American Bulldog - wie kann ich sein Verhalten deuten?
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Öhm, es gibt Leuten einfach deutlich mehr Sicherheit, wenn, insbesondere ein großer, kräftiger, Hund an der Leine ist.
Und ja, im Treppenhaus kann es passieren, dass Leute herauskommen, die den freilaufenden Hund sehen und sich dann fürchten.
Es gehört einfach zum guten Ton und Anstand auf andere Rücksicht zu nehmen.Noch dazu betrete ich die Wohnung eines anderen, dort gelten nunmal dessen Hausregeln. Viele haben dazu Angst vor Hunden, ob die tatsächlich was tun oder nicht ist da nebensächlich.
Was ich daheim mache ist meine Sache.
Ich hab auch eine Freundin, die hat panische Angst vor allen Hunden. Natürlich könnte ich jetzt sagen: was du willst nicht, dass ich meinen Hund bei dir in der Wohnung frei rumstreunern lasse? Sowas unverschämtes du siehst mich nie wieder!
Aber mal ganz ehrlich, dann bin ich der Arsch. Das ist einfach rücksichtsloses Verhalten. Zumal die Freundin wirklich lieb ist.
Und die wenigsten Leute werden die Bitte den Hund an der Leine zu lassen auch nicht so formulieren.Ich finde übrigens auch nicht, dass sich der Hund hier falsch oder besonders auffällig verhalten hätte. Sehe aber auch, dass die TE dennoch das Recht gehabt hätte was zu sagen.
Ich denke die Freundin war da in der Hinsicht etwas naiv. Es gibt halt einfach genug Leute, die Dinge anders wahrnehmen als man selbst.Ari ist eigentlich auch ein Lamm, kann aber ganz schön garstig werden. Das weiß ich und führe meinen Hund entsprechend, sodass er niemandem wirklich Angst machen kann. Selbst wenn es Situationen sind, die für mich keine Probleme bereiten würden.
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Ich gebe @Esiul Recht das an Rücksicht auf nehmen sollte.
Allerdings was für ein Verhältnis zu seinen Freunden hat man den, wenn man nach einer solchen Erfahrung mit einem schreckhaften Hund anschliessend 2h zitternd auf dem Sofa sitzt, anstatt das ganze anzusprechen und zu sagen, man fühlt sich unwohl, könnte man bitte anleinen.
Oder gleich bei Ankunft darum bittet, den Hund entsprechend zu sichern.Ich halte nichts sagen und im nachhinein drauhauen, immer für die schlechteste Lösung.
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Ich bin noch nicht ganz durch mit lesen ...
Ein Hund, völlig Wurst ob Chihuahua oder Bulldogge, gehört in einem Treppenhaus grundsätzlich an die Leine. Sowas würde man Anstand und Rücksichtsname nennen. Fordern wir für uns Hundehalter ja auch ständig ein, ist nur keine Einbahnstrasse
In einer fremden Wohnung, fragt man erst mal ob es in Ordnung ist, wenn der Hund frei rumläuft. N Hund der offenbar zur schreckhaftigkeit neigt, nicht immer neutral und freundlich reagiert, wäre vl besser an der Leine geführt. Hund kann auch mal nicht im Mittelpunkt stehen und auf seinem Platz pennen.
Kann gut sein, dass der Hund sich erschreckt hat. Spätestens dann hätte der Hund an die Leine gesichert gehört.
Und klar macht das andere Ende der Leine vielaus und trotzdem gibt es Hunde die schlicht und einfach Potenzial mitbringen was entsprechend gehandelt gehört. Ob das hier der Fall ist kann man schlecht beurteilen.
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Irgendwie habe ich für beide Seiten in gewissen Punkten Verständnis.
Meine beste Freundin hat eine Am. Bulldog x Pitbull - Hündin und als die bei ihr einzog, war ich zwar nicht gänzlich unerfahren in Sachen Hund, aber nen wirklichen Durchblick hatte ich nicht. Einen Hund gut lesen und bestimmte Erfahrungen fehlten mir und somit kam es mit der damals noch sehr jungen und lebhaften und distanzgeminderten Amy auch mal zu einer Situation, in der ich ganz klar sagte: Du, ich fühl mich gerade irgendwie unwohl und kann deinen Hund nicht einschätzen.
Aber damit konnte meine beste Freundin leben und vor allem was anfangen und mir das ganze erklären. Und damit wars dann auch gut. Ein halbes Jahr später hatte ich keine Bedenken, den 3 Kilo Dackel Welpe mit dieser Hündin bekannt zu machen.
Jetzt habe ich selber einen Hund, der unsicher ist und wahrscheinlich genau so reagiert hätte, wie der Hund deiner Freundin, als er sich vor deinem Freund erschreckt hat.
War doof von ihr, den Hund nicht direkt bei sich zu haben - gar keine Frage! Aber sowas muss man als frischer HH auch erstmal lernen. Wenn du ihr ganz ruhig deine Angst geschildert hättest, hätte sie die faire Chance gehabt, entsprechend zu reagieren. Und hätte mal die Erfahrung gemacht, wie ein solches Verhalten auf andere Menschen wirken kann. Man ist da gerne mal ein bisschen blind, wenns um den eigenen Hund geht.Wen du in deine Wohnung lässt und wen nicht, ist ja ganz allein deine Sache.
Hätte ich nen Soka und würde solche Vorurteile, wie von dir geschrieben, von einer Freundin gesagt bekommen, würde ich aber auch gar keinen Wert mehr darauf legen, dich mit Hund zu besuchen.Ich kenne genügend Listenhunde gut genug, um zu wissen, wieviel Blödsinn hinter der Panikmache steckt. Und selbst ich, als eigentlich Unbeteiligte, bin es mittlerweile mehr als Leid, mir solchen Stuss weiter anzuhören und zu versuchen, da vernünftig gegen zu argumentieren. Da beende ich das Gespräch und suche auch kein neues mehr.
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Wir sind (glaube ich) immer noch bei FREUNDEN. Wenn mich ein FREUND einlädt, dann weiß dieser, dass ich Hunde habe und dass diese sehr groß sind. Entweder ist seine Wohnung so klein, dass es eh besser ist, die Tiere zu Hause zu lassen (was ja kein Problem ist) oder ich kann sie mitbringen. Wenn ich sie mitbringen kann, dann haben meine FREUNDE auch kein Problem damit, dass ich meine Hunde nicht anleine. Denn wie immer, werden sie sich einen Platz suchen und sich für Stunden dort ablegen. Es sind i.d.R. meine FREUNDE, welche die Hunde dann zu sich heranrufen, fragen sie Leckerlie haben dürfen und ob sie sonst noch was für die Hunde tun können. Es sind FREUNDE. Die wenigsten (genaugenommen KEINE) haben auch diverse Kettenringe in den Boden oder die Wände eingelassen, an denen ich den Hund anketten könnte.
Andererseits ist die Vorstellung (zumindest für mich), auf dem Sofa zu sitzen, in der einen Hand ein Glas Wein und in der anderen über Stunden die Leine meines Hundes, weil das gerfährliche Biest vielleicht meinen Freund anfallen könnte völlig supekt (Bei meinen FREUNDEN wäre das bestenfalls ein Liebesüberfall, der mindestens genau so beantwortet würde)
Den Ton habe nicht ich eingeführt, sondern gab nur die Art wieder, wie es in dem Posting geschrieben wurde, auf den ich geantwortet habe. Und Nein, warum sollte ich sauer auf diese Person sein. Ich wäre nur nicht mehr häufig dort, bzw. gar nicht mehr. Denn da wo ich bin, sind auch (möglichst) meine Hunde. Da der Hund in diesem Fall sogar nicht mal irgendetwas falsch gemacht hat, wüsste ich nicht, warum ich meine Hunde mit einem weiteren Besuch bei der betreffenden Person bestrafen sollte.
Ich sage nicht nur dass meine Hunde zur Familie gehören, ich meine das auch so, bzw. leben wir das. Unsere Hunde SIND Familienmitglieder. Wenn eine WOHNUNG es nicht zulässt, dort mit den Hunden hinzugehen, dann ist das OK, wir gehen mal dahin (ohne Hunde) ABER laden diesen Freund dann wohl weit öfter zu uns ein, als das wir dort sind. Da wir SEHR große Hunde haben und davon gleich mehrere, ist ein Besuch (schon allein aus Platzgründen) bei uns ohnehin eher die Regel als ein Besuch von uns bei Freunden. Wir würden unseren Hunden damit keinen Gefallen tun, auch wenn sie sich normalerweise für Stunden einfach irgendwo hinlegen und scheinbar pennen. Und ja es gibt sogar Freunde, die mit Hunden nichts am Hut habe, bzw. sogar sehr große irrationale Angst vor ihnen haben. Da müssen wir aber nicht gebeten werden ohne Hunde zu kommen, das WEISS man als FREUND und macht das einfach nicht. Das diese Freude nicht zu uns kommen versteht sich absolut von selbst.Bei der TO handelt es sich aber, zumindest kann man das aus der Art der Fragstellung und der später folgenden Reaktion schließen, weder um einen Menschen der grundsätzlich Angst vor Hunden hat, noch um eine Person, deren Wohnung zu klein ist. Ihre Vorbehalte bedienen sich ganz augenscheinlich nur dumpfer Vorurteile gegenüber einer bestimmten Art von Hunde, nämlich Listenhunden, bzw. SOKAS. Und ihre Frage war ebenso offensichtlich keine Frage, sondern das Verlangen nach einer Bestätigung dieser Vorurteile. Obwohl aber viele richtig darauf geantwortet haben, ist nichts davon angekommen, bzw. wurde nichts davon angenommen.
Und genau DA bin ich wieder bei FREUNDEN (von denen hier ja die Rede war). Freunde sind für mich Menschen, die eine bestimmte Grundhaltung teilen, mit denen ich mich austausche (auch, oder gerade auch über unangenehmen Dinge) und die mir genau so vertrauen, wie ich ihnen. Ein Mensch, der in einer, für mich so grundlegenden Ansicht, wie die Vorverurteilung bestimmter Hunderassen von meiner Ansicht abweicht, Konsequenz mit Härte verwechselt und letztendlich meine Familie und damit mich nicht akzeptiert, kann für mich kein Freund sein. Das sind bestenfalls gute Bekannte. Warum ich aber für einen "nur" Bekannten auf meine Hunde verzichten sollte (bei mir sind stehen Familienmitglieder weit über "nur" Bekannten), sie vielleicht sogar für etwas bestrafen sollte, was diese Person empfindet, was aber nicht der Realität entspricht, erschließt sich für mich nicht. Auf eine solche Person, bzw. die gestelzten Zusammentreffen mit ihr, kann ich problemlos verzichten.
Es ist auch immer interessant, was hier als unhöflich oder höflich bezeichnet wird. Vielleicht mal darüber nachdenken, dass es immer zwei Seiten gibt. Und die Zweite ist hier überhaupt nicht zu Wort gekommen: Die Freundin. Nimmt man die geschilderte Reaktion des Partners, dann war das Lachen der HH vielleicht gar nicht so falsch? Vielleicht kennt SIE ihren Hund ja und reagiert völlig angemessen OHNE Vorurteile anzuwenden?
Wäre es seitens der TO nicht sogar höflich die HH vorab über die Vorbehalte gegen solche Hunde zu informieren BEVOR sich die daraus resultierenden Probleme ergeben? Wäre es nicht höflich die "FREUNDIN" anzusprechen wenn sich eine solche Situation ergibt, statt das Geschehene in einem öffentlichen Forum auszubreiten? Diese sog. "Höflichkeit" wie sie heute verstanden wird, hat für mich nichts mit wirklicher Höflichkeit zu tun. Denn sie wird längst nicht mehr situativ, sondern fast nur noch entsprechend dem persönlichen Vorteil angewandt. Man rennt mit einem unverträglichen Hund durch die Gegend und findet es unhöflich, wenn andere wegen diesem einen Hund, ihre nicht anleinen. Man findet es unhöflich, wenn man bei einer Gassirunde einem Halter mit großem Hund begegnet und der nicht augenblicklich Gegenmaßnahmen gegen einen möglichen Angriff (natürlich immer vom Grossen Hund ausgehen) einleitet. Und das, obwohl überhaupt kein Anlass dazu besteht. Und was manche Leute unter FREUNDEN verstehen..... -
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Also ich finde den Hauptpunkt hier, dass sie eben nichts zu ihrer Freundin gesagt hat.
Ich kann doch einfach sagen, dass jemand (mit dem ich befreundet bin) seinen Hund bitte anleinen soll.
Verstehe also das Problem nicht. Oder ich habe komische Freundschaften, in denen man halt offen über Probleme, Ängste und Bitten redet.
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Wobei ichs schon tragisch finde, dass wenn ich wo zu besuch bin, mich benehme als wär ich da zu Hause ... für mich wäre es eher selbstverständlich zu fragen ob mein Hund da frei laufen darf, Freund hin oder her ...
Kommt jemand zu mir, weiss er dass ich Hunde habe, was aber trotzdem nicht bedeutet dass mein Hund diesem aufn Keks zu gehen hat. Wenn mich da jemand drum bittet , halte ich meinen Hund auch bei mir zu Hause vom Besuch fern, leine ihn gegebenenfalls an, resp hab ich hier n Hundezimmer wo er rein kann ...
Der Besuch kommt ja hoff meinetwegen und nicht wegen meinem Hund.
Aber ja, Reden wär da wohl angebracht gewesen, bevor man im eignen zuhause zitternd rumsitzt ...
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Ja das ist vielleicht der Hauptpunkt. Aber jetzt mal ehrlich:
Wer von den hier Anwesenden besucht einen FREUND, bzw. eine FREUNDIN mit dem eigenen Hund und sitzt da vielleicht 4 bis 6 Stunden rum, trinkt, ein paar Wein oder Bier, isst ein bisschen Kuchen oder Kartoffelsalat mit Würstchen, evtl. wird auch auf dem Balkon gegrillt und hält die ganze Zeit über den Hund an der Leine? Was wenn man mal pinkeln muss. Nimmt man den Hund dann an der Leine mit aufs Klo? Das muss man ja, man weiss ja nicht, ob sich der Freund der Wohnungsbesitzering gerade in diesem Moment in die Wohnung schleicht. Oder "Oh, du hast aber einen schönen Balkon (3 Meter vom Sofa entfernt), darf ich mal sehen und schlürt den Hund dann an der Leine die 3 Meter mit auf den Balkon? Den Teller mit Kartoffelsalat und Würstchen in der einen, den Hund in der Anderen und das Weinglas zwischen Kinn und Brust eingeklemmt.
Das ist doch völlig absurd und selten dämlich.
Und jedenfalls ICH habe so was in über 35 Jahren Hundehaltung nicht erlebt. Man nimmt seinen Hund mit und der legt sich irgendwo ab (beim ersten Mal natürlich erst wenn er vorher geschaut hat, dass alles ungefährlich ist) und gut ist. Wenn man dann geht, nimmt man seinen Hund an die Leine und bring sie irgendwie die Treppen hinunter. (Ich gebe denen, die für eine Leinenpflicht im Treppenhaus sind, gerne mal die Gelegenheit, das mit meinen Hunden zu versuchen. Vor allem wenn es die Treppe runter geht.).
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Wobei ichs schon tragisch finde, dass wenn ich wo zu besuch bin, mich benehme als wär ich da zu Hause ... für mich wäre es eher selbstverständlich zu fragen ob mein Hund da frei laufen darf, Freund hin oder her ...
Kommt jemand zu mir, weiss er dass ich Hunde habe, was aber trotzdem nicht bedeutet dass mein Hund diesem aufn Keks zu gehen hat. Wenn mich da jemand drum bittet , halte ich meinen Hund auch bei mir zu Hause vom Besuch fern, leine ihn gegebenenfalls an, resp hab ich hier n Hundezimmer wo er rein kann ...
Der Besuch kommt ja hoff meinetwegen und nicht wegen meinem Hund.
Aber ja, Reden wär da wohl angebracht gewesen, bevor man im eignen zuhause zitternd rumsitzt ...
Echt? Du bestrafst Deinen Hund, weil jemand kommt? Interessant :-O
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Was hat das mit bestrafen zu tun *stirnrunzel*
... ich bekomm selten Besuch, das mal als erstes ...
Zum zweiten, von Fremden will Tarek eh nix, ausser dass die wieder gehn ... oder was sagt ihr zb Versicherungsvertretern , dass der Hund hier hausrecht hat oder was?
Da kann Hund auch mal im Hunderaum was knabbern und dann schlafen ...meine engeren Freunde (haben fast ale selbst hunde) kennt er fast alle, da ists weniger das Problem wenn sich die erste Aufregung gelegt hat läuft Bubi frei rum, resp legt sich halt irgendwohin ... auch zuhause ist nix mit Besuch nerven ...
Ich weiss nicht wie das bei euch ist, aber ja Tarek kann auch mal alleine im anderen Raum sein ohne traumatisiert zu sein ... dauert ja keinen ganzen Tag ...
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