Der erste Welpe - Fragen zur Haftpflicht und Gesundheitsversicherung
-
-
Hallo,
auch wenn hier wohl immer wieder dieselben Fragen gestellt werden, ich hoffe, auch meine wird geduldig beantwortet.
Am Sonntag, also in unglaublichen 5 Tagen (ich fühl mich als wäre ich schwanger!) zieht unser neues Familienmitglied ein
Es ist eine Mittelschnauzerhündin, also ein Welpe.Wegen der Hundesteuer werde ich morgen mal bei der Stadt anrufen (wird sicher anteilig berechnet, weil der Stichtag schon rum ist, oder?).
Aber nun die Frage zur Haftpflicht: Ab dem ersten Tag? Ist das sinnvoll oder überzogen?
Und was die Gesundheitsabsicherung angeht, eher Krankenversicherung oder eher OP-Versicherung? Geht auch beides? Was macht eher Sinn?
Ich weiß, dass manche einen Sparstrumpf dafür anlegen, nur jetzt nach dem Kauf sind wir erst mal etwas klamm, d.h. mal eben so einen
Tausender aus dem Ärmel schütteln für den hoffentlich unwahrscheinlichen Fall einer OP - das würden wir nicht so ohne weiteres schaffen,
daher denken wir schon über eine OP-Versicherung nach. Krankenversicherung ist für einen gesunden (davon gehe ich aus) Welpen eher
übertrieben, oder?Also, was würdet ihr mir empfehlen und ab wann?
Danke und LG
Buntlack -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Der erste Welpe - Fragen zur Haftpflicht und Gesundheitsversicherung* Dort wird jeder fündig!
-
-
Aber nun die Frage zur Haftpflicht: Ab dem ersten Tag? Ist das sinnvoll oder überzogen?
Ja, Haftpflicht ist wichtig. Ich würde sie sofort, nachdem der Hund eingezogen ist, abschließen.
OP und Krankenversicherung für den Hund hab ich nicht. Ich fände es da sinnvoller monatlich etwas auf ein separates Konto einzuzahlen. Wenn etwas für den Hund gebraucht wird, ist es zur Hand.
Wenn man monatlich Beiträge an die Versicherung zahlt, die vielleicht nie gebraucht werden, ist das Geld futsch. -
Hundesteuer ist brav und ok.
Haftpflicht finde ich wichtig.Ansonsten erst einmal gar nichts.
Freut Euch über das neue Familienmitglied, spart wieder, und irgendwann kannst Du dann nochmal über Op- oder Krankenversicherung nachdenken oder eben über das Extra- Sparschwein, was nur dem Hund dient.
Ich habe für einen Hund eine OP- Versicherung, aber erst im Junghund- Alter abgeschlossen.
Hat uns genützt, muss aber nicht zwingend sein. -
Die AGILA bietet sowohl Haftpflicht als auch OP-Versicherung an und wirbt mit Kostenersparnis, wenn man beide bei ihnen abschließt.
Im Vergleich mit anderen Anbietern fehlt mir bei der AGILA auf der Webseite allerdings eine detaillierte Leistungsübersicht. Worüber ich besonders stutzig bin ist,
dass bei einem anderen Anbieter u.a. angeführt wurde, dass auch "ohne Leine" versichert war. Jetzt frage ich mich, ob das bei einer Haftpflicht nicht irrelevant
ist, ob der Hund nun angeleint oder unangeleint jemanden gebissen hat. Personenschaden ist doch gleich Personenschaden, mal vorausgesetzt, dass man den Hund
nicht jemanden vorsätzlich auf den Hals schickt. Also, ist leinenfreies Laufen im Schadensfall nun generell abgesichert oder eher nicht? -
In welchem Bundesland lebst du?
Soweit ich weiß, muss eine Haftpflichtversicherung den Schadensfall mit einschließen, also muss drin stehen, dass ohne Leine ebenfalls versichert ist. Darauf würde ich persönlich auch bei Betreuung durch Dritte achten.
Die Haftpflichtversicherung für Hunde ist ebenso wie beim Menschen sehr sehr wichtig. Hat man sie nicht und es passiert was, ist man ggf. ruiniert. Deswegen dringend abschließen. In manchen Bundesländern ist sie Pflicht.
Bitte informiere dich, was sonst noch Pflicht ist. Manche Bundesländer verlangen einen Sachkundenachweis vor der Anschaffung, andere gehen nach 20/40-Regel vor, wieder andere haben ein Hunderegister, manche haben gar keine Auflagen.
Bei der Steuer wird der Hund anteilig aufs Jahr berechnet, ja. Wenn du den Hund anmeldest (die Frist steht in der Satzung der Kommune, manchmal sind es 2 Wochen, mal 6 Monate), kannst du die Bezahlrate i.d.R. festlegen.
Mit der Versicherung ist das immer so eine Sache. Es gibt verschiedene Anbieter mit verschiedenen Leistungen, von einem Grundbetrag für OPs bis hin zur Vollkrankenversicherung. Preislich geht es da auch ziemlich auseinander, von unter 10 Euro bis zu 50, 60Euro pro Monat. Da muss man für sich selbst entscheiden, was man braucht und was man will.
Ich habe für beide Hunde eine Op-Versicherung bei der Agila, weil die die komplette Nachsorge inkl Physiotherapie bezahlen würden und das das ist, was sich teuer nachzieht. Wenn man nicht direkt Geld für eine OP hat, würde sich eine Versicherung schon lohnen, solange man kein eigenes Polster hat. Im Falle des Falles möchte ich persönlich nicht überlegen, ob ich mir das leisten kann oder mit dem Arzt diskutieren, ob er Ratenzahlung annimmt oder nicht.
Andere finden so eine Versicherung nutzlos. Musst du wissen. -
-
Die Haftpflicht sollte sehr schnell abgeschlossen werden. Wenn man weiß wann der Hund einzieht, kann man die auch schon vorher abschließen. Meistens wird man gefragt ab wann die Haftpflicht laufen soll.
Du schreibst ja selber das ihr zur Zeit nicht mal eben so und ohne Zähne knirschen eine Op bezahlen könntet. Von daher würde ich eine Op Versicherung abschließen. Auch wenn ihr etwas zur Seite legt, dauer es bis da eine Summe zusammen ist von der man z.B. eine Op bezahlen kann.
Wir haben unsere Hündin mit 9 Wochen bekommen. Und mit 20 Wochen hatte sie einen Sehenriss. Die Op hat mit Nachsorge 1400 Euro gekostet. In den 11 Wochen hat man, wenn man z.B. 50 Euro jeden Monat zur Seite legt, die Summe nicht zusammen gespart.
Lg
Sacco -
Wir werden definitiv eine Hundehaftpflicht abschließen, wenn man das online macht, gilt sie ja auch ab sofort, insofern man das so einträgt, oder?
Beschränkungen gibt es hier nicht, die sind wohl nur für NRW, Thüringen und Meck-Pomm. Interessant eigentlich.OP-Versicherung machen wir auch, eben, weil wir ein entsprechendes Polster erst Monat für Monat zurücklegen werden. Da der Hund allerdings ja noch ein Welpe ist,
denken wir da an die abgespeckte Version der OP-Versicherung, wahrscheinlich wird's die AGILA mit dem OP-Schutz 24. Ich denke, das ist ein ordentlicher Kompromiss.Wegen Steuer hab ich mich auch jetzt erkundigt, 2 Wochen Frist und dann zahlt man bis 31.12. und danach dann jedes Folgejahr.
-
Wie immer kommt es auf deine individuelle Situation an, welche Versicherungen für dich nötig sind.
Ich kenne auch Leute, die sagen, "Ne, ich brauche keine Hundehaftpflicht. Bei mir ist eh nix zu holen."
Generell sollte man aber schon eine Hundehaftpflicht auf jeden Fall haben! Bei der OP-Versicherung würde ich sehr genau schauen, was sie genau unter "Operation" verstehen. Vieles kann heute nämlich auch ohne Vollnarkose, Schnitt und Naht gelöst werden.
Eine Vollkrankenversicherung braucht man mMn nicht. Dann tatsächlich lieber monatlich mal was auf die Seite. Falls man generell kreditwürdig ist, gibt es für den absoluten Notfall ja heutzutage die Möglichkeit ganz unkompliziert einen günstigen Privatkredit aufzunehmen. Aber solche Fälle sind denke ich mal die Ausnahme.
-
Habe mich inzwischen durch den Tarifdschungel gewühlt und mich für eine Hundehaftplicht und eine abgespeckte OP-Versicherung entschieden.
Ich habe mich auch beraten lassen, eine Frage allerdings ist noch offen bzw nicht ganz eindeutig.
Ansprüche des Hüters (Hüterbiss).
Dies dürften Verletzungen sein, die dem Hüter beim Beaufsichtigen meines Hundes selbst zugefügt werden, richtig?
Wenn also eine Freundin oder jemand anderes außerhalb der mitversicherten Familienangehörigen von meinem Hund
während des Hütens gebissen wird und an mich Forderungen stellt, zahlt die Versicherung, richtig?Während bei Hüten durch Dritte zwischen gewerblich und nicht gewerblich unterschieden wird, steht beim Hüterbiss nichts dazu.
Wie wäre es also, wenn ein gewerblicher Hundesitter gebissen würde - würde die Versicherung dafür aufkommen? Oder hat ein
gewerblicher Hundesitter gar keinen Anspruch auf Entschädigung von mir?
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!