American Bulldog - wie kann ich sein Verhalten deuten?

  • Kommt jemand zu mir, weiss er dass ich Hunde habe, was aber trotzdem nicht bedeutet dass mein Hund diesem aufn Keks zu gehen hat. Wenn mich da jemand drum bittet , halte ich meinen Hund auch bei mir zu Hause vom Besuch fern, leine ihn gegebenenfalls an, resp hab ich hier n Hundezimmer wo er rein kann ...

    Das würde mir nun nicht einfallen. Ich gehe problemlos und sogar eigentlich immer ohne Hunde zu Besuch bei anderen. Aber ich sperre nie meine Hunde wegen des Besuchs ein oder aus oder leine sie an. Wer mich besucht, weiss, dass er keine empfindlichen Sachen anziehen sollte. Und er weiss auch, dass wir viele und große Hunde haben. Wem das nicht gefällt, der bleibt draussen. Und wer mir dann noch dumm kommt - auch das ist schon passiert - der fliegt auch achtkantig aus dem Haus und kann beim nächsten Mal draussen warten. Die einzigen Ausnahmen mache ich bei kranken Menschen - allergisch z.b. und bei kleinen Kindern. Aber alle anderen nehmen mich zuhause entweder mit Zoo oder gar nicht. Was natürlich nicht heisst, dass meine Hunde den Besuch terrorisieren dürfen, aber ausziehen müssen meine Tiere deswegen auch nicht.

  • Wer redet denn von ausziehen ... Schön blöd ... ich bestraf in dem Fall meinem Hund jedesmal wenn ich mein Haus putze, dann weilt er nämlich auch im Hundezimmer ...
    By the way, das ist nicht irgendwo im dunklen Keller ...


    und wenn Hundi da besser entspannen kann, weil er nun mal eindringlinge im Haus nicht sonderlich mag , seh ich echt kein Problem ...


    Aber muss jeder selber wissen ... mein Haus , meine Regeln, was andere davon halten kann mir schnurz sein ...


    Ich finds trotzdem unverschämt, ohne absprache den Hund in einer fremden Wohnung freilaufen zu lassen und nach so einem vorfall nicht mal zumerken dass meine Freundin ängstlich zitternd da sitzt ...

  • Jetzt sind wir schon bei "ängstlich zitternd'.


    Also ich kann sprechen. Habe ich Angst, dann kommuniziere ich das deutlich.


    Sind das wirkliche Freunde, dann lässt sich eine Lösung finden. Wenn man halt das DF stattdessen fragt und über den bösen, unerzogenen Hund schimpft, ja da Zweifel ich schon etwas.


    Zudem der Hund als so wahnsinnig entspannt beschrieben wird. Ich meine mal ehrlich deshalb einen ganzen Tag Leine, weil Ängste NICHT kommuniziert werden?


    Mein eigener (von Geburt an mit mir zusammen) Hund hat sich letztens vor mir erschreckt und mich verbellt, bis sie es verstanden hat (das ich das bin). Hat sie in all den Jahren lediglich bei seltsamen (und zwar wirklich) Personen an der Haustür gemacht (bellen). Soll ich den bösen Hund jetzt abgeben :lol: Ehrlich mal, es kann durchaus sein, dass er sich erschrocken hat. Vielleicht tief und fest geschlafen. Er hat einfach nur verbellt. Ja vielleicht bedrohlich, aber rückblickend (und das sollte man beachten) wohl nicht gefährlich.

  • Das ich in einem Mehrfamilienhaus meinen Hund anleine wenn ich die Treppen hochgehe ist doch normal. Verstehe ich gerade nicht warum meine Aussage kritisiert wird. Gerade ein junger noch nicht erzogener Hund gehört an die Leine, auch zu seiner eigenen Sicherheit. Ja natürlich ist es eng in einem Treppenhaus, jederzeit kann eine Tür aufgehen oder Kinder die Treppe runterflitzen. Gehört einfach zum guten Benehmen den Hund dort angeleint zu lassen. In der Wohnung fragt man kurz und dann kann ein netter Hund sich frei bewegen. Wo ist das Problem ?
    Ich frage auch immer vorher ob ich einen oder beide Hunde mitbringen darf.

  • Zitat

    Was hat das mit bestrafen zu tun *stirnrunzel*


    Eigentlich ganz einfach. Hunde sind sehr soziale Rudeltiere. Als solche ist es ihr oberstes Bestreben (natürlich neben der Futtersuche), sich innerhalb dieses, für sie Sicherheit und Geborgenheit gebenden sozialen Umfelds zu verweilen. Ein Hundezimmmer in diesem Zusammenhang nur 2 Gründe haben. 1. Der Hund benötigt einen Bereich in dem er zur Ruhe kommt und den er selbst gerne aufsucht, ihn aber verlassen kann, wenn er der Meinung ist soziale Nähe zu benötigen (Freiwillige Basis).


    2. Der Hund nervt, ist unerzogen bzw. hat unangenehme Eigenschaften, die ich mangels besseren Wissens dadurch unterbinde indem ich den Hund wegsperre. (Nicht freiwillig, also quasi Bestrafung).


    Wenn ich einen Hund in ein solches Zimmer sperre, bzw. zwinge dort zu verweilen (in seinem eigenen Territorium in dem der Besuch ja eigentlich der Eindringlich ist), na dann ist das für den Hund natürlich eine Bestrafung. Was sonst? Hund nervt, wird vom Rudel ausgeschlossen und in eine Ecke oder Zimmer verbannt. Das ist immerhin SEIN Zuhause. Ich schicke ihn ja wegen des Besuchs dort rein, nicht weil er zur Ruhe kommen soll und nicht mal weil er etwas falsch macht, sondern einfach nur, weil er im Weg ist.


    Sollte das Hundezimmer deswegen vorhanden sein, damit der Hund einen Rückzugort hat (was ja aboslut gut und toll wäre), dann wäre es sogar absolut fatal und völlig kontraproduktiv, ihn entgegen seines Willens dort "einzusperren" (egal durch eine Tür oder durch Kommandos). Dann würde ich es ja geradezu herausfordern, dass der Hund beginnt, diesen Raum negativ zu belegen.


    Natürlich wird der Hund nicht gleich traumatisiert, aber er stirbt auch nicht, wenn ich ihm ab und zu mal so richtig eine lange. Da beides für den Hund weder verständlich ist und gleichsam negativ. Warum sollte man das dann tun? Da sollte man doch eher daraufhin arbeiten, dass Hund OHNE so ein "Wutzimmer" klar kommt.

  • Das ich in einem Mehrfamilienhaus meinen Hund anleine wenn ich die Treppen hochgehe ist doch normal. Verstehe ich gerade nicht warum meine Aussage kritisiert wird. Gerade ein junger noch nicht erzogener Hund gehört an die Leine, auch zu seiner eigenen Sicherheit. Ja natürlich ist es eng in einem Treppenhaus, jederzeit kann eine Tür aufgehen oder Kinder die Treppe runterflitzen. Gehört einfach zum guten Benehmen den Hund dort angeleint zu lassen. In der Wohnung fragt man kurz und dann kann ein netter Hund sich frei bewegen. Wo ist das Problem ?
    Ich frage auch immer vorher ob ich einen oder beide Hunde mitbringen darf.

    Liest Du auch das, was andere schreiben BEVOR Du darauf antwortest? Wir reden bei dem Hund aus diesem Thread um einen 67 bis 70 cm grossen und bis 41 Kilo schweren Hund. Einen American Bulldog. Bei meinen Hunden von 75 cm hohen und bis zu 78 Kilo schweren Hunden. Solche Hunde haben eigentlich IMMER ein paar Probleme mit Treppen UND sie sind so groß, dass man schlecht direkt dahinter, davor, vor allem aber NEBEN dem Hund laufen kenn (die meisten Treppenhäuser sind i.d.R. nicht sehr breit. Auch lese ich nirgends, dass sich der Hund in irgendeiner Weise schlecht benommen hätte. Nur dass er, als er die Treppe hochkam sehr "eindrucksvoll" war.
    Und was hilft die Leine, wenn sich ein Kind die Treppe runterrennend an einem Hund vorbeiquetscht und auch noch an einem selbst, der gerade völlig darauf konzentriert ist, seine Beine richtig auf den Stufen zu platzieren? Und was hilft eine Leine, wenn sich eine Tür gerade in dem Moment öffnet, wenn der Hund direkt daneben ist. Und warum sind alle Hunde in eurer Fantasie immer grundsätzlich unerzogen, obwohl davon niemand nicht, irgendwo auch nur irgendetwas in der Richtung geschrieben hat? Oder anders: Was habt IHR für unerzogene Hunde, dass ihr bei allen anderen Hunden immer davon ausgeht, dass sie nicht erzogen sind?


    Es haben nicht alle HH so kleine und schlanke Hunde, das man diese Treppenhausanleingeschichte pauschal immer anwenden kann. Ich möchte den sehen, der meine Bollermänner an einer Leine die Treppe runterführt und es schafft, den Halt zu bewahren, wenn sie die letzten 3 Meter bis zum rettenden Boden quasi im Flug überbrücken. Bei denen geht es bei Treppen ums nackte Überleben. Was hat es bitte mit Höflichkeit oder Anstand zu tun, eine Situation noch zu verschlimmern, statt sie zu verbessern? Ich habe seit über 35 Jahren Hunde und alle gehen Treppen ohne Leine. Liegt vielleicht daran dass ich, scheinbar im Gegensatz zu allen anderen oder zumindest den meisten HH, keine Bestien halte, sondern Hunde die mit Menschen gut klar kommen. Ich gehe mal davon aus, dass Du Deine Hund IMMER anleinst, wenn Menschen in Eure Nähe kommen könnten? Denn warum solltest Du das aus "Höflichkeit" in einem Treppenhaus tun, aber sonst so unhöflich sein, es nicht zu tun.

  • seltsamer Weise kann ich ohne Probleme mit 3 62cm großen und ca 25kg schweren Hunden ohne Probleme an einer 1m Leine Treppen laufen. Geheimnis: sie gehen einfach hinter mir.


    Es ist nun mal einfach so dass es zu Begegnungen kommen kann in so einem Mehrfamiliehaus und nicht jeder hat Verständnis für Freilaufende Hunde im selbigen- ich übrigens auch nicht und meine Jungs noch weniger.

  • Als allererstes nein, das ist mein Haus und nicht sein Haus. Ansonsten würde nämlich schlicht und einfach gar niemand in sein Revier eindringen, ausser vielleicht hübsche Hündinnen, die sind immer willkommen ...


    Dann ist dein Hund in dem Fall nie alleine, nie von der Gemeinschaft getrennt , ne ... komisch dass er durchausauch einfach sich mal selbst separiert um zu pennen oder auch einfach alleine in den Garten geht und damit auch keinProblem hat ...


    Und Nö für die Anzahl der Besuche, die Tarek nie wieder sieht, dafür brauch ich wirklich nicht trainieren. Die kann ich nämlich an einer Hand abzählen. Das braucht nämlich schlicht und einfach mehr zeit als so ein Besuch dauert ... hätte ich everybodys darling gewollt hätt ich mir n Labrador gekauft ... er ist wie er ist hat nu nix mit erzogen oder nicht zu tun ...


    ... das Hundezimmer steht ansonsten zu freien verfügung immer offen, dort steht auch Futter und Wassernapf ...


    Freunde von mir lernt er kennen, bekommt dafür die Zeit die er braucht oder gebraucht hat, das ist dann wie schon geschrieben kein problem. Trotzdembleibt er erst mal aus Anstand wenn ich wen Besuche ander Leine und darf dann durchaus auch im einverständnis frei laufen ...


    Aber wir kommen kaum auf nen gemeinsamen nenner, stört mich aber nicht wirklich ...

  • Naja ich würde sagen, das mit dem Stiegenhaus ist so eine Sache, ja mein Hund ist klein und ja er ist in Stiegenhäusern immer angeleint. Und meiner ist ein Angsthund und fühlt sich auch mal schnell unwohl und bei uns in der Gegend hätte ich auf den Stiegenaufgängen auch mit einem großen Hund Platz. Und mein Hund ist erzogen, das hat damit nichts zu tun.


    Da der Hund ja auch ohne sein Frauchen gemütlich in diese offene Wohnung spaziert ist, hätte er es vermutlich auch in eine andere offene Wohnung gemacht. Und es möchte halt nicht jeder plötzlich einen Hund in der Wohnung stehen haben.


    Und mir geht es dabei nicht um die Rasse, denn es gibt genug Leute die sich auch vor meinem fürchten. Daher finde ich es auch höflich, wenn der Hund in einem Mehrparteinhaus angeleint ist. Kann mir aber auch vorstellen dass es für einen HSH im Stiegenhaus eng werden kann, denn er wurde ja auch für die Weiten gezüchtet und nicht als Wohnungshund.

  • Newton läuft Treppen auch nur ohne Leine. Alles andere halte ich schlicht für zu gefährlich. Gerade wenn viele Leute gleichzeitig über die Treppe gehen... Mit Leine ein absolutes No-Go!


    Ansonsten bleibe ich dabei: Bei der "Freundschaft" der TE liegt es ganz anders wo im Argen... Bei Freunden, die es ausdrücklich erlaubt haben, dass Newton mitkommt, käme ich nie auf die Idee ihn den ganzen Besuch über anzuleinen. Genauso wie sie nie auf die Idee kämen, mir das anzuschaffen... Wie absurd. Spieleabend, Filmabend, gemeinsames Kochen, etc. mit Hund an der Leine?


    Bei Freunden von denen ich weiß, dass sie Angst/Respekt vor Newton haben oder Hunde schlicht nicht im Haus wollen, käme ich nicht einmal auf die Idee zu fragen ob ich ihn mitbringen kann. Da bleibt er daheim und gut.


    Falls aus irgendwelchen Gründen doch mal ein Kompromiss gefunden werden muss, wird sich einer finden. Zumindest wenn beiden Seiten das Treffen/die Freundschaft gleich wichtig ist. Ich war mal abends zum Spieleabend eingeladen bei Freunden, die keine Hunde im Haus haben wollen. Am Nachmittag ist Newton gebissen worden und musste unter Narkose genäht werden. So wollte und konnte ich ihn am Abend nicht über mehrere Stunden alleine lassen. Also in die Whatsapp-Gruppe geschrieben und siehe da: Es wurde ganz unkompliziert ein Kompromiss gefunden...


    In Fällen bei denen man zu absolut keinem Kompromiss kommt, sollte man sich fragen, ob das "Problem" wirklich der Hund ist oder etwas Anderes... Hatte ich leider auch schon... Eine Freundin hatte eigentlich nie Probleme, dass Newton mitkommt. Nun ist sie Mutter und hat Angst um's Kind und möchte nicht mehr, dass Newton mitkommt. An sich kein Problem, nur ist die Anfahrt zu ihr eben drei Stunden, einfache Strecke. Ich hab alle mir möglichen Kompromisse angeboten; sie ging auf nichts davon ein. Das Kind ist mittlerweile ein gutes Jahr alt und ich kenne es immer noch nicht. :( Sehr schade, aber wie man hier sagt: Wer nicht will, hat gehabt.


    Hat die TE sich überhaupt nochmal zu Wort gemeldet oder war es tatsächlich nur Rumgetrolle?

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