American Bulldog - wie kann ich sein Verhalten deuten?

  • Liest Du auch das, was andere schreiben BEVOR Du darauf antwortest? Wir reden bei dem Hund aus diesem Thread um einen 67 bis 70 cm grossen und bis 41 Kilo schweren Hund. Einen American Bulldog. Bei meinen Hunden von 75 cm hohen und bis zu 78 Kilo schweren Hunden. Solche Hunde haben eigentlich IMMER ein paar Probleme mit Treppen UND sie sind so groß, dass man schlecht direkt dahinter, davor, vor allem aber NEBEN dem Hund laufen kenn (die meisten Treppenhäuser sind i.d.R. nicht sehr breit. Auch lese ich nirgends, dass sich der Hund in irgendeiner Weise schlecht benommen hätte. Nur dass er, als er die Treppe hochkam sehr "eindrucksvoll" war.Und was hilft die Leine, wenn sich ein Kind die Treppe runterrennend an einem Hund vorbeiquetscht und auch noch an einem selbst, der gerade völlig darauf konzentriert ist, seine Beine richtig auf den Stufen zu platzieren? Und was hilft eine Leine, wenn sich eine Tür gerade in dem Moment öffnet, wenn der Hund direkt daneben ist. Und warum sind alle Hunde in eurer Fantasie immer grundsätzlich unerzogen, obwohl davon niemand nicht, irgendwo auch nur irgendetwas in der Richtung geschrieben hat? Oder anders: Was habt IHR für unerzogene Hunde, dass ihr bei allen anderen Hunden immer davon ausgeht, dass sie nicht erzogen sind?


    Es haben nicht alle HH so kleine und schlanke Hunde, das man diese Treppenhausanleingeschichte pauschal immer anwenden kann. Ich möchte den sehen, der meine Bollermänner an einer Leine die Treppe runterführt und es schafft, den Halt zu bewahren, wenn sie die letzten 3 Meter bis zum rettenden Boden quasi im Flug überbrücken. Bei denen geht es bei Treppen ums nackte Überleben. Was hat es bitte mit Höflichkeit oder Anstand zu tun, eine Situation noch zu verschlimmern, statt sie zu verbessern? Ich habe seit über 35 Jahren Hunde und alle gehen Treppen ohne Leine. Liegt vielleicht daran dass ich, scheinbar im Gegensatz zu allen anderen oder zumindest den meisten HH, keine Bestien halte, sondern Hunde die mit Menschen gut klar kommen. Ich gehe mal davon aus, dass Du Deine Hund IMMER anleinst, wenn Menschen in Eure Nähe kommen könnten? Denn warum solltest Du das aus "Höflichkeit" in einem Treppenhaus tun, aber sonst so unhöflich sein, es nicht zu tun.


    Moin ...
    ehrlich, mir ist noch nie ein hudn untergekommen der problemen bei Treppen hat - aber so sehr viele Hunde kenne ich auch nicht.


    Ich wohne seit jeher im block in der 5. Etage udn kenne mich ein wenig aus ;)
    Bei uns im Aufgang lebt auch ein rottweiler - der hatte nie probleme.
    Ne Omi bei usn meinte, sie hätte damals nen "richtig großen Wolfshund" - was auch immer sie damit meitne ...)
    Meine Freundin hat im Block einen "Staffmix" - groß, kräftig - recht schlank, daher "nur" 30 kg - auch keinerlei probleme.


    Jo, mein 10kg Hudn würde auch vor mir die Treppen runter fliegen - wenn er könnte.
    Da ist Erziehung gefragt! - wenn er runter läuft, läuft er hinter mir. Wenn er schneller ist als ich - kann der das gut eisnchätzen und hält ein wenig Abstand - damit er dann "zu mir fliegen" kann.


    Außerdem, es geht um einen NICHT ausgewachsenen american Bully.
    ich weiß ja nicht woher du genau weißt wie schwer der angesprochene bully der TE ist - ich fand jetzt was von 30-50kg - udn das halt in "nicht ausgewachsen" ist jetzt auch nicht so mega viel (zumidnest im Vergleich zu dem mir bekannten Rotti im Aufgang)


    Und wenn du mit zwei herdenschutzhunden in nem mehrfamiliehaus zu Besuch gehen willst - ist das gewagt - aber dein Ding.
    Ich kann vestehen dass du sie nicht anleinen willst wenn es deinen Hunden schadet - aber auch das ist dein Ding.
    Warum müssen die hausbewohner Rücksicht auf deine Hunde nehmen?


    Ein vorrausschauender Hudnehalter nimmt seinen Hund nicht mit auf einen solchen Besuch wenn er die Sicherheit von Hund UND Bewohnern nicht gewährleisten kann.


    Im mehrfamilienhaus gehört ein unbekannter Hudn an die Leine.

  • Hat die TE sich überhaupt nochmal zu Wort gemeldet oder war es tatsächlich nur Rumgetrolle?


    Und was hat, sich nicht melden, mit rumgetrolle zu tun?
    Die TE hat sich schon auf Seite zwei verabschiedet.
    Ihre Fragen waren beantwortet - bums aus. Sie hatte keinen Grund weiter zu lesen.

  • Und wenn du mit zwei herdenschutzhunden in nem mehrfamiliehaus zu Besuch gehen willst - ist das gewagt - aber dein Ding.



    Ein vorrausschauender Hudnehalter nimmt seinen Hund nicht mit auf einen solchen Besuch wenn er die Sicherheit von Hund UND Bewohnern nicht gewährleisten kann.

    Warum hältst du es für gewagt, zwei Herdies mit in ein Mehrfamilienhaus zu nehmen? Und warum ist dann die Sicherheit der Bewohner nicht gewährleistet?


    Ich kann meine Herdies oft leichter in fremde Umgebungen mitnehmen als manch anderer meiner Hunde. Die Herdies befinden sich in der fremden Wohnung nicht auf eigenem, zu bewachenden Terrain und sind von daher absolut entspannt. Die schauen sich um, legen sich hin und warten, bis wir wieder gehen. Die kann ich problemlos ablegen und dort warten sie dann - solange sie mich sehen können ist da alles in Butter und absolut ungefährlich für die Umwelt.

  • Liegt vielleicht daran, dass es Hunde gibt, die mit Treppen keine Probleme haben, andere aber um so mehr? Vielicht daran, dass einige sehr schlechte Erfahrungen, z.B. mit offenen Treppen gemacht haben oder mit recht rutschigen Treppen? Vielleich sind ja nicht alle Hunde so wie DEINE Hunde? Vielleicht ist das mit DEINEN Hunden ja genau so eine subjektive Erfahrung, die man genau so wenig pauschalisieren kann, wie bei meinen Hunden? Vielleicht sind meine schweren HSH und ein American Bulldog bei dem doppelten bis dreifachen Gewicht ja insgesamt ein wenig unsicherer und ein wenig unsportlicher auf kurzen Treppenstufen als ein nur 25 Kilo leichter, elfengleicher Groß Pudel?
    Und nett dass Du Deine im Treppenhaus immer anleinst, da sie ja auf andere Hunde losgehen. Das würden sie ja auch, wenn der andere angleint ist. Zumindest muss ich das aus dem was Du schreibst so schließen. Nur was ändert da eine Leine an z.B. meinen Hunden wenn wir die Treppe hochkommen und die unangeleint bei mir bleiben, wenn DEINE agressiv sind??? Das ergibt keinen Sinn.


    Und ja, es kann in einem Hunde und Menschenleben tatsächlich vorkommen, dass sich Hund und Mensch, Mensch und Hund, Hund und Hund und sogar Mensch und Mensch begegnen. Und zwar im Treppenhaus, auf der Straße, im Wald, auf der Wiese auf dem Feldweg an einer Schaf- oder Rinderherde, im Kindergarten, in der Schule.......... Das hat das gemeinsame Leben von Hund und Mensch so an sich. Lustiger Weise, werden aber tatsächlich sehr wenige Menschen in Treppenhäusern angefallen oder im Kindergarten verspeist. Liegt vielleicht daran, dass Hunde irgendwie nicht der natürliche Feind des Menschen, sondern ganz im Gegenteil eigentlich der menschenfreundliche Begleiter eben des Menschen sind. Und das es eigentlich gar nicht ihre Art ist, Menschen anzufallen. Auch nicht in Treppenhäusern. Muss ja einen Grund geben, warum sie über zigtausende von Jahren an der Seite des Menschen nicht nur überlebt haben, sondern sogar vermehrt gehalten werden.


    Natürlich halte ich z.B: MEINE Hunde in meiner Nähe und lasse sie nicht wie wild durch ein völlig fremdes Treppenhaus mit lauter verängstigten Menschen toben (ist es dass, was ihr Euch vorstellt, wenn ihr euch nicht angeleinte Hunde im Treppenhaus vorstellt?), bzw. muss ich das gar nicht: In völlig unbekanntem Terrain bleiben meine Hunde (und soweit ich das das mit meiner Erfahrung sagen kann, die meisten Hunde überhaupt) von SICH AUS in der Nähe ihres Halters. Das ist diese Sache von höherer Sicherheit wenn man zusammenbleibt. Wenn sich meine auskennen, dann gehen sie konzentriert die Treppe hoch und warten vor genau der Tür, durch die wir gehen müssen. Nicht jedes Haus hat 25 Wohnungen auf einer Etagenebene...


    Ich finde es immer wieder lustig, dass man hier eigentlich selbstverständliche Dinge explizit herausstellen muss, wenn man über Hunde redet. Natürlich nehme ich einen Hund im Treppenhaus (aber nicht nur da, sondern dann auch überall) an die Leine, wenn er völlig blödsinnig und unnötig durch die Gegend eiert, unmotiviert Treppengeländer oder Zäune durchbricht, in fremde Türen springt oder grundsätzlich alles zerfleischt, was in seine Nähe kommt. Und natürlich würd ich genau das auch von anderen Hundehalten mit einem so auffälligen Hund erwarten. Zeitgleich würde ich mir aber ernsthafte Gedanken darüber machen, was da bei mir oder meinem Hund falsch läuft. Sicher auch zum TA gehen, da man ein neurologisches Probleme da dann nicht ausschließen kann. Eine Leine behebt DAS sicher nicht. Aber abgesehen von einigen Exemplaren bei uns im TS, bzw. auf dem OP Tisch, habe ich in den vielen Jahren mit Hunden selbst sehr selten mit solchen Hunden zu tun gehabt. Und ich wage zu behaupten, dass ich eine sehr große Anzahl verschiedenster Hunde erleben durfte. Ich würde niemals darauf kommen, ein solch krankhaftes und abnormes Verhalten eines Hundes, pauschal auf alle anderen Hunde zu übertragen. Vor allem wenn das Ergebnis daraus, dann möglicher Weise sogar erst eine schlimme Situation hervorruft. Es kommt ja auch niemand (ok, kein Hundehalter, nicht HH schon) auf die Idee, pauschal allen Hunden einen Maulkorb zu verpassen, weil es Hunde gibt die beissen.


    Sehr viele HH hier gehen (zumindest laut deren Aussage) in eine Hundeschule oder lesen tonnenweise Hundeliteratur. Der Hintergrund dürfte sein, dass sie ihren Hunden bestimmte Verhaltensweisen beibringen (lassen) und selbst lernen wollen, wie man so was macht. Und da dabei i.d.R. wenigstens ein bisschen was funktioniert, dürften die meisten Hunde wenigstens die rudimentärsten Verhaltensweisen im Umgang mit Menschen beherrschen. So Sachen wie "Aus", "Hier", "Sitz", "Platz", etc. und die beim Training und gemeinsamen Leben entstehende Bindung sollte locker reichen die meisten dieser Hundebestien auch in einem Treppenhaus, genau wie auf einem Feldweg, im Wald oder auf einer Hundewiese unter Kontrolle zu halten. Was hilft mir bitte eine Leine mehr als ein "hier", wenn sich in 2 cm Abstand ein andere Hundehalter mit seinem Hund vorbeiquetscht? So kurz dass es da nicht zu Problemen kommt, kann ich eine Leine gar nicht halten. Schon gar nicht auf einer Treppe. Oder wenn Kinder aus einer Tür stürmen und über meine angeleinten oder unangeleinten Hunde springen? Aber wie oft kommt sowas tatsächlich vor, bzw. wie wahrscheinlich ist das? In MEINER Welt würde mindestens einer der beiden warten. Und in meiner Welt denken Leute wenigstens ein bisschen nach, bevor sie etwas tun. Zumindest die meisten. Glaubst du ernsthaft, ein 40, 50 oder 70 Kilo Hund AUF einer Treppe ließe sich an der Leine besser handhaben, wenn er tatsächlich aggro ist also ohne? Was habt ihr für Tiere, dass ihr euch ständig irgendwelche Horrorszenarien ausmahlt, die passieren könnten, wenn ihr doch so gut erzogene Hunde habt? Es gibt nun mal Situationen in denen bestimmte (nicht mal tatsächlich vorhandene) Regeln eher kontraproduktiv sind, statt zu helfen. Und viele sind völlig überflüssig, weil sie völlig sinnfrei sind.

  • Warum hältst du es für gewagt, zwei Herdies mit in ein Mehrfamilienhaus zu nehmen? Und warum ist dann die Sicherheit der Bewohner nicht gewährleistet?
    Ich kann meine Herdies oft leichter in fremde Umgebungen mitnehmen als manch anderer meiner Hunde. Die Herdies befinden sich in der fremden Wohnung nicht auf eigenem, zu bewachenden Terrain und sind von daher absolut entspannt. Die schauen sich um, legen sich hin und warten, bis wir wieder gehen. Die kann ich problemlos ablegen und dort warten sie dann - solange sie mich sehen können ist da alles in Butter und absolut ungefährlich für die Umwelt.


    Weil es mit zwei so riesen Hudnen nun mal echt eng im Treppenhaus werden kann.
    gewagt ist auch kein Synonym für "Ohgottogottogotoo, bloß nicht!" - man muss halt "enau" wissen was man tut.
    udnw enn du das bei deinen tust ist das doch gut.


    andere Herdis reagieren bei fremnden personen in sher beengten Räumen, die sich vielleicht komisch verhalten weil sie Angst haben, eben anders als deine tollen Vorzeigehunde ;) (sry wennd as ironisch klignt, aber da smeine ich durauch ernst)


    Und die Sicherheit anderer Bewohner wird an der Leine meist besser gewährleistet.
    Denn, wie gesagt, die wenigsten können ihre Hudne in jeder Situation perfekt einschätzen - wenn ihr das hier könnt, herzlichen glückwunsch - aber das ist doch eher die Ausnhame. warum sonst hätten wie so viele "tut nixe" udn so viele "Oh hott das hat er ja noch niiiie getan O.o" -Fälle ;)


    Und ich nehmen an, dass ein Hund, der NICHT im mehrfamilienhaus im Treppenaufgängen lebt (was ja auf die meisten sehr großen Hunde zutrifft), in absolut jeder Treppenhaussituation angemessen udn souverän regieren kann. Einfach weil er (und auch seine Halter) kaum bis gar keine Erfahrung mit dieser Situation haben.

  • @Herdifreund


    ich habe nix dagegen das auszuweiten:
    Überall dort wo Hudne und Menschen auf engstem Raum "agieren" - sollten Hudne an die Leine.


    Ein freilaufender Hund in der Straßenbahn, im Klamottenladen, im Kindergarten (o.O da dürfen Hunde rein?)
    in der Einkaufspassage ... und eben auch im Treppenhaus.


    keiner weiß wie gut deine Hunde höhren - nur du.
    Es ist einfach eine Frage der Höflichkeit niemanden zu belästigen mit seinen Hunden. (und ein unangeleinter, sehr großer Hund, kann einen Menschen schon mal Sorgen bereiten - auch wenn er harmlos ist.


    Krassen bsp. aber hilft vielleicht zur verdeutlichung.


    Ich ziehe ja auch kein Messer aus der Tasche wenn ich in der Einkaufsstraße bin.
    ICH weiß dass ich niemandem was tun will - die anderen wissen das nicht.
    Im wald, auf nem wanderweg istd as was anders - da könnte ich ja Pilze sammeln gehen, oder mir nen Apfel aufschneiden.

  • Mit Leine ist der Hund derart eingeschränkt, dass er nicht ausweichen kann, wenn es ihm "zu eng" wird. Je nach Hund kann das Panik auslösen. Was dann wiederum "gefährliche" Reaktionen seitens des Hundes auslösen kann. Newton beginnt nur zu fiddeln; ein anderer Hund würde eventuell nach vorne gehen...


    Newton ist aus diesem Grund bei Gruppeneinsätzen mit mehreren Schülern IMMER ohne Leine zum Beispiel.


    Privat lasse ich ihn auch lieber ohne Leine wenn viel los ist... Da kann er den Abstand wählen, den er braucht und gut ist.

  • Ich sehe es schon!
    Bin mal wieder der böse, böse Spielverderber!



    Hier ist man inzwischen meilenweit vom eigentlichen Thema entfernt, ab jetzt geht es offensichtlich wieder nur mit "ICH und MEIN(E) Hund(e)" weiter.


    Also ist hier zu!




    Euch noch einen schönen Tag!


    Gruß SheltiePower

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