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Vielleicht solltest du Propaganda als das sehen, was es ist?Und fb Gruppen nicht als Quell des Wissens betrachten.
Das Leute einen Baukasten Hund wollen, habe ich noch nirgends gehört. Bin aber auch nicht bei fb...Da scheinen ja die Weissheiten des 21. Jahrhunderts drinzustehen.
Dann mal schön alles glauben,was da stehtPS: mir ist Wurscht, was andere glauben, zumal ich nicht weiß, wer " die andern" sind
Kennst du die alle?Ich niemals gesagt dass das meine Ansichten sind oder was auch immer....ihr könnt mich jetzt anfallen nur weil ich eine Erklärung gegeben habe die mMn Teil des Problems sind bzw sein könnten.
Man kann das gegen argumentieren gerne sogar..aber mich als doof hinzustellen wird niemandem irgendwas bringen -
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Bisschen spät um den Züchter wirklich verantwortlich zu machen.
Liest du, bevor du Unterstellungen schreibst?
Ich mache niemanden verantwortlich. Nicht den Züchter und nicht den lieben Gott.
Ich hätte keinen anderen Hund gewollt als genau diesen!
Sie ist jetzt 12 und fit wie ein Turnschuh. -
Es wird auch von Fachleuten dringend davon abgeraten alle Träger aus der Zucht zu nehmen. Der genetische Flaschenhals ist bei vielen Rassen, trotz großer Population, ja leider schon Realität - zudem ja häufig noch nicht mal aus dem Aspekt Gesundheit entstanden, sondern eher aus Hype um irgendwelche Rüden, irgendwelche Linien. Wenn jetzt noch alle Träger verbannt werden ... dann ist das der schrittweise Untergang der Hunderasse.
Trotzdem kann ich irgendwie nachvollziehen, dass Otto-Normal-Hundehalter erst mal nach diesem doch so scheinbar logischen Vorgehen schreit. Zunächst scheint Zucht ja erst mal eine ziemlich einfache Sache zu sein. Und genau so züchten ja auch viele Züchter, die gerade mal Schulwissen (wenn überhaupt) über genetische Grundlagen haben ...Eben, wenn viele Züchter es leider selber nicht besser wissen, was die Zucht mit Trägern angeht (ich kenne leider nicht so wenige Züchter, die "sowas", also einen Träger für irgendwas, auch nicht in der Zucht haben wollen, sondern lieber nur frei x frei verpaaren wollen, ganz ohne irgendwelchen Druck durch Welpenkäufer, sondern nur wegen eigenem Unwissen bzw wegen diffuser "schlechter Gefühle" bei sowas), wie sollen denn dann bitte die Welpenkäufer es alle so viel besser wissen?
Ich muss aber auch sagen, dass ich eigentlich schon erwarten würde, dass über den Zeitraum von einigen Generationen langsam versucht wird, eine bekannte, testbare Mutation aus der Population ganz zu tilgen, ohne dabei komplette Blutlinien aus der Zucht zu werfen.
Dafür bräuchte man halt ein Zuchtstrategie, wo man sich einigt, welche Krankheit (wenn man mehrere hat) zuerst angegangen werden soll, wie viele Generationen man sich dafür gibt, welche Verpaarungen in welche Phase des Programms noch erlaubt sind usw... wofür sind Zuchtvereine dann sonst da, wenn nicht für sowas?
Wenn man jetzt zynisch wäre, würde man sagen "Zuchtverbände sind nicht dafür da, langfristige Programme zur Gesunderhaltung aufzustellen, sondern um den Zuchtzugang von sonst ordentlichen Hunden wegen falscher Fleckenverteilung, schlecht getragener Rute und zu hellen Augen einzugrenzen".Bei Rassen, die 5 oder 6 testbare Mutationen haben, ist das sicher schwieriger als bei Rassen, wo es nur einen oder zwei sind, und bei Rassen, wo ein Defektgen einen Großteil der Population betrifft, ist es schwerer, als bei solchen, wo nur einzelne Hunde die Mutation tragen. Die einzelnen Krankheiten sind dabei auf jeden Fall nach Schweregrad zu differenzieren, eine zum Tod führende neurologische Erkrankung im Jugendalter ist von der Dramatik anders zu bewerten als ein langsam und unvollständig einsetzender Verlust der Sehkraft im höheren Alter und ALLES ist dramatischer als ein rezessives Gen für eine Fehlfarbe...
Das müsste man also schon für jede Rasse und jede Krankheit seperat machen. Aber ich finde eigentlich nicht, dass das Ziel sein kann, bis in alle Ewigkeit immer mit Trägern weiterzuzüchten.
Wenn man so viele verschiedene testbare Krankheiten hat, dass man keine davon selektieren kann, ohne das Risiko für alle anderen drastisch zu erhöhen, wenn das ganze also nur noch ein Buchstabensuppe-Gepuzzle vor der Verpaarung ist, dann würde ich persönlich wirklich langsam mal über nen Outcross nachdenken, um sich wieder Luft zum Atmen zu geben.Bei meiner Rasse gibt es momentan keine per Gentest nachweisbaren Krankheiten (leider haben wir nur so Dreckszeug wie Epilepsie, DCM und Autoimmunkrampel, das zwar erblich, aber polygen und multifaktoriell ist... da wären mir die testbaren Sachen weiß Gott lieber), aber ich würde auch nicht über zig Generationen immer weiter Träger zur Zucht verwenden wollen, ich würde schon irgendwann ganz gern mal auf nen "Genetisch frei von..." Status kommen wollen.
Ist zum Beispiel bei den Whippets beim Myostatin-Defektgen (Doppellender, extrem hyperbemuskelte Hunde) so - die Mutation kommt und kam vor, aber der größere Teil der Population ist frei davon. Andere testbare Probleme existieren zur Zeit nicht. Da gibt es keinen Grund, Träger sofort aus der Zucht zu werfen, aber auch keinen, mehr als 1-3 Generationen damit weiter zu züchten - dann testet man halt die Welpen in jedem Wurf und sucht sich seine "Keeper", neben den andere Faktoren, auch danach aus, ob sie Träger oder Nicht-Träger sind.
Wenn in der ersten Generation noch kein passener Kandidat dabei ist der alle sonstigen Vorraussetzungen erfüllt und "frei" ist, dann wohl in der zweiten oder dritten...EDIT:
Ich weiß, dass es solche Zuchtprogramme schon gibt, bei manchen Vereinen.
Aber ich find zu oft hört es sich so an wie "Wir können ja drauf testen, jetzt muss gar keiner mehr aus der Zucht genommen werden, jetzt müssen wir nur bis in alle Ewigkeit weiter testen und bestimmte Verpaarungen nicht machen und alles kann so bleiben wie es ist."Ich weiß noch nichtmal ob das die Züchter selber sind die das Versprechen..aber es wird eben in Foren oder auch Facebookgruppen so propagiert...da braucht man sich nicht wundern dass die Leute sich den perfekten "Baukasten"hund vorstellen der aus genau ausgewählten Kompronenten produziert wurde
Ein bisschen muss ich dir Recht geben. Auf Nachfrage bzw bei genauerer Diskussion wird zwar auch relativiert, dass es auch bei Rassehunden aus allerbester Zucht keine Garantie gibt usw, aber grade hier im Forum klingt's oft wie "Willst du einen Hund, der garantiert so-und-so ist, dann kauf nen Rassehund vom VDH-Züchter!"
Man kann sich beim Rassehund halt die Eigenschaften mit größerer Wahrscheinlichkeit aussuchen und kann manche Krankheiten sicher ausschließen (die testbaren). Hat aber gleichzeitig auch ein erhöhtes Risiko für rassetypische Krankheiten, auf die nicht getestet werden kann, als man es bei nem Mischling hätte.
Bei Rassehunden ohne Papier hat man idR das gegenüber Mixen erhöhte Risiko für die rassetypischen Erkrankungen ebenfalls, hat aber nicht die gleiche Sicherheit was den Charakter und testbare Krankheiten angeht, weil da seltener so drauf geachtet bzw überhaupt getestet wird. Da sehe ich schon nen Unterschied.
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Zumindest bei uns achtet man mAn vermehrt darauf freie Hunde einzusetzen. Traeger werden selten genommen, wenn dann weil dieser eine Hund was spezielles ist (meist hat der Hund entsprechende Leistungen gebracht oder der Hund im Ausland steht, ungetestet ist und halt auf einen freien Hund trifft). Der Vorteil bei uns ist, dass wir ja eine Krankheit haben, die autosomal-rezessiv vererbt wird. Wir koennen also auf das gewuenschte genetische Material bzgl. Abstammung zurueck greifen ohne zwanghaft einen Traeger nehmen zu muessen.
Leider sind die RZV noch nicht dazu bereit gewesen, etwas bzgl. Sdca in die ZO zu uebernehmen. Ich hoffe, das aendert sich nach den naechsten JHV...
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Ich weiß noch nichtmal ob das die Züchter selber sind die das Versprechen..aber es wird eben in Foren oder auch Facebookgruppen so propagiert...da braucht man sich nicht wundern dass die Leute sich den perfekten "Baukasten"hund vorstellen der aus genau ausgewählten Kompronenten produziert wurde
Das sind Facebookgruppe die das propagieren. Das war mit einer der Gründe warum ich alle Collie facebook Gruppe verlassen habe.Ich finde es schrecklich, musste mir schon so Sachen wie anhören, Ethan ist nichts wert nur, weil er MDR Träger ist
dass er CEA, DM und PRA genetisch frei ist. Ich habe in diversen Gruppen gepredigt, ein Hund ist mehr als Genwerte. Denn es gibt noch Allergien und diverse andere Erkrankungen die man nicht vergessen darf, das Wesen etc.
Ethan's Züchterin hat nur Prognosen abgeben, nichts versprochen. Wie er wird schon sportlich sein, wie sportlich wird sich zeigen und welchen Hundesport!
Na ja nun sitzt hier ein Collie der wie viele seiner Vorfahren aus der Mutterlinie einfach gerne spielt und guten Beutetrieb hat und deswegen sich für Schutzdienst eignet.
Dazu das er halt vermutlich auch eher für Ausstellungen auch geeignet wäre, da er guten Ohrenansatzpunkt hatte und so.@expecto.patronum richtig CEA Träger ist kein Mangel, nicht im geringsten. Es gibt tausende von affected Hunden wo man ohne Gentest nicht einmal weiß das sie CEA haben, weil es so so so mild ist, dass es klinisch nicht festgestellt werden kann! CEA affected Hunde raus aus der Zucht.
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Gibt es eine empfehlenswerte Literatur über Gendefekte (testbar oder nicht), wo man sich einen Überblick verschaffen kann?
Welche Defekte relevante Auswirkungen haben und welche nicht?
Ich kenne nur gerade die beim Golden vorgeschriebenen Tests bezüglich Augen. Und da spinnenn sie auch langsam, weil alle total "freie" Hunde wollen. Aber manche Verpaarungen absolut ok und zugelassen wären.
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Im Grunde ist das kaum machbar, weil da im Augenblick so viel passiert. Kaum denkt man, man ist auf dem aktuellen Stand, wird ein neuer Test rausgehauen.
Man kann sich bei den Laboren angucken, was die anbieten. Allerdings spiegelt das nicht zwangsläufig wider, dass die Erkrankung, auf die man testen kann, wirklich ein Problem darstellt, weil die einfach alles auf den Markt werfen, was sie bieten können. Egal, ob es bei dieser Rasse einen Verdacht auf Häufung gibt oder nicht.
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Angeborene rechtsseitige Taubheit. Links schlecht.
Diagnostiziert mi 9 Jahen, weil sie links taub wurde und nicht mehr kompensieren konnte.
Und typisch Bc, keiner merkt, dass die taub ist.
Hast du mal die Studien als link?Um sagen zu können, dass es von Geburt an war, ist die Diagnose zu spät gemacht worden. Es könnte also durchaus sein, dass sie die ersten Jahre hörend war.
Link weiß ich keinen. Es gibt in unserem Zuchtverband einen Aufruf zur Teilnahme.
Ansprechpartner ist Prof. Droegemüller, bzw. sein Doktorand Vincent Lepori:
med. vet. Vincent Lepori
Institute of Genetics
Vetsuisse Faculty
University of Bern
Bremgartenstrasse 109a
3012 Bern
Switzerland
E-Mail: vincent.lepori@vetsuisse.unibe.ch -
Beim ACD ist es Vorschrift, dass sie ab 8. Lw einem Gehörtest unterzogen werden (audiometrisch), sonst dürfen sie weder abgegeben werden, noch bekommen sie Papiere.
NUR so kann vor allem bei einseitig tauben Hunden sicher herausgefunden werden, dass sie nur einseitig hörend sind.
In der Regel haben Welpen anfangs ein normales Gehör, durch nicht ganz geklärte Ursachen kann es zu einem ein oder beidseitigem Gehörverlust in den ersten 6 - 7 Lebenswochen kommen.
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bei dhd hab ich schon bei tschech, Züchtern gelesen, dass die 2 Jahre Gesundheitsgarantie geben.
Was ist davon zu halten? -
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