steigende Welpenpreise

  • Wenn man Tierzucht rein betriebswirtschaftlich ohne jeglichen Idealismus betrachtet dann gebe ich Dir recht. Da kann man auch einen rein betriebswirtschaftlich orientierten Lebensmittelhersteller mit dem Hundezüchter in einem Atemzug nennen, wobei mir in dem Fall, dann ehr das Wort Welpenproduzent einfällt.

    Wobei, wenn wir es auf die Idealismus-Schiene schieben, das nicht zum
    Preisnachlass berechtigt. Die Kosten und Rücklagen, Invest. u.v.a. bleiben,
    der Züchter lebt ja nicht auf einer einsamen Insel.

    • Neu

    Hi


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    • als Mia einzog, war sie ja noch intakt.


      Niemals hätte ich sie Welpen austragen lassen. Macht für mich bei einer Mischlingshündin einfach mal absolut gar keinen Sinn.. :ka:


      Und selbst, wenn es zum ungewollten Deckakt kommt, gibt es ja immer noch genug Möglichkeiten, Welpen zu verhindern. Von daher ist nicht mal das für mich ein Argument.

    • Das Wegspritzen ist aber nicht einfach mal 'eben so' und weg sind sie und alles ist fein.


      Ja, es ist sicherlicht nicht häufig - kommt aber vor.


      Und - man kann sich in der heutigen Zeit sehr schnell Wissen aneignen, wenn es dringend ist.


      Es gibt ja keine Mischlingswürfe mit Sinn und Verstand, so wird es ja oft dargestellt.


      Und man kann auch nicht pauschal sagen, dass jeder Züchter gut bescheid weiß, auch wenn er in nem guten Verein ist. ;-)


      @miamaus2013: Aber Mia ist ein Mischling - ich spreche ja nicht nur von Mischlingsbesitzern.


    • klar, aber wie wahrscheinlich ist es denn, dass die untersuchte, ausgestellte Rassehündin wegläuft und dann auch noch gerade auf einen potenten, ausgestellten, untersuchten Rassehund der gleichen Rasse trifft, der ebenfalls allein unterwegs ist?
      Da dürfte man sich doch im Promillebereich bewegen, wenn das reicht..


      und wenn nicht zwei Hunde der gleichen Rasse aufeinander treffen, kommt eben ein Mischling raus. :ka:




      zumal es bei Hunden, die von Ausstellungen und Untersuchungen her eine ZZL beantragen könnten oder sogar eine haben ja doch noch mal ärgerlicher sein dürfte..


    • Nein, ich versteh das wirklich nicht was du jetzt genau meinst.
      Du kritisierst Leute, die sozialisieren mit Bällebad und anderem "Schnickschnack", hast aber den Luxus, dass deine Hunde ein riesiges Gelände mit Stall, Maschinen und unterschiedlichen Menschen zur Verfügung haben, wo vieles eben sozialisationsmäßig von alleine passiert? Das ist doch wirklich toll für dich und deine Hunde, das meine ich ehrlich. Aber hat ja nicht jeder nen eigenen Bauernhof.


      Der klassische Züchter, der seinen Welpen draußen hat, hat ein "Hundehaus" oder ein Gartenhaus mit Zugang zur Wiese. Das wars. Wo da Sozialisierung stattfindet erschließt sich mir nicht und so hat sich dein Ausgangspost gelesen.

    • Meine Schmerzgrenze für einen Collie mit super Genwerten, Wesen und Optik wäre wirklich derzeit 1500€.

      Und wenn der "Traumcollie" 1600Euro kostet, möchtest du ihn nicht mehr haben?

    • Hmm ich hänge mich nicht allzusehr am Preis auf. Ich denke das ist einfach eine Entwicklung. Es gibt ein für normal gehaltenes Preissegment für ne Rasse und irgendwann verschiebt sich das ganze automatisch etwas nach oben...


      Wenn mir jemand einen Aussie für 650€ verkaufen würde, würde ich schon erstmal zweifeln, ob da alles so richtig gelaufen ist. Weil 650€ einfach kein "normaler" Welpenpreis für einen Aussie sind. Ich denke so nimmt das alles seinen Lauf ;)



      Ich persönlich suche mir einen bestimmten Wurf aus, weil ich die Eltern und bestenfalls viele Verwandte kenne, die Eltern mir gefallen und der Züchter für mich ein vernünftiges, passendes Zuchtziel hat und wir uns auch gut verstehen/ähnliche Ansprüche/Ziele an/mit unseren Hunden haben.
      Ich möchte die Hunde gut kennenlernen und sie auch bei ihren Aufgaben sehen.
      Wenn das alles so gut passt, ist es wahrscheinlich schon so weit, dass jemand der nur das Geld sieht, schon keinen Bock mehr auf mich hat :p


      Wenn alle Kriterien abgehakt sind und es soweit passt, kommt auch irgendwann mal die Preisfrage. Ich habe prinzipiell schon ein persönliches Limit, aber je nach Wurf wäre ich bestimmt auch bereit das zu übersteigen.


      Ich finde das ganz normal. Der Züchter leistet etwas, und ich bezahle ihn dafür. Wenn mir die Bezahlung nicht passt, kaufe ich wo anders einen Hund.


      Ich bin bereit dafür zu zahlen, dass jemand den Aussie als Arbeitshund erhält, sich viel mit dieser Rasse beschäftigt und die Welpen extrem gewissenhaft und vernünftig großzieht. Ob mit oder ohne Bällebad, mit oder ohne Stadtbesuche ist mir dabei relativ egal.

    • Ein kleiner Einwurf- ich finde es übrigens durchaus legitim, wenn ein Doggenwelpi mehr kostet als ein Zwergpudelwelpe. Weil Doggen im Unterhalt einfach teuer sind. Was die von mir aus 8-10 Welpen in den ersten 8 Wochen fressen, da vergeht einem Hören und Sehen bzw. das geht auf keine Kuhhaut. Entwurmen und Co. ist auch teurer.


    • Naja, wie gesagt, im Forum habe ich vor nicht allzu langer Zeit von nem Mischlingswurf aus dem eigenen Haus gelesen - und zumindest die Hündin war glaube ich Zuchthündin.


      Ich meinte aber gar nicht, dass 2 Rassehunde mit Zuchtzulassung sich treffen, sondern nur, dass es eben wirkliche Ups-Würfe gibt und evtl. kann man eben nicht abspritzen, entweder aus gesundheitlichen Gründen oder zu spät entdeckt... - who knows.
      Viele Ups-Würfe sind vermutlich wirklich nicht wirklich welche ja, aber es gibt eben auch die, die es wirklich sind - und was ist, wenn dann die Welt da in Bewegung gesetzt wird - evtl. temporär umgezogen, damit die Hündin mit Garten&Co werfen kann - warum ist da eben ein höherer Preis als 250-300 Euro nicht akzeptiert.
      "Für die Dummheit zahlen" - machen sie verm. schon genug, indem sie sich sehr viel Mühe geben und im Schnelldurchlauf viel - sehr viel lernen vorab.


      Ich verstehe eben einfach nicht, dass es da so knallhart gekappt werden soll, was die Kosten angeht, aber Rassehunde eher Open End haben... .


      Dass Du mit Mia keine Welpen haben wolltest ist doch sehr verständlich, schließlich ist Mia selbst ein Mix - genauso wie Zoey.

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