-
-
Aber warum in Amerika oder Schweden ohne mit der Wimper zu zucken mehr zahlen und dem deutschen Züchter "Wucher" unterstellen? Das verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht! Die haben ja auch nicht soooo viel mehr Ausgaben als die Deutschen, klar wenn der Import/Transport nach Deutschland inbegriffen ist ok aber sonst würde ich im Ausland auch nicht so ohne weiteres mehr zahlen.
Ich finde Welpenpreise bis 1500,-€ egal welche Rasse das Maximum. Ausnahme wenn ein Züchter z. B. Sperma aus Australien importiert (kenne ich einen Fall bei RS) oder sonstige ausergewöhnlichen Ausgaben aufgrund der Wurfplanung hat.
Dass die Preise etwas ansteigen ist ok, in den meisten Fällen hat sich da in den letzten 10 Jahren nichts getan. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass viele Züchter sich denken, wenn schon "Züchter" die Welpen ohne Papiere produzieren und dafür 800 - 1000,-€ verlangen, warum soll ich meine Welpen für 1000 - 1200,-€ hergeben wo ich doch wesentlich mehr Aufwand und Ausgaben habe..
Und auch bei Hunden ist es wie überall - die Nachfrage regelt den Markt, und solange es Leute gibt die für einen Designer Mischling oder Hunde mit "besonderen" Farben 2000,-€ und mehr zahlen wird sich daran nichts ändern.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Weil die Schweden und die Amis diese Preise haben. In DE ist das fuer mich (!) wie wenn ein unbekannter tschechischer Zwinger 1500 Euro verlangt oder der in Belgien 1500 Euro will. Ich zahl die ueblichen Preise und ggf. auch n Tacken mehr..aber ich zahl ned einen massiven hoeheren Preis, fuer eine normale (!) Verpaarung! Wenn nun in DE oder den Nachbarslaendern einer den Rueden nimmt, der in Mexiko steht und von dem ich seit Jahren einen Sohn haben will...dann wuerd ich auch deutlich mehr zahlen fuer einen Welpen. Aber doch ned fuer nen Rueden der gefuehlt jedes WE deckt und wo ich (uebertrieben gesagt) an jeder Ecke einen Welpen kaufen kann..
-
In einem anderen Thema habe ich eben folgende Antwort gegeben, die ja auch hier rein passt. Deshalb kopier ich meine Antwort einfach mal auch in dieses Thema.
Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, möchte aber meinen "Senf" auch mal dazu geben. Wir sind Züchter einer seltenen Rasse im VDH. Vor einer Woche wurde unsere Hündin (sie ist 4,5 Jahre) für ihren 2. Wurf belegt (der erste war im Frühjahr 2016). Ohne dass wir wissen dass sie jetzt tatsächlich trächtig ist, hatten wir schon folgende Ausgaben:
95,00 € 2.Augenuntersuchung (für die Rasse Voraussetzung zur Zucht)
160,00 € Abstrich beim TA sowie Progesterontest
700,00 € Deckgebühr an die Leute des Rüden
120,00 € Fahrtkosten zum Rüden (einfache Strecke 550 km)
150,00 € Übernachtungskosten Hotel 3 Nächte mit Hund
45,00 € Herpesimpfung der Hündin (gegen Welpensterben)Auch wir züchten nicht um Geld zu verdienen. Es ist der Reiz die Rasse weiter aufrecht zu halten. Seit der Deckmeldung im Verein vor 3 Tagen, haben wir bereits 25 Anfragen. Da sind Leute dabei, die beim letzten Wurf schon angefragt haben und seitdem immer noch kein Glück hatten.
Die obigen Kosten sind nur die Vorbereitungen für den 2. Wurf . Vorm 1. Wurf stand da noch mehr auf der Liste, und die Aufzucht selber bis zur Abgabe da kommt noch eine Menge dazu.
Es ärgert mich wenn es heißt "freche unangepasste Preise".Also dass auch die Welpenpreise steigen ist auch zurückzuführen auf sämtliche Preissteigerungen. Futter, Tierarzt, Fahrkosten, Tierzubehör......usw.
-
hm, mir ging es beim Welpenkauf ja irgendwie anders.. ich hatte die Welpenpreise hier immer mal quer gelesen, allerdings rasseübergreifend, und war dann doch sehr überrascht, wie günstig Ares doch tatsächlich war..
Ich hatte mit etwa dem 1,5fachen gerechnet, was er dann tatsächlich gekostet hatte..ob die mal noch günstiger waren kann ich allerdings nicht sagen, dazu verfolge ich das einfach viel zu kurz..
-
Ich finde ein guter Züchter sollte auch für seine Arbeit entsprechend entlohnt werden. Was jeder unter einem "guten Züchter" versteht, das entscheidet jeder für sich.
Jeder Mensch legt da auf andere Dinge ein Augenmerk.Was ich als Käufer ganz ehrlich so gar nicht mag , ist, wenn mir ein Züchter vorrechnen will, was er für einen "Aufwand" hatte.
Mich interessieren nicht die Preise für die Untersuchungen der Zuchthündin, mich interessiert auch nicht wieviel er dem Deckrüdenbesitzer bezahlt hat, ob er eine lange oder kurze Anfahrt zum Deckrüden hatte, ob er übernachten musste usw.
Für mich entscheidet einfach der Züchter, was er haben möchte und ich entscheide als Käufer, ob dieser Wert für mich in einem angemessenen Verhältnis steht.
Dabei ist es mir nun nicht wichtig, ob er nun 500 km zum Deckrüden gefahren ist oder ob der Deckrüde zufällig im Umkreis von 50 km sein zu Hause hat.Bei den Tibet Terriern liegen die Preise (mit Papieren) zwischen € 950,00 bis € 1300,00.
Und ich kann jedem nur Raten sich die Züchter genau anzusehen und vor allem sich bei dieser Rasse wirklich etwas einzulesen und zu schauen, wer die Ahnen sind... ...Ich finde es traurig, dass man bei sehr vielen Rassen in der Zwischenzeit mehr und mehr auf dem Weg ist, diese zu "versauen" und das unter dem Deckmantel eines "Gütesiegels".
-
-
Kommt halt immer drauf an wieviel man als Welpenpreis verlangt.. nicht falsch verstehen, wir züchten auch, und wir hatten für unseren ersten Wurf auch sehr viele Ausgaben, die ganze Erstaustattung wie Welpenbox, Auslauf etc kostet ja auch erstmal ein halbes Vermögen :) - lass dann noch Kompliktationen dazu kommen schon hat man mehrere Tausend Euro Ausgaben. Hat man einen kleinen Wurf zahlt man drauf, hat man sechs Welpen oder mehr hat man zumindest die Ausgaben gedeckt oder Gewinn gemacht. Was einem niemand zahlt oder zählt ist der Zeitaufwand der dahinter steckt. Selbst wenn man Gewinn macht, wenn ich das durch die Stunden teile die man in den acht Wochen die Welpen groß gezogen hat würde hier wohl kaum einer dafür arbeiten gehen..
Ich finde auch, dass Züchter durchaus was übrig haben dürfen, aber wenn ich mir anschaue, dass es Leute gibt die mit mehren Hündinnen jedes Jahr einen Wurf machen und dann jedesamal pro Welpen 2000,-€ und mehr nehmen, sorry da hört es auf! Ich kenne alleine hier im Umkreis von 20km zwei Labbi Züchter die mit sogenannten Sonderfarben 4-6 Würfe im Jahr haben, jedesmal Minimum 8 Welpen meist 10 Welpen und mehr..
Rechnen wir doch mal fünf Würfe mit gesamt 50 Welpen im Jahr - Welpenpreis mal nur 2000,-€ ... und wie gesagt dass alles für Hunde ohne Papiere.. man sieht der Markt ist mehr als gut zum Leben..
-
Ab wieviel € Jahreseinkommen ist man denn geeignet für ein Haustier?
Man ist dann dafür geeignet wenn man alle anfallenden Kosten bis zum Lebensende selber tragen kann. Das lässt sich nicht am Jahreseinkommen festmachen sondern daran ob man mit Geld umgehen kann und ob Geld über bleibt.
OT , sorry !
so war es sicher nicht gemeint. Aber wie soll es denn funktionieren, wenn man schon bei der Anschaffung nach dem billigsten schaut? Was ist dann wenn die paar 1000 Euro summe vom Tierarzt ansteht ? Da will ich persönlich nicht sagen müssen :Hey, tut mir leid- dafür ist kein Geld da!"Natürlich kann man das nicht pauschal sagen, aber der Anschaffungspreis ist eben nicht das alleinige auf was es hinaus läuft .
Genau so hatte ich das gemeint :)
-
Vielleicht sollte man noch mitdenken, dass die Welpen heute in einer offiziellen Zucht gehegt und gepflegt werden wie es früher bestimmt nicht der Fall war.
Heutzutage arbeiten manche Züchter nicht, um 24/7 für die Welpen und die Mama da zu sein bzw sie arbeiten dann erheblich weniger und müssen zb auch da ausgleichen.@Lockenwolf
Ich bin sicher, dein nächste Hund ist jeden Penny wert.Ich habe meinen Mischlingswelpen noch von 250 auf 200euro runtergehandelt, weil ich nicht bereit war so viel für einen ungeimpften Hund, der nichts kannte, zu zahlen. Wenn die Leute für einen Mischling ohne Untersuchungen und mit simpler Grundimpfung und paar Entwurmungen bereit sind 800Euro und mehr zu bezahlen, kann ich nur den Kopf schütteln. Für mich gehört da viel viel mehr dazu.
Vielleicht steigen auch deswegen die Preise, die Welpen aus Schwarzzucht sind schon extrem überteuert und irgendwie muss man sich abgrenzen.Für einen Großpudel liegt man ja ungefähr bei 1500-1800Euro inzwischen. Damit muss man einfach rechnen. Zurück werden die Preise insgesamt eher nicht gehen.
-
In einem anderen Thema habe ich eben folgende Antwort gegeben, die ja auch hier rein passt. Deshalb kopier ich meine Antwort einfach mal auch in dieses Thema.
Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, möchte aber meinen "Senf" auch mal dazu geben. Wir sind Züchter einer seltenen Rasse im VDH. Vor einer Woche wurde unsere Hündin (sie ist 4,5 Jahre) für ihren 2. Wurf belegt (der erste war im Frühjahr 2016). Ohne dass wir wissen dass sie jetzt tatsächlich trächtig ist, hatten wir schon folgende Ausgaben:
95,00 € 2.Augenuntersuchung (für die Rasse Voraussetzung zur Zucht)
160,00 € Abstrich beim TA sowie Progesterontest
700,00 € Deckgebühr an die Leute des Rüden
120,00 € Fahrtkosten zum Rüden (einfache Strecke 550 km)
150,00 € Übernachtungskosten Hotel 3 Nächte mit Hund
45,00 € Herpesimpfung der Hündin (gegen Welpensterben)
Auch wir züchten nicht um Geld zu verdienen. Es ist der Reiz die Rasse weiter aufrecht zu halten. Seit der Deckmeldung im Verein vor 3 Tagen, haben wir bereits 25 Anfragen. Da sind Leute dabei, die beim letzten Wurf schon angefragt haben und seitdem immer noch kein Glück hatten.
Die obigen Kosten sind nur die Vorbereitungen für den 2. Wurf . Vorm 1. Wurf stand da noch mehr auf der Liste, und die Aufzucht selber bis zur Abgabe da kommt noch eine Menge dazu.
Es ärgert mich wenn es heißt "freche unangepasste Preise".Also dass auch die Welpenpreise steigen ist auch zurückzuführen auf sämtliche Preissteigerungen. Futter, Tierarzt, Fahrkosten, Tierzubehör......usw.
Ich muss sagen, auch wenn nicht gewollt, dein Post kommt bei mir irgendwie pampig an. Und man merkt, dass du die Antworten in diesem Thread nicht gelesen hast. Denn den meisten die hier geantwortet haben, haben Verständnis für "normale" Welpenpreise und auch in etwa welche Ausgaben ein Züchter hat. Und die meisten hier hatten ihre Schmerzgrenze bei bis zu gut € 1.800,- Kaufpreis.
Mir ist auch bewusst, dass jeder Züchter Risiken hat bei seinen Ausgaben, das könnte ich als Käufer aber auch sagen. Denn was ist, wenn ich für einen ganz bestimmten Welpen für einen bestimmten Zweck gutes Geld ausgegeben habe und der Welpe überlegt es sich dann anders und will zb. von meinem Sport nichts wissen. Dann habe ich auch viel Geld bezahlt für einen Hund der nicht hält was er verspricht - weil es nun mal Lebewesen sind!!!
Und okay du hast derzeit offene Ausgaben von € 1.270,- - ich hoffe für dich das alles gut geht und die viele, gesund Welpen bekommst - und wenn du sagen wir mal 5 Welpen für angenommen € 1.000,- verkaufst, bleiben für die restlichen Kosten € 3.730,-.
Ich weiß auch von Bekannten, dass viele Futter und Zubehörfirmen Züchterrabatte oder Preise haben, auch kenne ich viele Tierärzte die Züchterpreise haben.Wenn ich züchten möchte, muss mir auch bewusst sein, dass es auch mal sein kann, das ich mehr Geld investiere als ich einnehme. Das stand schon in einem tollen Buch über Katzenzucht als fast erster Satz.
"Wenn sie züchten möchten, sollten sie zuerst genügend Geldreserven besitzen, ....
-
Züchten ist ein teures Hobby!
Aber man wird dazu nicht gezwungen. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!