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Oder nehmt euch mal andere Branchen und Produkte vor, macht dort
solch ein Lärm und dann werdet ihr merken, wie bescheiden eigentlich
D Züchter sind. Und noch eins: kein Züchter muss seine Preise erklären
und kein Mensch ist berechtigt dazu, die zu verlangen, auch hier nicht.
Macht das mal in anderen Branchen, die würden jeden einen aber so was
vom Blatt erzählen........oder glaubt ihr die Lebensmittebranche, als
derzeit größter Inflationstreiber, fragt seine Kunden ob sie die Preise
erhöhen dürfen.... eh, eh die steigen stündlich und täglich, da beginnt
es und betrifft die ganze Palette von Wirtschaft und Handel.Wenn man Tierzucht rein betriebswirtschaftlich ohne jeglichen Idealismus betrachtet dann gebe ich Dir recht. Da kann man auch einen rein betriebswirtschaftlich orientierten Lebensmittelhersteller mit dem Hundezüchter in einem Atemzug nennen, wobei mir in dem Fall, dann ehr das Wort Welpenproduzent einfällt.
Aber glücklicherweise haben die meisten Hundezüchter noch eine gehörige Portion Idealismus mitbekommen.
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Wie ist denn das eigentlich bei Mischlingen? Angenommen der Hund/die Hunde hat zufällig auch ein HD/ED - Untersuchung aus anderen Gründen, evtl. noch andere Sachen durchgecheckt - und da legt sich dann jemand total ins Zeug, auch wenn es 'nur' n Ups-Wurf war - er soll aber dann aber nur maximal das nehmen, was er auch wirklich ausgegeben hat und die Arbeitszeit etc. wird dann nicht eingerechnet?
Irgendwie habe ich in nem anderen Thread gelesen, dass für Mischlinge nicht mehr als 250-300 Euro verlangt werden soll.. aber wenn man das Hobby Hund hat, kann man dann doch eigentlich auch den Menschen trotzdem unterstützen, oder? Warum ist es da so extrem verpönt IRGENDEINEN Gewinn zu machen - und wenn es auch nur ein marginaler ist.
Klar, die Meisten Ups-Würfler haben eh so ein schlechtes Gewissen, dass sie gar nicht irgendeinen Gewinn machen wöllten...
aber ja... irgendwie ist es immer etwas seltsam, dass in der Rassezucht auch mal 1800+ Euro okay ist, auch wenn der Hund/die Hündin z.B. 3-4 Würfe macht - aber wenn der Mischlingsbesitzer bei seiner Hündin nen Kaiserschnitt machen musste oder total hohe Kosten hatte - das soll er dann bitte nicht extra berechnen, denn für einen Mischling sollte man nicht 'soviel' zahlen.
Ich finde es wirklich schwer das so zu sagen... - denn eigentlich - wenn bei Rassehunden die Preise steigen - dann tut es das evtl. eben auch bei nem Mischlingswurf(UpsWurf) - aber da ist das nicht geduldet?
Ich meine - auch dort wird es doch alles teurer(?). -
Hätte nicht gedacht, dass so viele "Sozialisierung" als so unwichtig empfinden und es als Schnickschnack abtun. Die ersten 12 Wochen können für einen Welpen einen Unterschied für sein ganzes Leben bedeuten. Das irritiert mich dann doch was.Das kann ich eben auch nicht nachvollziehen. Sonst wird laut geschrien das Welpe mit Allem und Jedem können muss, Stubenrein zu sein hat vom Tag seines Einzugs an. Woher kommt dass denn wohl? Auch ein Bällebad macht Sinn in dem es dem Welpen die Angst vor unbekanntem Terrain nimmt. Und Welpen die nie mit Kindern zu tun hatten haben später immer Probleme damit, da Kinder nun mal unberechenbarer in ihren Bewegungen sind.
Wie viele Beiträge gibt es hier im Forum in denen es um schlecht sozialisierte Welpen geht, da würde man den Züchter am liebsten steinigen. Und hier ist dass alles Wurscht.
Werde ich wohl nie verstehen.
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Das ist absolut nicht "nicht besonders schlau" sondern ich mache es gerne und gewinne somit zu 90% einen weiteren Auftrag dieser Kunden Ich erfreue mich an den Kunden der zufrieden ist und sich freut, dass er für das nächste Bild 5€ Rabatt bekommt.
Aha - du kalkulierst es also doch mit ein, umschreibst es nur blumig. Nur weil du das jetzt ein bisschen beschönigst, ist es noch lange nichts anderes. Du könntest einfach auch jedem Kunden von Anfang an den Kaufpreis reduzieren, tust es aber nicht.Aber hier geht es ja nicht um meine materiellen Dinge, sondern um Hunde.
In dem Moment, in dem ich hier etwas von "Aufwandsentschädigung", "Gewinn" und "investierte Zeit" erzählt wird, ist es vollkommen egal um was es geht. Entweder ich möchte hier mit Betriebswirtschaftlichen Überlegungen anfangen oder eben nicht. Siehe mein erster Beitrag.Und Ich "VERLANGE" garnichts, wie du ja gelesen hast. Daher sind meine Aussagen auch nicht frech, sondern eben meine Meinung. Es gibt Dinge, die haben für MICH persönlich nichts in den Aufzählungen verloren. Wenn man so anfängt müsste man alles haarklein aufzählen.
Wir haben jahre lang gezüchtet, aber so wie heute wo wirklich die kleinste Aufwändung aufgezählt wird, hat es nie gegeben. Es gab Dinge die wir absolut gerne gemacht haben und die ich den Welpenkäufer nie unter die Nase gebunden hätte.
Wenn ich einem Züchter vorschreibe, dass es ja alles kein "muss" ist und er das aus eigener Tasche zu tragen hat, ist das schon frech, denn es ist eine Forderung.So wie ich das sehe, hast du nicht selbst gezüchtet, sondern das maximal im Familien/Verwandtenkreis miterlebt. Wenn deine Eltern/deine Familie/wer auch immer 1000 Euro für eine Begleithunderasse verlangt hat, dann brauche ich das natürlich nicht separat "Aufzählen" - das Geld dafür haben sie so oder so bekommen. Das ist ähnlich wie wenn ich einerseits sage, dass ich ja einen neuen Auftrag für einen Gutschein bekomme und andererseits so tue, als würde ich das aus purer Selbstlosigkeit machen.
Hier wurde auch nicht von selbst gesagt "ich geb ne Leine Mit, deswegen XY Euro", sondern hier wurden Rechnungen aufgestellt was man denn so verlangen "dürfte", mit relativ willkürlich gewählten Ausgaben. Wenn ich so eine Einnahmen - Ausgaben Rechnung anfange, muss ich halt auch alles mit rein nehmen. Wenn ich etwas nicht explizit auf die Rechnung schreibe, das Geld dafür aber trotzdem verlange, muss der Käufer das übrigens trotz allem Bezahlen.
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Also ich würde keinen Hund wollen, der im separaten Raum groß wird, noch keine Bindung zu Menschen eingegangen ist und nicht gelernt hat, dass diese supertoll sind, - einen Welpen, der sogar nur das "Nötigste" in der Zuchtstätte mitbekommt und dann ohne alles einfach dem neuen Besitzer in die Hand gedrückt wird. Wenn Rassehund und wenn über 1000 Euro teuer, dann kann ich auch erwarten, dass da vom Züchter was "geleistet" wird, was über Impfen und Entwurmen hinausgeht. Sonst könnte ich auch zum Upswurf oder Bauern gehen.
Hätte nicht gedacht, dass so viele "Sozialisierung" als so unwichtig empfinden und es als Schnickschnack abtun. Die ersten 12 Wochen können für einen Welpen einen Unterschied für sein ganzes Leben bedeuten.
Ich denke, daß empfindet keiner als unnötigt. Nur der Grad dessen was man als nötig empfindet ist ein anderer. Bällebad muss ich jetzt auch nicht wirklich haben. Und ich könnte gut damit leben, daß ein Welpe, den ich mit 8 Wochen bekomme noch keinen Ausflug in den nächsten Tierpark gemacht hat. Für mich ist bis zum Alter von 8 Wochen der Alltag wichtig und den sollten die Welpen natürlich mitbekommen. Sprich keinen Herzinfarkt wenn der Staubsauger jault oder das Telefon klingelt und auch mit wechselnden Personen zu tun haben. Aber das darf auch gerne alles im Garten des Züchters passieren. Die eigentliche Sozialisierungsphase findet doch in der 8. - 12.Woche statt, wenn der Hund bei mir ist.
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Man könnte die Welpen ja einteilen in rare - medium -well-done.
Dann wollen alle well-done zum rare -Preis und es gäbe viele neue Threads.
Für mich jetzt Pause.LG, Friederike
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Hätte nicht gedacht, dass so viele "Sozialisierung" als so unwichtig empfinden und es als Schnickschnack abtun. Die ersten 12 Wochen können für einen Welpen einen Unterschied für sein ganzes Leben bedeuten. Das irritiert mich dann doch was.
Ich glaub man muss da einfach auch unterscheiden und gucken "wie viel Sozialisierung muss sein".
Ich habe hier im Bekanntenkreis z.B. eine Mini-Aussie-Züchterin. Die Welpen werden mit 12 Wochen abgegeben, damit sie "alles wichtige kennen". Sie geht mit ihnen in die Innenstadt, schleppt sie mit auf Turniere, hat ein riesiges Bällebad, Wackelbretter, zig unterschiedliche Untergründe, Rascheltunnel, bestellt Fremdhunde her, Kindergruppen, achtet peinlichst genau darauf, dass die Hunde bei den Ausflügen Radfahrer, Kinderwägen, Inlineskater, etc. sehen, fährt im Sommer an den Badesee, damit sie Boote und Wasserski-Fahrer kennenlernen, setzt sich mit jedem Welpen einzeln an die Hauptstraße, damit sie Autos und LKWs sehen, am Tag 1 läuft in der Welpenkiste eine Geräusch-CD, etc.
Das find ich einfach überzogen. Sicher würde ich keinen Welpen ablehnen, nur weil der Züchter so viel Aufwand betreibt. Aber auch nicht wenn das Gegenteil der Fall ist.Dash wurde was sowas an geht "wenig" sozialisiert, in meinen Augen aber absolut ausreichend, weil er verschiedene Reize kennenlernen durfte und gelernt hat, mit eben diesen umzugehen.
Die Welpen hatten ein paar Spielsachen im Welpenzimmer liegen, durften wenn die Züchterin zu Hause war das ganze Haus erkunden und unsicher machen, auf den Couchtisch klettern, toben, Löcher im Garten buddeln und durch den Schnee fetzen. Sie haben die Haushaltsgeräusche kennengelernt, die halt so bei der täglichen Hausarbeit stattfanden und sind Auto gefahren, wenn es zum Tierarzt ging. Die Nachbarskinder kamen manchmal, ansonsten haben sie die Hunde des eigenen Rudels der Züchterin kennengelernt und die der Welpenkäufer, die zu Besuch kamen. -
Das kann ich eben auch nicht nachvollziehen. Sonst wird laut geschrien das Welpe mit Allem und Jedem können muss, Stubenrein zu sein hat vom Tag seines Einzugs an. Woher kommt dass denn wohl? Auch ein Bällebad macht Sinn in dem es dem Welpen die Angst vor unbekanntem Terrain nimmt. Und Welpen die nie mit Kindern zu tun hatten haben später immer Probleme damit, da Kinder nun mal unberechenbarer in ihren Bewegungen sind.
Wie viele Beiträge gibt es hier im Forum in denen es um schlecht sozialisierte Welpen geht, da würde man den Züchter am liebsten steinigen. Und hier ist dass alles Wurscht.Werde ich wohl nie verstehen.
Ihr versteht das nur falsch - wollen tut man das schon, genau wie sich der Züchter auch für jeden Interessenten viel Zeit nehmen muss. Er darf das nur nicht aufzählen, wenn es darum geht warum er eben nicht nur 400 Euro Aufwandsentschädigung nimmt.
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Ich finde es wirklich schwer das so zu sagen... - denn eigentlich - wenn bei Rassehunden die Preise steigen - dann tut es das evtl. eben auch bei nem Mischlingswurf(UpsWurf) - aber da ist das nicht geduldet?
Ich meine - auch dort wird es doch alles teurer(?).Ganz ehrlich:
Jemand der, fies ausgedrückt, "zu doof" ist um auf seine läufige Hündin aufzupassen oder zumindest nach dem Deckakt die Trächtigkeit wegspritzen zu lassen, darf gern ordentlich drauf legen
Zumal die meisten Ups-Würfe ja auch eher "Oh, wir wollten mal Welpen..lassen wir sie mal spielen...oh ups...hat ja echt geklappt.Juhu" Würfe sind. -
Auch ein Bällebad macht Sinn in dem es dem Welpen die Angst vor unbekanntem Terrain nimmt. Und Welpen die nie mit Kindern zu tun hatten haben später immer Probleme damit, da Kinder nun mal unberechenbarer in ihren Bewegungen sind.
Meine kleine Hündin nimmt an einem Antibissprogramm für Grundschüler teil und liebt Kinder abgöttisch. In den ersten 8 Wochen bis sie zu mir kam, hatte sie keinerlei Kontakt zu Kindern. Die Sozialisierung diesbezüglich hat hier statt gefunden, wo sie mit 8 Wochen einzog (und nein, ich habe keine eigenen Kinder). Genau in der Sozialisierungsphase, die in der 8.-12. Woche stattfindet.
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