Aggressiver Hund und Halter - was kann ich tun?
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Ich möchte mal schnell noch was Lustiges loswerden.
Ich finde das zugegeben nicht lustig.
Du lässt Dich doch durch genau solche Aktionen auf das Spiel und die Regeln des Typen ein und trittst mit ihm in einen Dialog. Du zeigst ganz deutlich, dass du dich durch sein Verhalten beeinflussen und manipulieren lässt und deine Reaktion von seiner Aktion abhängig machst.Du beschäftigst Dich intensiv mit dem Typen, seinem Hund, Behörden und Strategien und schaltest Dein Umfeld ein. Genau das wollen solche Spinner. Aufmerksamkeit binden, Reaktionen provozieren, ein Gefühl von Macht haben und im Fokus stehen. Der wird dich solange nerven, wie Du ihm im wahrsten Sinne des Wortes die Macht dazu und die Macht über Dich und Dein Verhalten gibst.
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Oh Mann!
Da hab ich mal aus Kaffeepausenlangeweile diesen Threat durchgelesen und bin, wie so oft, verwundert, was hier die selbst ernannten Experten dem TE so alles raten. Wirklich lustig. Einigen hier sollte man, meiner Meinung nach, die Forumskonten sperren, da mit einigen "Ratschlägen" die Grenzen massiv überschritten werden und teilweise sogar zu Straftaten geraten wird! (Von der Bildung einer DogForum-Schlägertruppe mal ganz abgesehen)Zusammengefasst meine Meinung/mein Rat:
BITTE denk dran, dass Du, egal wie es so läuft, noch einige Zeit mit dem Herren in der Nachbarschaft auskommen wirst. Es gibt immer wieder Menschen, die halt nicht sonderlich gut in die Gesellschaft passen und deren "Umgangsformen" gewöhnungsbedürftig sind. Halte dich von denen fern, du kannst sie eh nicht ändern. Bei Deinem aktuellen Fall würde ich tatsächlich mal die Stalking-Sache weiter verfolgen, dass könte ein Ansatz sein.
Alles weitere solltest du nur dann angehen, wenn sichergestellt ist, dass "er" nicht mitbekommt, dass Du es warst... So wie Du den Kollegen schilderst neigt er zu Jähzorn und Rache.... Schlimme Mischung.Zum Thema Photografieren und Filmen hier die Schnellversion: Du darfst alles und jeden Filmen, fotografieren oder Audio-Mitschnitte machen wie Du lustig bist! Dies ist KEINE Straftat. Der Fotografierte kann aber, und da wird es schwammig, einklagen, dass diese Bilder gelöscht werden. Aber hier ist auch wieder klar: Wie will er beweisen, dass Du diese Photos besitzt bzw. gemacht hast?
ABER Dein Fall ist ja anders: Wenn Du Photos machst, die eine Straftat zeigen oder die Momente vor einer Straftat, sind diese Fotos auch gerichtlich verwertbar. (In Deinem Fall: Wenn er einfach nur da rumsteht, darfst Du es "eigentlich" nicht, wenn Du allerdings an 7 Tagen die Woche jeweils ein Photo machst, wie er an jedem Tag an Deinem Gartenzaun steht, darfst du es, da Stalking verboten ist.)
Problematischer finde ich eigentlich die Untätigkeit der Ämter.... Dienstaufsichtsbeschwerden (Vordrucke gibts im Internet) helfen oft.
Du bist in einer schwierigen Situtation, in der ich nicht sein möchte. Zumindest hast Du mein Mitleid. Mit manchen Menschen kann man einfach nicht auskommen. Und mit "na, dem sag ich mal meine Meinung" machst du es nach meiner Erfahrung nur noch Viiiiiiiel schlimmer.... Sry.
PS: wenn bei euch so viele Hunde in der Nachbarschaft sind, dann sprich doch einfach mal ein paar an, ob ihr nicht gemeinsam Gassi gehen wollt. Eine starke Gruppe von 3 Menschen ist nunmal was anderes als eine einsame Frau.
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Finde es erschreckend was hier teilweise für Ratschläge gegeben werden, vor allem wenn man bedenkt das wohl kaum einer die TE oder den beschriebenen Hundehalter+Hund und das was zwischen beiden passiert aus erster Hand kennt.
Will die TE das von dem Kerl + Hund keine Gefahr für die Allgemeinheit mehr ausgeht dann sollte der Weg weiter übers Ordnungsamt führen. Protokoll schreiben, von zweitem Zeugen mitunterschreiben lassen (wichtig!), ans OA senden und auffordern tätig zu werden.
Hat man das Gefühl, nach angemessener Zeit, dort wird man nicht ernst genommen oder es tut sich nix, dann kann man auf legalem Weg den Druck erhöhen: Dienstaufsichtsbeschwerde, Kontaktaufnahme (mit Belegen!) zur Lokalpresse.
Man kann auch kreativ werden und z.B. mit den Nachbarn zusammenlegen und im örtlichen Käseblatt eine kleine sarkastische Anzeige schalten (z.B.: Danke das du jeden unserer Spaziergänge zu einem Spießrutenlauf machst! Ohne dich wären wir nicht halb so aufmerksam und würden die Schönheit unseres Ortes wohl nicht wahrnehmen! Jetzt reicht es aber auch..." - keine personenbezogenen Daten nennen) Spätestens auf sowas wird irgendwer anspringen und nachfragen was es denn damit auf sich hat.Geht es um die persönliche Einschränkung welche die TE durch den Kerl erfährt dann sollte der erste Weg weder zum Baumarkt, noch zum Waffengeschäft sein, sondern die lokale Polizeidienststelle aufgesucht werden. Dort geht man mit Belegen und ggfs. Zeugen hin und berichtet.
Gut geschulte Beamte, gibt es tatsächlich, nehmen nicht nur die Daten und Anzeige auf, sondern liefern einem auch eine Ersteinschätzung ob das Geschilderte strafrechtlich relevant ist (Stalking) oder ob es "nur" etwas zivilrechtliches ist (Belästigung). Bei Zweiterem ist der Weg zum Anwalt der nächste, logische, Schritt.Egal welchen, legalen, Schritt man macht, die Reaktion wird eine Zeit auf sich warten lassen. Trotzdem ist es wichtig ihn zu gehen, da auf das plötzliche Verständnis anderer und damit einhergehender Verhaltensänderung zu setzen einfach keine gute Strategie ist.
Bis dahin muss man leider mit lästigen Alternativstrategien vorlieb nehmen: andere Gassirouten, andere Gassizeiten, in Begleitung unterwegs sein etc. und sollte es tunlichst vermeiden Dinge zu unternehmen die in einem verfahren negativ auf einen selbst zurückfallen (Videoaufnahmen z.B.) -
Zum Thema Photografieren und Filmen hier die Schnellversion: Du darfst alles und jeden Filmen, fotografieren oder Audio-Mitschnitte machen wie Du lustig bist! Dies ist KEINE Straftat. Der Fotografierte kann aber, und da wird es schwammig, einklagen, dass diese Bilder gelöscht werden. Aber hier ist auch wieder klar: Wie will er beweisen, dass Du diese Photos besitzt bzw. gemacht hast?
ABER Dein Fall ist ja anders: Wenn Du Photos machst, die eine Straftat zeigen oder die Momente vor einer Straftat, sind diese Fotos auch gerichtlich verwertbar. (In Deinem Fall: Wenn er einfach nur da rumsteht, darfst Du es "eigentlich" nicht, wenn Du allerdings an 7 Tagen die Woche jeweils ein Photo machst, wie er an jedem Tag an Deinem Gartenzaun steht, darfst du es, da Stalking verboten ist.)
Verletzung des Persönlichkeitsrechts ist nach § 201a StGB natürlich eine Straftat.
Da sie ja als Beweis dienen sollen werden sie weitergeleitet. Bei einem Gerichtsverfahren würde dann abgewägt ob diese zulässig sind (Persönlichkeitsrecht vs. Verwertungsinteresse).
In einem Gerichtsverfahren wg. Stalking wird man gute Chancen haben sie zu nutzen, aber soweit ist man hier noch gar nichts.
Mit Fotos zum beleg einer Ordnungswidrigkeit fällt man jedoch recht schnell auf die Nase (Landgericht Bonn Recht (Urt. v. 7. Januar 2015, Az. 5 S 47/14) -
Stalking ist ein Straftatbestand. Hast du schon versucht, ihn konkret wegen Stalking anzuzeigen?
Ich finde deine Situation sehr bedrückend und hoffe, du findest schnell eine Lösung.Dagmar & Cara
Das ging mir auch durch den Kopf. Das ist nicht lustig, sondern der stalkt dich. Dich! nicht die Hunde!
PS: Leute, der Thread dreht sich, keine hat zur Gewalt aufgerufen, die Bildung einer "mobilen Einsatztrupp"....ihr nehmt das doch nicht ernsthaft als BARE Münze.
Ich für meinen Teil habe gestern geraten
1. ANZEIGE bei der POLIZEI, wegen Nötigung!
2. Nicht in die OPFERROLLE flüchten, sondern Parolie bieten!
Und das selbstverständlich nicht mit körperlicher Gewalt. Eine Androhung von zu erwartenden Konsequenzen für diesen "Stalker", ist nicht körperliche Gewalt.Sich passiv zu bewaffnen kam von einigen, das mus jeder selbst für sich entscheiden.
Da würde und habe ich nichts empfohlen und würde dies auch niemals tun.Das, was die TE jetzt als "lustig" beschreibt lässt meine Nackenhaare hochstehen.
Der Typ ist nicht ganz tacko im Kopf, vielleicht ist er wahnhaft, vielleicht ein "harmloser Irrer", aber vielleicht auch eben nicht.
Ich würde nun mal ganz schnell so vorgehen:1. Polizei und Anzeigen, wenn nötig 3 mal am Tag.
2. Rechtsbeistand suchen und die Familie nochmal um Beistand bitten -
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Filmen darf ich ihn auch nicht, um mal zu zeigen, wie er sich verhält.
Ich meine man darf filmen wenn die Person eine Straftat begeht. Und Stalking, Bedrohen etc. gehört natürlich dazu!
Du darfst ihn jetzt nicht einfach beim Gassigehen filmen wenn der Hund keinen Maulkorb trägt (wäre ja nur eine Ordnungswidrigkeit?) oder er einfach irgendwo lang geht, aber sobald er dich verfolgt, beschimpft etc. darfst du das.
Ich bin kein Jurist, aber hatte mich dazu auch mal belesen und der Konsens war, dass man das darf wenn eine Straftat im Gange ist.
Ich würde konsequent filmen und jedes Mal die Polizei rufen. Kann ja nicht sein, dass er dich vor deinem Garten abfängt. Hätte da direkt die Polizei gerufen wenn ich gemerkt hätte, dass er auf mich wartet! -
Finde es erschreckend was hier teilweise für Ratschläge gegeben werden, vor allem wenn man bedenkt das wohl kaum einer die TE oder den beschriebenen Hundehalter+Hund und das was zwischen beiden passiert aus erster Hand kennt.
Will die TE das von dem Kerl + Hund keine Gefahr für die Allgemeinheit mehr ausgeht dann sollte der Weg weiter übers Ordnungsamt führen. Protokoll schreiben, von zweitem Zeugen mitunterschreiben lassen (wichtig!), ans OA senden und auffordern tätig zu werden.
Hat man das Gefühl, nach angemessener Zeit, dort wird man nicht ernst genommen oder es tut sich nix, dann kann man auf legalem Weg den Druck erhöhen: Dienstaufsichtsbeschwerde, Kontaktaufnahme (mit Belegen!) zur Lokalpresse.
Man kann auch kreativ werden und z.B. mit den Nachbarn zusammenlegen und im örtlichen Käseblatt eine kleine sarkastische Anzeige schalten (z.B.: Danke das du jeden unserer Spaziergänge zu einem Spießrutenlauf machst! Ohne dich wären wir nicht halb so aufmerksam und würden die Schönheit unseres Ortes wohl nicht wahrnehmen! Jetzt reicht es aber auch..." - keine personenbezogenen Daten nennen) Spätestens auf sowas wird irgendwer anspringen und nachfragen was es denn damit auf sich hat.Geht es um die persönliche Einschränkung welche die TE durch den Kerl erfährt dann sollte der erste Weg weder zum Baumarkt, noch zum Waffengeschäft sein, sondern die lokale Polizeidienststelle aufgesucht werden. Dort geht man mit Belegen und ggfs. Zeugen hin und berichtet.
Gut geschulte Beamte, gibt es tatsächlich, nehmen nicht nur die Daten und Anzeige auf, sondern liefern einem auch eine Ersteinschätzung ob das Geschilderte strafrechtlich relevant ist (Stalking) oder ob es "nur" etwas zivilrechtliches ist (Belästigung). Bei Zweiterem ist der Weg zum Anwalt der nächste, logische, Schritt.Egal welchen, legalen, Schritt man macht, die Reaktion wird eine Zeit auf sich warten lassen. Trotzdem ist es wichtig ihn zu gehen, da auf das plötzliche Verständnis anderer und damit einhergehender Verhaltensänderung zu setzen einfach keine gute Strategie ist.
Bis dahin muss man leider mit lästigen Alternativstrategien vorlieb nehmen: andere Gassirouten, andere Gassizeiten, in Begleitung unterwegs sein etc. und sollte es tunlichst vermeiden Dinge zu unternehmen die in einem verfahren negativ auf einen selbst zurückfallen (Videoaufnahmen z.B.)Danke. Danke, danke. Mal ganz davon abgesehen, dass man solchen hohlen Schwachsinn wie "Wenn Deiner.. dann mach ich Deinen Hund kalt.", nicht zu kommentieren braucht, wobei dieser Ausspruch gegenüber einer anderen Person schon einen Straftatbestand erfüllt, frage ich mich beim Durchlesen des Threads ob das hier tatsächlich ein Hundethread oder ein verkapptes Forum für Hundehasser ist. Ganz offensichtlich nimmt die Dummheit mit der leider stattfindenden Zunahme an HH proportional ebenso zu.
Hier wird mal wieder AFD und Pegida-like auf den Zug von Behauptungen und Aussagen aufgesprungen ohne auch nur ansatzweise zu wissen ob die so auch wahr sind, bzw. in wie weit der TO tatsächlich alle ihm legalen Möglichkeiten ausgeschöpft hat. Ich wundere mich aufgrund einiger hier getätigter Aussagen auch, warum hier noch kein MOD regulierend eingegriffen hat. Den Hund verprügeln? Ihm das Knie in die Schnauze rammen? Ihn kalt machen? Ja, ich weiß dass gerade die, die solch einen Quatsch schreiben, i.d.R. überhaupt nicht den Arsch in der Hose hätten ihre eigenen Ratschläge zu befolgen. Aber seit wann ist dieses Forum auf ein solch niedriges Niveau gesunken, dass man solche rechtlich durchaus relevanten und gegen Tiere gerichtete brutalen feuchten Träume hier ausleben kann, ohne dass wenigstens eine annehmbare Anzahl von Forenteilnehmern etwas dagegen sagt? Stimmt schon: Wo der Verstand versagt, ist das letzte Mittel Gewalt. Echt armselig ...
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Filme Deine Hunde!
Das darfst Du.
Wenn sich im Hintergrund Szenen abspielen - nun ja, ist halt Beigemüse.Ich hoffe sehr für Dich dass Du rasch eine Lösung findest. Das sind üble Zustände.
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Eigentlich bin ich nur eifriger Leser hier im Forum.
Aber zu Frage der Rechtmäßigkeit von Filmaufnahme möchte ich gerne was schreiben.
Problem ist, dass es offensichtlich noch keine höchstrichterliche Entscheidung gibt. Die neusten Entscheidungen von OLG´s geht dahin, dass es eine Einzelfallentscheidung zu treffen ist und die jeweiligen Interessen abzuwägen sind. Auf der einen Seite das informationelle Selbstbestimmungsrecht des Gefilmten und auf der anderen Seite die schutzwürdigen Interessen des Filmers.
Da kommt es insbesondere darauf an, ob es nicht Alternativen zu dem Filmen gegeben hätte und ob das Filmen nicht auch dazu dient, den Anderen zu provozieren.
HIer kann man das auch nochmal nachlesen:
https://www.lto.de/recht/nachr…ttel-zivilprozess-unfall/Alles nicht so eindeutig, aber die Tendenz geht dahin, dass eine Verwertung zukünftig zugelassen wird.
HIer würde ich dazu raten einen Rechtsanwalt einzuschalten. Bei Einschränkung der eigenen Bewegungsfreiheit hört der Spaß auf. Dieser könnte z.B. erwirken, dass er der Hundebesitzer sich nur noch bis zu einer bestimmten Entfernung nähern darf.
Leider ist das Alles nicht so leicht zu beweisen.
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Hmm also ich finde es eher erschreckend das man nun ein Teil des Forums mit der Pegida in Verbindung bringt weil geraten wird sich zu wehren.
Und mal ehrlich ich würde einen Teufel tun nett zu sein oder zu versuchen mit ihm auszukommen. Wo sind wir den wenn ich nicht ohne Angst auf die Straße gehen kann weil irgendein Spacko aus der Nachbarschaft (sorry) meint er müsse sich nen Hobby suchen.
Anzeigen, wie gewohnt versuchen zu leben und alles dokumentieren und immer wieder melden.
Und nur für den Fall des Angriffs. Mag sein das nicht jeder es so macht aber meine wurde bereits ein paar Mal ernsthaft angegriffen. Und ja da kenne ich nichts und zwar garnichts ...Der eine hat so dermaßen die Flex auf den Kopf bekommen das es schepperte. Wer das Leben meines Hundes bedroht begeht einen fatalen Fehler und tut dies auch nicht nochmal!
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