen : BARF für Hunde von Swanie Simon - Wuffwelt.de - XL Hundeshop mit Biss ... alles Rund um den Hund sowie argerechte Ernährung

    • Hallo,


      vielen Dank für eure Antworten :)


      Ich habe einen Schlachthof im Saarland ausfindig gemacht und kontaktiert. Ist auch recht günstig, man muss aber ca 4 Wochen vorher bestellen.
      Ich hatte daher vor 5 Wochen zuplanen & für diese Zeit (+aufgerundet) zu bestellen. Ich wäre bei 2 Hunden (meine Schwester will ihren Hund auch barfen) bei ca 30 kg Fleisch/-anteile angelangt und müsste mir daher nun eine Gefriertruhe anlegen, in welche mindestens die 30 kg passen... wenn mehr reinpassen würde wäre natürlich auch gut, dann könnte ich einen größeren Vorrat kaufen... Habt ihr zufällig Erfahrung wie viel Liter eine solche Gefriertruhe brauch, um mindestens 30kg (inkl Knochen usw) unterzubringen? Ich würde sie direkt portionsweise aufteilen und anschließend einfrieren.
      Ich investiere nun lieber direkt ein paar Euros mehr in A+++, und spare dann aber langfristig gesehen mehr was die Stromkosten angehen...
      Ich überlege mir nun eine normale Truhe oder eine mit "Supergefrierfunktion" anzuschaffen, was haltet ihr für sinnvoller? Ich vermute bei solch großen Mengen wäre diese Funktion durchaus sinnvoll? Kann von euch jemand eine gute Marke für Gefriertruhen empfehlen?


      Ich habe mir nun überlegt die Obst/Gemüse Rationen in solche großen Eiswürfelformen, welche es bei amazon gibt zufüllen & diese auch für ein paar Tage vorzubereiten. Hat da jmd Erfahrung und kann welche empfehlen? (einige haben schlechte Bewertungen weil sich etwas weißes vom Silikon lösen soll?)


      Eine weitere Überlegung wäre: Die Tagesportionen in Tupperware oder Gefrierbeutel unterzubringen? Letzteres wäre wahrscheinlich platzsparender und man könnte die Tüte anschließend wegwerfen. Andererseits kauft man die Tupperware 1x und dann halten diese ja in der Regel ewig.... Mit was habt ihr bessere Erfahrungen gemacht?


      Ich habe übrigens vor, nicht jeden Tag dasselbe (also etwas Innerei, Muskelfleisch, RFK, usw) zugeben sondern das ganze auf die Woche aufzuteilen.


      Bei Faye wären es also wochenweise insgesamt 2,94kg davon 80% 2,352 kg Fleischanteil(50% 1,47kg Muskelfleisch, 20% 470,4 g Pansen/Blättermagen, 15% 352,8g Innereien & ebenfalls 15% 352,8g RFK)


      (und 20% 336g pflanzlich (75% 252 g Gemüse,25% 84g Obst) und die Menge dann auf die 7 Tage/ Woche aufgeteilt...

    • Hört sich gut an.
      Die ganze A+++ Geschichte ist ein rieseiger Fake. Man kann sich darauf nicht verlassen. (nur am Rande). Die Welt ist einfach voller Betrug.


      Zitat:
      "Die Hersteller von Kühlschränken optimieren den Energieverbrauch so, dass er bei geschlossener Tür, ohne Inhalt und bei 5 Grad Celsius Innentemperatur am geringsten ist. So erhalten sie am ehesten das Top-Energielabel A+++. Unter realen Bedingungen verbraucht mancher vermeintliche Energiesparer aber viel mehr Strom als im Testbetrieb."


      Hersteller schummeln beim Stromverbrauch: Energieeffizienz im Labortest | STERN.de


      Davon abgesehen, ich habe eine Tiefkühltruhe, was sich aber als unpraktisch erwiesen hat. Ich nehm nächstes mal wieder einen grossen Schrank mit Fächern.

    • Aber im Endeffekt verbraucht eine A+ doch mehr Strom als A+++ auch wenn es evtl nicht die Menge ist, die angegeben wurde, oder?


      Wieso empfindest du die Truhe eher als unpraktisch? Ich hätte vor gehabt in den Körben das bereits portionierte Fleisch zu machen, und unten die größeren (also unportioniert sowie Knochen vom Schlachter)
      Wäre es nicht eher besser bei größeren, sperrigeren Knochen eine Truhe zu haben?

    • Weil in Truhen immer tief unten was liegt, wo man nicht rankommt.
      Is einfach Geschmacksache.

    • Der Sinn vom Barf ist es: Ein Beutetier quasie "nachstellen".

      Das Beutetier möchte ich sehen, welches zu 30% aus Gemüse besteht! ;) Beutetier nachstellen tut allenfalls Prey Model, aber auch das ist meist fragwürdig.... "Sinn" kann man sich natürlich erfinden, aber BARF ist einfach eine von diversen Methoden, den Hund mit selbst zusammengestelltem Frischfutter zu ernähren - wobei frisch auch relativ ist, da meist Tiefkühlkost. Aber man kann viele Hunde gut so ernähren. Das ist doch der hauptsächliche Sinn von verschiedenen Ernährungsansätzen: dass man den Hund damit mit allem versorgt, was er braucht, dass der Hund es verträgt und dass es ihm schmeckt.

      • Neu

      Hallo


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