steigende Welpenpreise

  • So, ich schlüpf jetzt mal in meine Louboutins, werf mir mein Gucci-Täschchen über und packe die Schickimicki-Hunde für's Autogassi in den Porsche. Bis später! ;)

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    Hi


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    • Der Aufwand bei der Aufzucht ist sicherlich nicht geringer, aber die spez. Untersuchungen, Vorgaben und Kosten vor einem Wurf sind ja von Verein zu Verein schon sehr unterschiedlich.
      Wenn ich sehe, dass @Laurencia 30 Euro für ein Neuzüchterseminar bezahlt hat, da ist man im LCD schon mit 150 Euro dabei. Und wir haben viele Untersuchungen, die nicht Pflicht sind, aber eigentlich zum Standard gehören, die die meisten Züchter aber freiwillig machen.
      Das mit dem Neuzüchterseminar war jetzt nur ein Beispiel, weil mir der Unterschied so im Gedächtnis geblieben ist.

    • Ich bin nach diesem langen Thread zu dem Entschluss gekommen:weil sie es können!


      Jepp - genau deshalb.


      Ich weiss von dem einen oder anderen GP-Züchter, der gross auf seiner Website was von 1800 oder gar 2000€ stehen hatte. Oder wenn schon nicht öffentlich stehen, so dann doch anderweitig gesagt hat, dass er das verlangt .... und dann, als die Welpis dann die 8-10 Wochen überschritten hatten und die Welpenkäufer ausblieben, weil eben doch keine 8,9,10+ Leute bereit waren, derartige Preise zu zahlen, sukzessive mit dem Preis runterging.


      Und DAS finde ich dann auch daneben - wenn man schon meint, horrende Wucherpreise verlangen zu müssen, dann sollte man auch dazu stehen und die Konsequenzen tragen. Und nicht dem, der mit 8-9 Wochen einen Welpen kauft, nen Wucherpreis abverlangen und die "Ladenhüter" dann für Schnäppchenpreise verhöckern, damit man sie los wird ....




      Mal als Beispiel:


      Hier
      D-Mark-Euro-Rechner (DM in EUR umrechnen) / DM-Rechner
      gibt es einen Umrechner, der die Inflation mit einberechnet.


      Demzufolge hätte meine 1997 gekaufte GP Hündin - damals 1800 DM - heute einen Preis von 1250€.


      Meine 2001 für 1500 DM gekaufte GP Hündin, würde mich heute inflationsbereinigt 990€ kosten.


      Schlagen wir jeweils noch 300€ drauf, weil die Inflationsbereinigung die realen Preissteigerungen nicht wirklich berücksichtigt, landen wir bei 1550€ rsp. 1300€ für die jeweilige Pudeldame.


      OK - Yanta war ne Aprikose - die waren 1997 nun wirklich sehr selten. Keine 5 Würfe im Jahr. Da waren die Preise dann etwas höher. Aber Nele als weisse GP, mit doch einer recht ordentlichen Wurfzahl pro Jahr .....


      So, also und 1300€ - wenn man da jetzt sagt, bis 1500€ ist die Schmerzgrenze für einen "normalen" Wurf, dann finde ich das völlig ok. Und nicht im Sinne von "möglichst billig". Wenn es etwas für mich "Besonderes" ist, weil ich unbedingt von der Hündin, aus der Konstellation, von dem Züchter, .... einen Wurf haben will, muss ich mir überlegen, ob mir das "Besondere" evtl. einen höheren Preis wert ist. Aber sonst ...


      Der Preis für einen Kleinpudel lag 2012 bei etwa 800-900€, selten mal 1000€. Inflationsbereinigt wären das heute Preise zwischen 850 und 950€. Schlagen wir nochmal 100€ drauf, so von wegen reale Preissteigerungen .... sind wir bei einem Preis von 1000€ plusminus 50€ ......


      Die meisten Preise sind heute so um die 1000-1200€. Also noch in einem vernünftigen Rahmen gestiegen, im Gegensatz zum GP.

    • Das dürfte an der Interessentengruppe liegen, die eben aus Tradition nicht mehr zahlt.

      Aber ich gehe mal davon aus, daß die Züchter Hund von Schäferhund und Dackel nicht drauf legen bei der Zucht. Also bleibt noch immer die Frage, warum andere Rassen deutlich teurer sind.

      Es werden nicht nur Lebewesen gehandelt, sondern auch Emotionen, Trends und Lifestyle.

      Scheinbar leider ja.


      Wenn ich mal vergleiche Preis deutscher Schäferhund und Preis weißer Schäferhund, dann liegen da teilweise Welten zwischen und die Aufzucht auch bzgl Wurfstärke usw wird identisch sein (Vielleicht ein paar kleine Unterschiede in den geforderten Untersuchungen bei den weißen).


      Nicht falsch verstehen, es ist okay mit Zucht Geld zu verdienen. Aber bei vielen Rassen mit gehobenen Preis wird oft noch argumentiert, daß man nichts verdient sondern nur die Unkosten deckt. Und dem ist es oft nicht so, nur stehen die wenigsten dazu.


      Die aufgezeigten Rechnungen der Züchter (übrigens danke dafür!) sind bisher alles Kosten, die beim 1. Wurf in dem Haushalt (wenn noch Wurfkiste usw alles eingerechnet wird) oder beim 1. Wurf der Hündin (wenn Kosten für ZZL, Gesundheitsuntersuchungen HD Röntgen usw aufgezeigt werden) anfallen. Sprich ab dem 2. Wurf fallen diese alle weg und es bleiben nur noch Unkosten wie Decktaxe und Sachen rund um den Wurf, wie Trächtigkeitsuntersuchungen usw. Trotzdem geht dann keiner hin und gibt den 2. Wurf günstiger ab.


      Also wird sich am Markt orientiert.

    • Hier
      D-Mark-Euro-Rechner (DM in EUR umrechnen) / DM-Rechner
      gibt es einen Umrechner, der die Inflation mit einberechnet.

      Interessant, mein 1993 gekauften weissen Schäferhunde würden heute 1.000,-bzw. 849,- € kosten. Durchschnittspreis heute liegt um die 1,300 - 1.400 €.

    • So, ich schlüpf jetzt mal in meine Louboutins, werf mir mein Gucci-Täschchen über und packe die Schickimicki-Hunde für's Autogassi in den Porsche. Bis später! ;)


      Meine Güte muss man da jetzt gleich wieder so kindisch reagieren?


      Es ist schlicht Fakt, dass es immer wieder Rassen gibt, die von einer Gruppe Leute als reines Dekoobjekt angeschafft wird. Vor vier, fünf Jahren war das hier in der Region der Weimaraner, danach folgte der Aussie, aber unbedingt blue merle und jetzt ist es der RR.
      Und mir kann niemand erzählen, dass sich dieses Klientel nur auf Grund der Tatsache, dass es viel Geld bezahlen kann, diesen zweijährigen Rassewechsel wohl überlegt hat.


      Wieso man da dann so rumzicken muss, wenn man nicht zu dieser Haltergruppe gehört, wird sich mir nie erschließen. Mit vernünftiger Diskussion hat das nichts zu tun, das ist Kindergartenniveau, sorry.

    • @Bonadea


      Deinem Text stimme ich voll und ganz zu, und finde deinen Welpenpreis auch vollkommen in Ordnung! Ich würde sofort bei dir einen Welpen adoptieren :D (war ja sogar eh eine Hündin in meinem Beuteschema dabei). Klar wenn du eine Zuchtstätte aufbaust, brauchst du am Anfang einfach mehr Sachen die dann schon bei den weitern Würfen vorhanden sind und nur mehr von Zeit zu Zeit erneuert werden müssen.


      Daher finde ich auch, dass man sich das nur über mehrere Würfe wieder zurückholen kann.


      @Sarah1


      Auch deinem Text kann ich in diesem Fall zustimmen, aber ich kenne leider auch viele Züchter die auch nach einem Gespräch noch beim Preis herumdrücken. Und ich finde halt, wenn der Züchter zb. einen Mindestpreis auf seiner HP hätte, würde er sich vielleicht auch viele blöde Gespräche ersparen. Denn dann rufen eher nur mehr die Leute an, die dann auch mit dem Preis klar kommen.


      Man muss auch bedenken, das viele Leute überhaupt keine Preisvorstellung von einem Welpen haben und auch schon bei € 800,- Schnappatmung bekommen.

    • Weil die Käufer dieser Rassen keinen höheren Preis zahlen.


      Wurde schon irgendwo geschrieben. Ein Arbeitshund wird unter anderen Aspekten ausgesucht und dies auch mit deutlich weniger emotionalen Einschlag. Wir haben vor 12 Jahren und vor 2 Jahren übrigens das gleiche für einen Deutsch Kurzhaar bezahlt. 800€. Nie würde die hiesige Jägerschaft auf die Idee kommen 1800€ für einen nicht ausgebildeten Hund zu bezahlen.


      Das kommt noch dazu. Wenn ich nichts bei und umhöre würde kaum einer mehr zahlen bei uns im Verein. Mein Freund zu hält alles über 700€ für Wucher ;) okay er ist auch extrem aber viel mehr würden andere auch nicht zahlen. Der Züchter bei uns im Verein will 1100 für seine DSH Welpen (keine besondere Verpaarung, Aufzucht für DF Verhältbisse suboptimal) und aus dem letzten suchen immer noch 3....Die sind nun 7 Monate :/

    • Ich verstehe tatsächlich nicht, warum die Züchter ihre Welpenpreise nicht offen auf der Homepage schreiben. Jeder, der es sich nicht leisten kann oder will, wird dadurch direkt aussortiert, und man kann sich im Gespräch auf das Kennenlernen konzentrieren. Ansonsten quatscht man da ne halbe Stunde, dann kommt der Preis, und dann heißt es "Eh, doch nicht". Hätte man sich die halbe Stunde auch sparen können.

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