steigende Welpenpreise

  • Also ich würde keinen Hund wollen, der im separaten Raum groß wird, noch keine Bindung zu Menschen eingegangen ist und nicht gelernt hat, dass diese supertoll sind, - einen Welpen, der sogar nur das "Nötigste" in der Zuchtstätte mitbekommt und dann ohne alles einfach dem neuen Besitzer in die Hand gedrückt wird. Wenn Rassehund und wenn über 1000 Euro teuer, dann kann ich auch erwarten, dass da vom Züchter was "geleistet" wird, was über Impfen und Entwurmen hinausgeht. Sonst könnte ich auch zum Upswurf oder Bauern gehen.


    Hätte nicht gedacht, dass so viele "Sozialisierung" als so unwichtig empfinden und es als Schnickschnack abtun. Die ersten 12 Wochen können für einen Welpen einen Unterschied für sein ganzes Leben bedeuten. Das irritiert mich dann doch was.


    Aber da bin ich in meiner Rasse wohl doch zu geprägt vom Bild des unsicheren und ängstlichen Shelties, der sich nur in den eigenen vier Wänden sicher fühlt. Mein Job als Züchter ist es, den Welpen die beste Basis für ihr Leben mitzugeben, dafür habe ich 8 wertvolle Wochen. Diese nutze ich. Wer das überflüssig findet, ok ...

    Wer schreibt was von "im sepraraten Raum groß werden"?
    Ich sprach davon, dass die Hündin mit ihren Welpen schlicht ihren separaten Bereich haben sollte -ich und ich persönlich hätte auch kein Problem damit, wenn das nicht im Haus ist.
    Das heisst ja nun nicht, dass Welpen "im separaten Raum " groß werden.
    Das heisst einfach nur, dass die auch mal Zeiten haben, in denen die komplett ohne Störung pennen können. Oder sich mit sich selbst beschäftigen können. Oder Mama's Erziehung geniessen können. Ohne, dass Mensch da eingreift.


    Das bedeutet ja nun nicht, dass die da 24h amTag drin sind. Unsere Welpen waren da zum Pennen drin. Nach der Futterzeit. Ansonsten hatten die nen Bereich auf dem Hof, auf dem die rumtoben konnten. Dort sahen sie auch Menschen, Autos, Trecker, Pferde, Katzen, Hühner etc. Alle Welpen fanden Menschen großartig, alle Welpen kamen auf Pfiff angeflitzt. 2 x täglich sind wir mit der gesamten Rasselbande Gassi gegangen.
    Ich behaupte mal, die waren großartig sozialisiert.

    • Neu

    Hi


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    • Ganz ehrlich:Jemand der, fies ausgedrückt, "zu doof" ist um auf seine läufige Hündin aufzupassen oder zumindest nach dem Deckakt die Trächtigkeit wegspritzen zu lassen, darf gern ordentlich drauf legen :ka:
      Zumal die meisten Ups-Würfe ja auch eher "Oh, wir wollten mal Welpen..lassen wir sie mal spielen...oh ups...hat ja echt geklappt.Juhu" Würfe sind.

      Das ist wieder die emotionelle Richtung in die der Thread hier teilweise abdriftet. Rein betriebswirtschaftlich hat der Mischlingswurfbesitzer den gleichen Zeitaufwand und den gleichen Anspruch auf Mindestlohn.

    • Bällebad hab ich - und jetzt haltet euch fest - weil es den Zwergen schlichtweg Spaß macht! Mit all den positiven Effekten wie Lärm, Untergründe etc!
      Man kann echt auch alles auf die Waagschale legen


      Ruska is in Finnland in der Pampa in nem Zwinger mit ihren Geschwistern und Cousinen/Cousins Mama und Oma aufgewachsen
      Sie hat das erste Mal mit mir Autofahren, Flugzeug, Stadtgeräusche etc erlebt
      Und hat alles super überstanden! Warum? Weil sie von ihrer Mama und Oma abgeschaut haben dass Menschen toll und vertrauenswürdig sind


      Alles andere is toll was man macht (ich hab auch nen Spielgarten und mach Ausflüge) aber wichtig is die Bindung zum Menschen und souveräne Althunde

    • Das ist wieder die emotionelle Richtung in die der Thread hier teilweise abdriftet. Rein betriebswirtschaftlich hat der Mischlingswurfbesitzer den gleichen Zeitaufwand und den gleichen Anspruch auf Mindestlohn.

      Bei einem Ups-Wurf fallen zig Stunden "Arbeit" weg.
      Den Zwinger "Zwingerabnahme-tauglich" machen, Neuzüchter-Seminare, Ausstellungen, zur Zuchtzulassung notwendige Prüfungen, Wesenstest, diverse gesundheitliche Untersuchungen, studieren von Ahnentafeln, das intensive beschäftigen mit Linien, um den optimalen Deckrüden zu finden, ggbf. mehrere Fahrten zu Prüfungen o.ä., um Rüden erstmal live zu sehen, die man in Betracht zieht, die Tierarztbesuche für den Progesterontest, die Fahrt zum Deckrüden (gern ja auch mal tausend kilometer einfache Strecke), der Aufenthalt dort...


      Zucht ist ja nicht nur die Arbeit mit dem Wurf. Sondern auch das ganze drumherum und Tage und Nächte die sich Züchter Gedanken darüber machen, ob jetzt die Verpaarung richtig ist oder nicht.

    • Die Auswahl an Hunden und Preisen ist doch nun wirklich so groß das jeder etwas finden dürfte?
      Verstehe nicht wie man über diese Preise so diskutieren kann?
      Was darf denn ein Hund kosten? 1.000 Euro oder nur 500?

    • Bei einem Ups-Wurf fallen zig Stunden "Arbeit" weg.Den Zwinger "Zwingerabnahme-tauglich" machen, Neuzüchter-Seminare, Ausstellungen, zur Zuchtzulassung notwendige Prüfungen, Wesenstest, diverse gesundheitliche Untersuchungen, studieren von Ahnentafeln, das intensive beschäftigen mit Linien, um den optimalen Deckrüden zu finden, ggbf. mehrere Fahrten zu Prüfungen o.ä., um Rüden erstmal live zu sehen, die man in Betracht zieht, die Tierarztbesuche für den Progesterontest, die Fahrt zum Deckrüden (gern ja auch mal tausend kilometer einfache Strecke), der Aufenthalt dort...

      Das machst du nicht jedes Mal alles vor jedem Wurf ... müsste dann hat dazu führen das jeder Wurf günstiger wird ;)

    • Doch, genau das heißt das. Wer seine Welpen nach draußen ausquartiert oder ein Welpenzimmer extra hat, der hat seine Hunde von wichtigen Reizen isoliert.


      Meine Hunde lernen, dass sie bei jedem Trubel pennen können. Das ist auch Teil der Sozialisierung. Sie brauchen dafür keine sterile Ruhe. Mama erzieht was sie für richtig findet, und wenn ich finde, dass sie überreibt schreite ich ein. Wenn sie sich nicht kümmert, übernehme ich das.


      Wenn man trotzdem viel mit seinen Hunden unternimmt, ist das eben doch wieder Sozialisierung, aber genau das hattest du doch kritisiert? Also was nun? Aufwand nein oder ja? Jeetzt verstehe ich ersrt recht nicht was du meintest.

    • Bei einem Ups-Wurf fallen zig Stunden "Arbeit" weg.Den Zwinger "Zwingerabnahme-tauglich" machen, Neuzüchter-Seminare, Ausstellungen, zur Zuchtzulassung notwendige Prüfungen, Wesenstest, diverse gesundheitliche Untersuchungen, studieren von Ahnentafeln, das intensive beschäftigen mit Linien, um den optimalen Deckrüden zu finden, ggbf. mehrere Fahrten zu Prüfungen o.ä., um Rüden erstmal live zu sehen, die man in Betracht zieht, die Tierarztbesuche für den Progesterontest, die Fahrt zum Deckrüden (gern ja auch mal tausend kilometer einfache Strecke), der Aufenthalt dort...

      Aber nicht die hier in den Raum gestellten 16 Stunden pro Tag 8 Stunden lang sprich 7.800 € für den Zeitaufwand ab fallen des Wurfes und darauf hatte ich mich bezogen ;)

    • Also ich würde keinen Hund wollen, der im separaten Raum groß wird, noch keine Bindung zu Menschen eingegangen ist und nicht gelernt hat, dass diese supertoll sind, - einen Welpen, der sogar nur das "Nötigste" in der Zuchtstätte mitbekommt und dann ohne alles einfach dem neuen Besitzer in die Hand gedrückt wird. Wenn Rassehund und wenn über 1000 Euro teuer, dann kann ich auch erwarten, dass da vom Züchter was "geleistet" wird, was über Impfen und Entwurmen hinausgeht. Sonst könnte ich auch zum Upswurf oder Bauern gehen.


      Hätte nicht gedacht, dass so viele "Sozialisierung" als so unwichtig empfinden und es als Schnickschnack abtun. Die ersten 12 Wochen können für einen Welpen einen Unterschied für sein ganzes Leben bedeuten. Das irritiert mich dann doch was.


      Aber da bin ich in meiner Rasse wohl doch zu geprägt vom Bild des unsicheren und ängstlichen Shelties, der sich nur in den eigenen vier Wänden sicher fühlt. Mein Job als Züchter ist es, den Welpen die beste Basis für ihr Leben mitzugeben, dafür habe ich 8 wertvolle Wochen. Diese nutze ich. Wer das überflüssig findet, ok ...


      nur weil die Welpen einen eigenen Raum haben, heißt es doch nicht, dass sie nur selten einen Menschen zu Gesicht bekommen. :???:


      die Züchterin von Ares hatte Hündin und Welpen zb auch in einem separatem Raum, dennoch hatten die Welpen eine sehr enge, vertrauensvolle Bindung zum Menschen.
      Wir waren damals mit die ersten 'fremden' Menschen, die die Welpen gesehen hatten und die Züchterin musste die Welpen zum Ende des Raums locken, damit wir den Raum überhaupt betreten konnten, so sehr hat sich die 12er Meute gefreut. =)


      Und auch dann: keinerlei Berührungsängste, alle kamen sofort an, haben sich anfassen und kuscheln lassen.


      So wars dann auch beim abholen. Kaum kamen wir in die Nähe des Auslaufes, haben sich alle Welpen am Gitter hoch gestellt und wollten hoch genommen und gestreichelt werden.


      Also ich würde durchaus sagen, dass man das schon als Bindung zum Menschen bezeichnen kann, oder?



      Wie gesagt, ich finde, man kann das nicht nur am separaten Raum fest machen, der Züchter/die Züchterin kann sich doch dennoch liebevoll und fürsorglich um die Welpen kümmern


      Und mal unter uns, ich kann die Züchterin von Ares da schon gut verstehen, 12 Mali-Welpen plus Mutterhündin, plus 2 erwachsene Malis und eine erwachsene DSH-Hündin würde ich auch eher ungern dauerhaft in der Wohnung haben. :D




      Edit: Ares hatte bei uns von Anfang an keine Probleme mit Alltagsgeräuschen. Weder Fernseher, Radio, noch Staubsauger, Küchenmaschine oder Waschmaschine und Trockner. Alles gar kein Problem für ihn.

    • Das machst du nicht jedes Mal alles vor jedem Wurf ... müsste dann hat dazu führen das jeder Wurf günstiger wird

      Nö, ich mache halt vor dem zweiten Wurf noch andere Sachen zusätzlich (Welpenzimmer renovieren, Löcher im Garten wieder verschließen, etc.), die Zeit kosten :ka:
      Und die stundenlangen Vorüberlegungen zur Verpaarung, etc. bleiben - außer man macht Wurfwiederholungen.

      Aber nicht die hier in den Raum gestellten 16 Stunden pro Tag 8 Stunden lang sprich 7.800 € für den Zeitaufwand ab fallen des Wurfes und darauf hatte ich mich bezogen

      Jap und ich mich nicht, weil ich direkt sagte, dass ich das unrealistisch finde =)


      Und ja, wenn wir das ganze "wirtschaftlich" sehen, dann ist die Qualität der Ware einfach auch zu beachten - und da wäre das abwägen von Rassehund gegen Mischling nochmal ein ganz anderer Punkt :ka:

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