steigende Welpenpreise

  • Also hast du ja doch schon (für mich jetzt) ordentlich Gewinn gemacht. Wie gesagt, ist ja nichts verwerfliches daran. Auch wir hatten früher immer ein Gewinn.
    habs nciht mitbekommen, wie viel nimmst du für einen Welpen?


    Und deinem letzten Absatz kann ich nur zustimmen ;)

    Nicht unbedingt. Rechnen wir mal großzügig für Rasenmäher und Aussenhütte zusammen 1.000 Euro (und ich vermute dies ist großzügig gerechnet) plus 2.000,- Euro Auto, dann sind wir bei insgesamt 3.000 ;- € Gehe ich jetzt mal bei Doggen von einer durchschnittlichen Wurfstärke von 8 - 10 Welpen aus, dann sind wir 300 - 375 € pro Welpen und liegen damit genau bei dem was ich mal als für mich vorstellbare Aufentwandsentschädigung genannt hatte in Höhe von 300 - 400 € pro Welpe.

  • Bin ich die einzige, die dieses "ja müsstest du ja nicht" jetzt ein bisschen albern findet? :roll:


    Ja, man müsste vieles nicht - aber es geht ja auch nicht darum, wie wenig ich als Züchter machen muss und meine Welpen trotzdem irgendwie los werde.

  • Also hast du ja doch schon (für mich jetzt) ordentlich Gewinn gemacht. Wie gesagt, ist ja nichts verwerfliches daran. Auch wir hatten früher immer ein Gewinn.
    habs nciht mitbekommen, wie viel nimmst du für einen Welpen?


    Und deinem letzten Absatz kann ich nur zustimmen ;)

    Ich nehme für meine Hunde 1.800 EURO.


    So jetzt könnt ihr mich steinigen-

  • Oder aber ich fange an hier von "Gewinn" und "Geld verdienen" zu sprechen und das ganze mit einem Nebenjob zu vergleichen. Dann muss ich aber auch realistisch alles mit einberechnen, was der Züchter so tut und kann nicht mit "eh da" Rechnungen ankommen. (diesen "eh da" Fehler machen übrigens viele Selbstständige und fallen häufiger damit grandios auf die Schnauze..)

    Was genau ist mit "eh da" Rechnungen gemeint? :tropf:

  • Was mich arg stört, zuweilen wird der Züchter als bloßer Lieferant betrachtet, der gefälligst bei seinem selbstlosem, Ei-der-dei-Hobby gesunde, schon gut aufs Leben vorbereitete Welpen abgeben soll.
    Das zu einem Preis, den sich jeder leisten kann, verschenken an den nettesten Bewerber wäre auch nicht verkehrt.
    Weil die Konkurrenz nicht schläft, bitte mit Texten und Bildern während der grausamen Wartezeit, Kaffeenachmittagen bei Besuchen und Erstausstattung.
    Funktioniert der Welpe nicht, kratzt und beißt und pinkelt was das Zeug hält, dann Geld-zurück Garantie und Ausheulen in Foren.
    Wo bleibt die Welpen-App?
    Menschlicher Umgang miteinander ist doch keine Einbahnstrasse.
    Sollte ich noch einmal einen Welpen ins Haus nehmen, dann wünsche ich mir, dass der von mir ausgewählte Züchter nach Abgabe aller Welpen noch Geld übrig hat.
    Ich werde ihm auch nicht vorschreiben, dass er das wieder in sein Hobby einfließen lassen muß.


    LG, Friederike

  • Ich denke, man sollte auch nicht vergessen, dass es verschiedene Abstufungen von Verdienst und "harte Arbeit" und "gerngemachtes anstrengendes Hobby" ist.


    Denn Hundezucht ist ja nun mal in den meisten Fällen ein Hobby.
    Eines, dass mit viel Aufwand verbunden ist, wenn gut gemacht, aber dennoch auch etwas, was einem viel Spaß macht.


    Viele haben Hobbys, die nur Geld kosten.


    Da kommt evtl. auch das teilweise 'nicht gönnen' her?


    Ist ja ähnlich, als ob man Sportler ist und Werbung von einer Marke trägt und dafür Geld bekommt... .


    Man unterstützt das Hobbyschaffen von nem anderen auf recht direktem Wege.

  • Was genau ist mit "eh da" Rechnungen gemeint? :tropf:

    "eh da" Rechnungen sind Rechnungen, die Kosten nicht mit einbeziehen, weil die Dinge "eh da" oder wie jetzt in den letzten Beiträgen schön formuliert, man das ja nicht machen "muss".


    Solche Dinge wie "Essen und Getränke für 10+x Familien die sich Welpen anschauen hat man ja eh da", die Zeit rechnet man auch nicht, denn man ist ja "eh da", Zeit für Ausbildung der Hündin rechnen man auch nicht, weil würde man ja eh machen, Geld für den Ausbau des Gartens (große Rassen brauchen ab einem bestimmten Alter idR eigene Räumlichkeiten...) , usw usw.


    Lässt man das alles unter den Tisch fallen bleibt natürlich auch bei 1000 Euro Welpenpreis bei einem gesunden Wurf einiges an Geld übrig. Macht man keine solchen "eh da" Rechnungen, wie man es tun sollte wenn man schon von Gewinn redet, sieht das ganze schon anders aus.

  • Bin ich die einzige, die dieses "ja müsstest du ja nicht" jetzt ein bisschen albern findet? :roll:


    Ja, man müsste vieles nicht - aber es geht ja auch nicht darum, wie wenig ich als Züchter machen muss und meine Welpen trotzdem irgendwie los werde.

    Naja, ein wenig spielt es schon eine Rolle, um die Preise einzuschätzen.


    Wenn ein Züchter mehrere "Muss er nicht"-Positionen aufführt, um seine Preise zu rechtfertigen, dann kann ich nachfragen, warum er das tut. Muss er nicht, welchen Sinn verspricht er sich davon? Zum Beispiel beim Starterset: Muss er nicht, erfahrungsgemäß wollen viele Kunden es aber so, also bietet er es mit an. Ich kann dann entscheiden, ob diese Positionen es mir wert sind, deutlich mehr als bei der Konkurrenz zu zahlen.


    Wenn jetzt ein anderer Züchter einen ähnlichen Preis hat, aber keine oder nur wenige dieser "muss er nicht"-Positionen aufweist, dann kann ich diesen Züchter ganz anders einschätzen.


    Ich finde Transparenz immer gut und interessant. Welche Positionen sind Pflicht? Welche nicht? Warum werden sie trotzdem gemacht? Was verspricht sich der Züchter davon?

  • Naja, ein wenig spielt es schon eine Rolle, um die Preise einzuschätzen.
    Wenn ein Züchter mehrere "Muss er nicht"-Positionen aufführt, um seine Preise zu rechtfertigen, dann kann ich nachfragen, warum er das tut. Muss er nicht, welchen Sinn verspricht er sich davon? Zum Beispiel beim Starterset: Muss er nicht, erfahrungsgemäß wollen viele Kunden es aber so, also bietet er es mit an. Ich kann dann entscheiden, ob diese Positionen es mir wert sind, deutlich mehr als bei der Konkurrenz zu zahlen.


    Wenn jetzt ein anderer Züchter einen ähnlichen Preis hat, aber keine oder nur wenige dieser "muss er nicht"-Positionen aufweist, dann kann ich diesen Züchter ganz anders einschätzen.


    Ich finde Transparenz immer gut und interessant. Welche Positionen sind Pflicht? Welche nicht? Warum werden sie trotzdem gemacht? Was verspricht sich der Züchter davon?

    Fragen kann man sicher viel, aber wie schon geschrieben, dann muss ich da auch konsequent sein und es kommt auch etwas auf den Kontext an.


    Das ich bei einem Züchter, der deutlich höhere Preise als der Durchschnitt hat nachfrage, wie das zustande kommt, lasse ich mir eingehen. Dann kann ich schlussendlich entscheiden, ob es mir das wert ist.



    In den letzten Kommentaren liest sich das für mich aber eher unverschämt. Da scheint es nicht darum zu gehen, dass man selbst kein "Starterset" braucht, sondern es wird im Endeffekt recht klar gesagt das man das doch Bitteschön selber zu tragen hat, weil es ja kein "Muss" Posten ist.

  • Welche Positionen sind Pflicht?

    Hund geimpft, entwurmt mit Ahnentafel :mute:


    Ich finde es schon reichlich merkwürdig dass in dieser Diskussion so einige Sachen unter die Kategorie können aber nicht müssen fallen. Wird aber gefragt was denn einen guten Züchter ausmacht sieht dass gaaanz Anders aus.

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