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Hund als Statussymbol kann auch der körperlich eingeschränkte Hund aus der Tötungsstation sein.
Er kostet zwar in der Anschaffung nicht soo viel, aber im Unterhalt und an Zuwendung.
Statussymbol kann der gefährliche Hund sein, der seltene Hund, der Minihund für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe und so fort.LG, Friederike
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Wobei das auch wieder schwierig ist. Ich als interessierter Hundehalter, der auch mit verschiedenen Rassen Bekanntschaft hat, würde trotzdem bei vielen Rassen nicht 100% sagen können, welche Rasse das ist und ob der jetzt reinrassig ist. Die meisten Nicht-Hundehalter dürften da überhaupt keine Ahnung haben.
Hund als Statussymbol funktioniert also nur, wenn der Halter ihn auch so führt und präsentiert. Und solche Halter geben dann vermutlich auch mit einem teuren Preis an.
Da geht es auch weniger darum, dass der andere draußen erkennt worum es sich handelt - macht man ja bei den meisten Designerklamotten auch nicht, außer die Marke setzt auf fettes Labeling - sondern es geht um das eigene Wissen.Und man kann sich täuschen, wie viele Leute sich etwas darauf einbilden, wie viel sie für ihren Hund hingeblättert haben. Bekommt man meist im Alltag nicht mit, aber kommt man mal ein bisschen ins Gespräch....
Ich war entsetzt, wie viel sich die Leute zB letztes Jahr beim Erziehungskurs darauf eingebildet haben, 1500€ für ihren Schäferhund mit Papieren aus dem Photoshop Baukasten gezahlt zu haben, weil das ja ganz was besonderes ist. Und sie waren da in den letzten Jahren kein Einzelfall.In vielen Köpfen steckt immer noch teuer = gut, noch teurer = noch besser
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Unsere letzte DSH haben wir mit 1,5 Jahren direkt vom Züchter gekauft. Sie hat 2000€ gekostet, was ich auch erstmal sehr hoch fand. Sie hat aber 2 Jahre lang Futterkosten und Tierarztkosten (entwurmen, impfen, HD-Röntgen) verursacht, hatte die Begleithundeprüfung. Da sie Übergröße bekam wurde sie leider keine Zuchthündin und wurde deshalb verkauft.
Hier finde ich diesen Preis total gerechtfertigt, aber ich würde nicht einsehen für einen Welpen, der gerade mal 8-12 Wochen beim Züchter war und dadurch keine horrenden Kosten verursacht haben KANN, so viel Geld zu bezahlen.
Irgendwo hört für mich der Spaß auf. -
@Rübennase Wenn sie es denn mal so begruenden wuerden. Aber nein...man begruendet es mit den Ausgaben und behauptet, man haette keinerlei Gewinn und DAS ist einfach peinlich. Und klar kommt nun das 'Tja...goennt es den Leuten! Die kaufen immerhin keine Billigwelpen und wer den Anschaffungspreis nicht zahlen kann, blablabla'.. Darum geht es hier nicht! Es geht um die Frage, wieso bei gewissen Rassen der Preis deutlich gestiegen ist! Btw. ich persoenlich suche nicht den billigsten Zuechter. Ich suche eine passende Verpaarung und dennoch wuerde ich fuer einen deutschen Maliwelpen aus einer normalen Verpaarung keine 1800 Euro zahlen. Bei nem Welpen aus Schweden oder den USA wuerde ich das sofort zahlen, weil das die ueblichen Preise sind.
Was, ein Kleinpudel kostet 2000€? Da kriegt man ja Schnappatmung.
Wäre für mich ein Grund zu sagen: Keinen Pudel.Und ja, wenn ein Züchter einen möglichst hohen Preis nimmt, disqualifiziert er sich in meinen Augen. Er bietet eine gute Ware an, ja- aber ich biete auch ein ziemlich gutes Zuhause. Wir haben also beide etwas davon- ich bekomme einen anständig wesensfesten Hund, er kann sich sicher sein, dass er seine Welpen wirklich gut unterbringt, Kontakt halten kann, Untersuchungsergebnisse von mir bekommt und ich ggf. sogar noch Werbung für ihn mache, wenn ich ausstelle oder im Sport aktiv bin. Es ist also durchaus nicht so, dass das ganze einseitig ist und ich vor ihm zu Kreuze kriechen müsste. Und dafür finde ich es einfach respektlos mir, dem Käufer, gegenüber, wenn er versucht, möglichst viel aus mir rauszupressen.
'Qualität muss Ihren Preis haben' und 'damit die Qualität stimmt, muss man halt eben ein paar Scheine mehr in die Hand nehmen, ist doch logisch' ist für mich Yuppie- Gequatsche, sorry.
hm, mir ging es beim Welpenkauf ja irgendwie anders.. ich hatte die Welpenpreise hier immer mal quer gelesen, allerdings rasseübergreifend, und war dann doch sehr überrascht, wie günstig Ares doch tatsächlich war..
Ich hatte mit etwa dem 1,5fachen gerechnet, was er dann tatsächlich gekostet hatte..ob die mal noch günstiger waren kann ich allerdings nicht sagen, dazu verfolge ich das einfach viel zu kurz..
Ares ist der Mali, oder?Die Malis sind im Verhältnis im Preis so gut wie gar nicht gestiegen. Vielleicht einzelne Züchter mit grossen Namen - aber selbst da weiss ich von Züchtern, die Preise verlangen, die ich als völlig ok einstufen würde. Eher sogar noch als verhältnismässig günstig.
Für einen Großpudel liegt man ja ungefähr bei 1500-1800Euro inzwischen. Damit muss man einfach rechnen. Zurück werden die Preise insgesamt eher nicht gehen.
OK - dann erkläre mir doch bitte mal, womit sich dieser Preis rechtfertigt?V.a. eben im Hinblick, was so ein GP tatsächlich für die ZTP braucht. Wenn man da jetzt mal den Mali dagegenstellt, der sicher nicht weniger kostenintensiv in Haltung und Aufzucht ist als der GP - und auch die Malis werden heutzutage im Allgemeinen nicht mehr irgendwo im Stall aufgezogen und sich selbst überlassen.
Dafür müssen aber die Eltern, bis sie mal zuchttauglich sind, eine sehr kostenintensive, zeitaufwändige Ausbildung absolvieren. Und DAS muss der GP nicht.
Komm mir bitte nicht mit Ausstellungen - Zur Zucht braucht kein GP eine Ausstellung. Nur eine ZTP mit Formwertbestimmung. Dazu HD-Untersuchung, PRA/Augen, in dem einen oder anden ZV inzwischen auch PL ......
Und es ist definitiv NICHT so, dass nur die Züchter, die weit mehr als das Geforderte machen, diese völlig überzogenen Preise verlangen.
Die Diskussion hatte ich vor Jahren mit einer Züchterin - die meinte doch glatt "ja xy verlangt das auch, also kann ich das auch verlangen" - auf meine Antwort "ja, aber xy macht noch diese und jene Untersuchungen, macht hier noch und da noch Checks, geht ins Ausland zu fremden Deckrüden und nicht zum Deckrüden um die Ecke, der ja so schön bequem nah ist .... " - pampiger Blick und empörtes Schulterzucken und weggehen ....
Sorry - aber ein Preis über 1.500€ für nen ganz normalen GP ohne besondere Verpaarung sehe ich nicht als gerechtfertigt an.
Inwieweit ich bereit bin, für eine ganz bestimmte Verpaarung oder einen Welpen von einem ganz bestimmten Elterntier einen anderen Preis zu zahlen - das ist dann meine Sache. Aber generell empfinde ich jeden Preis über 1.500€ als reine Wucherei.
@all
es hat auch niemand gesagt, dass Züchter nichts verdienen dürfen. Aber wie @Lockenwolf schon geschrieben hat, selbst bei 1.400€ bleibt idR was übrig.Klar - wenn ein Züchter meint, das defekte Wasserbett oder gar die Unterhaltskosten der Zuchthündin mit auf den Welpenpreis aufschlagen zu müssen ....
DA muss ich dann aber sagen, spätestens bei den Unterhaltskosten für die Zuchthündin ist bei mir Schluss - wenn das Argument kommt, ist diese Zucht definitiv keine HOBBYzucht mehr. Zumindest nicht in den Augen des "Züchters". Denn zumindest die Hundehaltung sollte auch weiterhin HOBBY sein.
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Also so manch eine Äußerung, dass sinngemäß jemand, der bei manchen Welpenpreisen nicht bereit ist, diese zu zahlen, auch nicht in der Lage sei, diesen Hund zu ernähren oder künftig Tierarztbesuche zahlen zu können, finde ich schon mehr als nur gewagt.
Wie ist es denn dann mit Hundebesitzern, die ihren Hund aus der Vermittlung haben und auch weniger bezahlt haben ? Sind Selbige auch nicht in der Lage, ihren Hund hinterher finanziell zu versorgen.
Manchmal würde ich mir hier wirklich wünschen, dass hier einige Leute etwas weiter als nur bis zum Tellerrrand schauen.Die Überschrift betreffend würde ich sagen, dass die Welpenpreise sich auch immer ein wenig daran orientieren, ob es sich gerade um eine sogenannte Moderasse handelt. Da ich selbst früher aus Hobby gezüchtet habe, weiß ich auch, was an Geld bei Züchtern hängen bleibt. Ich kann es ganz deutlich sagen : Kein Züchter macht ein Minus ! Aber ich sage auch dazu, in einem gewissen Rahmen gönne ich den Züchtern ihren Verdienst auch. Nur manche Preise grenzen wirklich schon an Abzocke.
Es sollte sich dann keiner wundern, warum potenzielle Welpenkäufer dann bei "Vermehrern" landen.Liebe Grüße
Bayouma -
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Die 12% ...... lachhaft.
Deutschland ist aktuell noch eines der Länder mit den "geringsten" Tierarztkosten. Das ist einem Grossteil des europäischen Auslands ein Dorn im Auge. Genaugenommen die gesamte GOT ist dem Rest der EU ein Dorn im Auge.
Was meinst Du, warum diese skandinavischen Ketten wie "Anicura" sich jetzt so langsam die deutschen Tierärztepraxen einverleiben?
Die warten darauf, dass die EU in ein paar Jahren der GOT den Garaus macht - um dann hier die Preise ganz ordentlich hochzuschrauben. Das tun sie jetzt schon, allerdings noch moderat. Aber ihr könnt damit rechnen, dass es da in ein paar Jahren ganz andere Preise geben wird als heute.
Ähm, das weiß ich alles. Das hab ich schon letztes Jahr (oder sehr früh in diesem Jahr) bei Dr. Rückert gelesen. Es geht aber ja nicht darum, ob diese 12 % Preissteigerung viel zu spät kommen oder immer noch viel zu wenig sind. Fakt ist, der Züchter wird nun ganz real 12% mehr Kosten haben und die wird er logischerweise auf seinen Welpenpreis umlegen und hat damit ja auch einen salonfähigen Grund für seine Preissteigerung (vor allem bei den "Billig-Welpen" wird der ziehen).
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OK - dann erkläre mir doch bitte mal, womit sich dieser Preis rechtfertigt?
Ich finde deinen Tonfall irgendwie in letzter Zeit immer so aggro...
Ich "komm dir" auch nicht mit irgendwelchen Erklärungen. Ich bin weder Züchter, noch habe ich es vor und berechne die Ausgaben.
Die Preise sind nun mal da. Du brauchst dir ja keinen Hund zu holen, der so viel kostet.Ich hätte auch gern, dass der Pudel, zumindest Groß und Klein, härtere ZTP oder Leistungsprüfungen hätten, vielleicht auch eine AD oder so. Aber ich mache die Preise nicht. Die sind nunmal inzwischen so hoch.
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Komm mir bitte nicht mit Ausstellungen - Zur Zucht braucht kein GP eine Ausstellung. Nur eine ZTP mit Formwertbestimmung. Dazu HD-Untersuchung, PRA/Augen, in dem einen oder anden ZV inzwischen auch PL ......
Und das ist ja der spannende Punkt.Was muss der Züchter wirklich investieren zur ZZL.
Ich stell da mal einfach meine beiden Rassen gegenüber:DSH Welpenpreis im Schnitt 900€ (zumindest im Süden Ds)
Dobermann Welpenpreis im Schnitt 1400€Was MUSS die Hündin im VDH angeschlossenen Hauptverein der Rasse haben, für die Zucht:
DSH:
DNA - HD - ED - BH - IPO I - eine Ausstellung
Dobermann:
DNA - HD - BH - ZTPUnd wer glaubt, dass sich beim Dobermann die Züchter große Mühe geben, da noch mehr drauf zu packen, der irrt. Durch den Druck der Welpenkäufer haben viele noch eine Herzuntersuchung, aber das war es dann oft auch schon und die Welpen werden für den Preis aus den Händen gerissen, oftmals auch ohne die Zusatzuntersuchung. Mehr als diese Basics plus Herzuntersuchungen werden die meisten Zuchthündinnen nie haben und die Nachzucht bringt 1400€ und mehr.
Beim DSH braucht man mit den Basics gar nicht erst anfangen. Wer ohne Körung züchten will, kann seine Welpen auch gleich verschenken. Um als normaler Züchter die 900€ verlangen zu können, braucht es noch die AD, die Körung, Untersuchung auf OCD, LÜW und DM und dann kann man in der heutigen Zeit dran denken 800-900€ aufzurufen.
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Großpudel boomen im Moment ja wahnsinnig, Pudel generell, aber Großpudel insbesondere.
Jahrelang habe ich keinen einzigen Großpudel zu Gesicht bekommen.
Jetzt wohnen schon allein drei hier bei uns im kleinen Dorf und auch sonst sehe sich ständig welche, in der Stadt, im Urlaub.
Ich denke, da die Nachfrage momentan so groß ist, können sich die Züchter diese Preise erlauben.
Es wird gezahlt, egal wie viel Aufwand der einzelne Züchter betreibt, hauptsache ein Großpudel.
Hoffentlich geht der Großpudel als Rasse ohne Schade durch diesen Trend.Ich würde mir momentan keinen holen, egal wie toll ich die Rasse fände.
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Ich kann keine Teuerung bestätigen, weder beim Teckel noch bei der Grauen - beides VDH/JGHV Hunde, ergo Preise wie vor 7 & 8 Jahren.
Meiner Ansicht nach können Hunde in der Anschaffung gar nicht genug kosten, bzw. Haustiere generell - es sind Lebewesen und Leben ist wertvoll!
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