steigende Welpenpreise

  • Ihbhabe ab Seite 22 eine. Sprung hier her gemacht - bitte nicht wundern.
    Anfang November war ich auf der Suche nach einem zweit hund. Sollte Recht schnell gehen da Kira sehr gelitten hat. Wunsch war Yorkshire Terrier oder Norfolk / Norwich Terrier.
    Also bei den yorkis bin ich Recht fix ausgestiegen. Ich wollte keinen aus "Frisiertee zucht" wo die Hunde aussehen wie Wischmöppe (Möpse? Was ist die Mehrzahl von mop?) . War schier unmöglich bzw die Preise mMn so utopisch (weit über 1.500€) dass ich ausgestiegen bin. Bei den anderen beiden genauso. Nur an Familien ohne Kinder da die Terrier kinderhasser sind :shocked: bzw da noch 2/3 andere Rassen gezüchtet wurden oder einfach die Umstände nicht passten.
    Hatte mich dann Richtung England ungesehen. Einen tollen Norfolk zuchter gefunden und fast dort einen Welpen geholt. Mit Flug und Hund wäre ich bei knapp über 1000€ gewesen.
    Züchter die eine riesen Aufriss um den Preis machen und mich vorher antanzen lassen bzw gefühlt 100 Stunden telefonieren und vorher sämtliche Daten bzgl Einkommen, Familienstand usw wissen wollen sind genauso raus. Wenn ich mich für ein "Produkt" interessiere möchte ich auch den Preis wissen. Ich bin bereit Geld auszugeben, sogar über meine Schmerzgrenze wenn ich der Meinung bin es ist gerechtfertigt. Ich bin aber nicht gewillt alles über mich Preis zu geben nur um den Preis zu erfahren.
    Ein bekannter züchtet elos. Im "großen" Stil. Wenn die zuchthündin fertig ist, wird sie kastiert und verkauft. Finde ich ganz schlimm. Er verdient auch nicht schlecht damit. Pro Welpe nimmt er 2.200€ :headbash: . Die Hündinnen sind ELO Vorgaben mäßig untersucht , die Welpen ebenso.
    Ich bin der Meinung jeder Züchter soll ein Plus machen, um sich Reserven und Kapital für die Zucht zurück zu legen. Aber Gewinn im Sinne von Gehalt etc finde ich irgendwie komisch. Das hat doch dann wieder weniger mit Hobby und Leidenschaft als mit Produktion zu tun :???:

    • Neu

    Hi


    hast du hier steigende Welpenpreise* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Rechnen wir das doch mal auf den gesetzlichen Mindestlohn, wohlwollend aufgerundet, herunter.
      300 € : 9 = 33h
      Ich will keinen Welpen bei dem der Züchter sich vom Wurftag bis zur Abgabe lediglich 33h mit den ganzen Wurf beschäftigt hat.
      Rechnet man das auf einzelne Welpen herunter wird es noch absonderlicher.

      Du hast scheinbar die vorherigen Beiträge nicht wirklich gelesen. Es war von der Aufwandsentschädigung pro Welpen die Rede. Nicht des ganzen Wurfes ;)

    • Ich hatte da bisher nie das Gefühl, dass aus dem Preis ein Geheimnis gemacht wurde :???: Entweder es stand direkt auf der Seite oder nach einem informierenden Gespräch habe ich am Ende auch nach dem Preis gefragt, sofern er nicht von selbst genannt wurde.


      Was ich voll verstehen kann, ist dass man genervt ist von Leuten, die anrufen und fragen: Hallo, ist noch ein Welpe da und wie viel würde er kosten? Was, näää viiiel zu teuer! Den krieg ich hinter der Grenze für die Hälfte!



      Das interessiert aber einen Welpenkäufer nicht oder ?

      Klar, der Preis fürs Decken wird doch umgelegt auf die Käufer.
      Außerdem fände ich es sehr bigott, sich über den Züchter aufzuregen, der Wochen hingibt, keinen Urlaub hat, sein Haus schrotten lässt und ja evtl vielleicht sogar eas übrig bleibt - aber der Halter des Deckrüden verbringt einen Nachmittag beim netten Kaffee, sein Hund hat auch noch Spaß ;-) und dafür kriegt der Decktaxe im 4-stelligen Bereich. Evtl wird die Prozedur wiederholt.
      (ist ironisch geschrieben, ich weiß. Find ich auch voll ok, aber bestimmt gibt es doch jemanden, der sich auch darüber noch viel mehr aufregen muss?)

      Ersnthaft, es gibt Deckrüdenbesitzer die 1800€ für einen Sprung nehmen?


      Wer bitte zahlt solche Summen noch? Selbst beim Dobermann kenn ich nur wenige (und die wurden auch meist ausgelacht) die 1000€ haben wollten.

      Ich könnte mir das je nach Welpenpreis einer Rasse schon vorstellen. Früher hatte man als Faustregel Decktaxe entspricht dem Preis eines Welpen.

      Genau, so kenne ich das auch. Decktaxe je nach Status des Hundes ca Welpenpreis.
      Guckt man mal bei den Kleinanzeigen, wo die Halter von Hunden ohne AT drauf gekommen sind, dass das ja voll leicht verdientes Geld ist, nehmen die von Hunden ohne AT bis zu 500 Euro fürs Decken :D

      Es gibt wirklich tolle Dissidenzen, muss man halt gucken, oder eben Nothunde oder man macht sich die Nachzucht selbst.

      Ich kenne bei meinen favorisierten Rassen keine wirklich tolle Dissidenz. Nicht mal eine annähernd gleichwertige.
      Zum Rest sag ich mal nichts xD

      Reden wir jetzt hier eigentlich von "Hobby-Züchtern" oder von Züchtern, die davon leben?
      Wobei - gibt es Letzteres überhaupt?

      Ja gibt es. Das wären aber, obwohl die züchterisch und in Hinblick auf Zuchtziel usw wahrscheinlich sogar bessere Arbeit leisten können, nicht die, wo ich einen Hund herholen würde.
      Einfach, weil ich persönlich finde, dass man 10-15 Hunden plus liegenden Würfen, auch mal 2, 3 gleichzeitigen Würfen, nicht so gerecht werden kann, wie ich mir das wünsche.

    • Ich kenne bei meinen favorisierten Rassen keine wirklich tolle Dissidenz. Nicht mal eine annähernd gleichwertige.
      Zum Rest sag ich mal nichts

      Kann daran liegen, dass du nicht die gleichen Rassehunde hast wie ich ;)
      Ich könnte ausweichen, muss aber nicht, da sowohl BC als auch Collie als auch Mudi preislich "schnäppchen" sind. Jedenfalls die, die mich interessiern ;)


      Aber auch andere, mich interessierende Rassen, sind "billich". Ich bin so Woolworth und Rudi-Resterampe unter den Rassehundbesitzern ;) Ich nehm ja auch immer die "schwarzen", die sind dann noch mal billiger :lachtot:

    • Ich kenne keinen Züchter, der 8 Wochen lang 16 Stunden am Tag neben der Wurfkiste sitzt ;)

      weil züchten ja nur neben der Wurfkiste sitzen ist.
      Putzen, Waschen, Interessenten belustigen, für diese einkaufen, Sozialisierung und Tierarztbesuche machen die Züchtereigenen Minions?

    • Du hast scheinbar die vorherigen Beiträge nicht wirklich gelesen. Es war von der Aufwandsentschädigung pro Welpen die Rede. Nicht des ganzen Wurfes ;)

      Gut falsch herum ausgedrückt.
      330 € : 9€/h = 33h (Aufwand nach Mindestlohn)
      33h : 56Tage (8 Wochen) = 35Minuten kann sich ein Züchter jeden Tag um jeden einzelnen Welpen kümmern damit es "kostendeckend ist", bei einer Wurfstärke von sagen wir mal 6 Welpen sind das ja immerhin 3,5/h jeden Tag...
      Danke, auch diese Welpen möchte ich nicht.

    • Nachzucht selber machen, was für ein genialer Plan, da schweige ich dann mal lieber

      Ja, das ist anarchistisch, der Gedanke.
      Aber es wird wieder diesen geben, wenn der Züchterwahnsinn so weiter geht.
      Es ist ja jetzt schon die Schere: guter Gebrauchhund, gesund und vom VDH aber nicht auf Schönheit gepeitsch = normaler Preis
      Gleiche Rasse, unbrauchbar in vielen bereichen, wirr im Wesen und im Kopp, mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen bis hin zur Qualzuucht = teuer.
      und Designerdogs = Teuer, weil....????


      Ich halte einen Zuchtrüden im VDH und bin keine 12 Jahre alt mehr.
      Somit, akzeptiere einfach andere meinungen. Deine habe ich soweit verstanden, ich muss mir nur den Mund nicht zuhalten, oder ihn mir verbieten lassen.


      Zucht, wie sie sich heute vielfach darstellt, fährt den Karren an die Wand!
      Das ist meine meinung, und ich diskutiere gerne, aber nur, mit Diskussionspartner, nicht mit Leuten im Kleinkindmodus, die abfällige Bemerkungen fallen lassen.


    • Ich kenne Züchter die sich an den Kosten beteiligen oder falls es zum frühen Todesfall kommt mit einem "neuen" Welpen entschädigen. Aber im Grunde muss man sich doch klar machen, dass es Lebewesen sind und keine technischen Maschinen. Es gibt keine Garantie.

      So haben wir es damals auch gemacht und auch mein jetziger Züchter handhabt es so.

      Ist (für mich) recht einfach: acht Wochen, 16 Stunden am Tag (so als Mittelwert), 8,70€ Mindestlohn. Sind knapp 7.800 €.
      Fertig.

      7.800€ Aufwandsentschädigung pro Welpe? :shocked:

      Ich kenne keinen Züchter, der 8 Wochen lang 16 Stunden am Tag neben der Wurfkiste sitzt ;)

      Kenne ich auch nicht...

    • Also bitte nicht diskutieren ob Züchter Gewinn machen dürfen oder nicht. Sie leisten hoffentlich in den meisten Fällen verdammt gute Arbeit und was übrig bleibt geht ja eh wieder in die Hunde...

      Zur Erinnerung.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!