steigende Welpenpreise

  • Ich rede hier vor allem von Züchtern mit Wucherpreisen... und Krankheiten bei sehr jungen Hunden.


    ...und auch da ist es immer eine Frage der Beweislast.
    Auch bei jungen Hunden können gesundheitliche Probleme selbst verschuldet sein.


    Kritisch wird es, wenn der Züchter bei der Zuchtauswahl nicht die nötige Sorgfalt hat walten lassen, dann kann man über Entschädigung und Rückerstattung diskutieren. Aber hat der Züchter nach bestem Wissen und Gewissen alles im Vorfeld getan und die Welpen sind trotzdem krank, dann ist das einfach Pech, egal ob der Welpe 500 oder 2500€ gekostet hat.


    Erinnert mich ja so ein bisserl an die Geschichte vom Belgier und seinem DSH... ich hab viel Geld bezahlt, also muss ich auch viel Anspruch haben. Zum Glück hat das Gericht dem Ganzen damals den Riegel vorgeschoben.

  • Was wäre denn als Aufwandsentschädigung ok? Die Frage hat mir noch keiner beantwortet.

    Also Du meinst rein für den Aufwand sprich die Arbeitsleistung des Züchters? Würde ich abhängig von der Sozialisierung machen, die der Züchter den Welpen zu kommen lässt. Aber ich denke gegen 300 - 400 Euro pro Welpe würde bestimmt keiner mosern.

  • Ich rede hier vor allem von Züchtern mit Wucherpreisen... und Krankheiten bei sehr jungen Hunden.

    Viele Krankheiten, so wie z. B. die von dir genannte HD, treten bei sehr jungen Hunden auf. Ist sie unauffällig, wird sie erst im Röntgenalter entdeckt. Dies ist meist im Alter zwischen 12 - 18 Monaten der Fall. Ebenso die ED.


    Das tückische daran ist nun mal bei genetisch bedingten Erkrankungen, sie können Generationen überspringen und schlagen dann wieder zu. Und dafür soll ich nun einen gewissenhaften Züchter verantwortlich machen?


    Ob man einen Welpenpreis als gerechtfertigt oder Wucher empfindet, ist doch sehr individuell.
    Für den einen sind es 1.000.-- für den anderen 2.000.-- Euro. Niemand zwingt einen teuer zu kaufen.

  • ...und auch da ist es immer eine Frage der Beweislast.
    Auch bei jungen Hunden können gesundheitliche Probleme selbst verschuldet sein.


    Kritisch wird es, wenn der Züchter bei der Zuchtauswahl nicht die nötige Sorgfalt hat walten lassen, dann kann man über Entschädigung und Rückerstattung diskutieren. Aber hat der Züchter nach bestem Wissen und Gewissen alles im Vorfeld getan und die Welpen sind trotzdem krank, dann ist das einfach Pech, egal ob der Welpe 500 oder 2500€ gekostet hat.


    Erinnert mich ja so ein bisserl an die Geschichte vom Belgier und seinem DSH... ich hab viel Geld bezahlt, also muss ich auch viel Anspruch haben. Zum Glück hat das Gericht dem Ganzen damals den Riegel vorgeschoben.

    Gab es nicht vor kurzem den Fall, dass ein Paar die Züchterin ihres Mopses verklagt haben, da der Mops an typischen Krankheiten litt und deshalb teuer operiert werden musste.
    Ich meine die haben auch verloren, da es alles Probleme waren mit denen man beim Mops einfach rechnen muss - Atmung, Augen, sowas.

  • Also Du meinst rein für den Aufwand sprich die Arbeitsleistung des Züchters? Würde ich abhängig von der Sozialisierung machen, die der Züchter den Welpen zu kommen lässt. Aber ich denke gegen 300 - 400 Euro pro Welpe würde bestimmt keiner mosern.

    Kommt vielleicht auch so'n bisschen auf die Wurfstärke an. Für mein Gefühl wäre da zwischen 150 - 300 € pro Welpe ok.

  • Kommt vielleicht auch so'n bisschen auf die Wurfstärke an. Für mein Gefühl wäre da zwischen 150 - 300 € pro Welpe ok.


    Ist (für mich) recht einfach: acht Wochen, 16 Stunden am Tag (so als Mittelwert), 8,70€ Mindestlohn. Sind knapp 7.800 €.
    Fertig.

  • Gab es nicht vor kurzem den Fall, dass ein Paar die Züchterin ihres Mopses verklagt haben, da der Mops an typischen Krankheiten litt und deshalb teuer operiert werden musste.Ich meine die haben auch verloren, da es alles Probleme waren mit denen man beim Mops einfach rechnen muss - Atmung, Augen, sowas.

    Herrchen wollte fast 20 000 Euro Arztkosten von der Züchterin - Kein Schadenersatz für kranken Mops -
    München -
    Bild.de

  • Ist (für mich) recht einfach: acht Wochen, 16 Stunden am Tag (so als Mittelwert), 8,70€ Mindestlohn. Sind knapp 7.800 €.
    Fertig.

    Ich kenne keinen Züchter, der 8 Wochen lang 16 Stunden am Tag neben der Wurfkiste sitzt ;)

  • Kommt vielleicht auch so'n bisschen auf die Wurfstärke an. Für mein Gefühl wäre da zwischen 150 - 300 € pro Welpe ok.

    Rechnen wir das doch mal auf den gesetzlichen Mindestlohn, wohlwollend aufgerundet, herunter.
    300 € : 9 = 33h
    Ich will keinen Welpen bei dem der Züchter sich vom Wurftag bis zur Abgabe lediglich 33h mit den ganzen Wurf beschäftigt hat.
    Rechnet man das auf einzelne Welpen herunter wird es noch absonderlicher.

  • Meine Tamy hatte ich ja leider nur 2,5 Jahre und dann musste sie eingeschläfert werden.
    Es wurde festgestellt, dass sie als "Mickerling" zur Welt kam, jedoch sterben die meisten dieser Welpen bereits nach wenigen Wochen, selten lebt einer länger. Es kann immer wieder mal vorkommen, dass in einem Wurf so ein Welpe dabei ist, man kann da niemandem einen Vorwurf machen.
    Die Züchterin von Tamy war total entsetzt darüber und sowas hat sie noch nie erlebt.
    Sina habe ich ja als Rückläuferhündin von derselben Züchterin gekauft.


    Wenn ich unterwegs drauf angesprochen wurde, was sehr oft der Fall war, was mit Tamy passiert ist und wo Sina her ist und ich erzählt habe, dass Sina von derselben Züchterin ist, hat mich ausnahmslos JEDER gefragt, ob ich Sina habe bezahlen müssen?
    Die dachten alle, ich hätte doch Sina als "Entschädigung" umsonst von der Züchterin bekommen müssen.


    Auf sowas wäre ich im Leben nicht gekommen, dass ich Sina hätte umsonst haben wollen, weil ich Tamy so jung habe einschläfern lassen müssen. Ein Hund ist doch keine Sache auf die ich Garantie habe.........

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