Übersäuerung, Mäkelphase ...

Das kann ich mir gut vorstellen, dass er da gefressen hat.
Möglichst viel Vorrat den anderen wegfressen in den eigenen Bunker.
Viel Erfolg bei der Therapie.

LG, Friederike

Von dem Magen-Säure-Blocker kann der Hund richtig übel krank werden.

Beim Absetzen scheint bei ihm der Reboundeffekt voll zuzuschlagen. Das dauert schlimmstenfalls Monate, bis man da durch ist. Vorgesetzt man gibt das Zeug nicht mehr.

Es wird immer als gut verträglich beschrieben ... Ich habe mich da mal investiver reingearbeitet ... Die Folgeerkrankungen haben es in sich.

Meine Hündin hatte im ersten Jahr bei mir regelmäßig eine Gastritis und Sodbrennen.
Sie hat mir immer wieder Galle in die Wohnung gespuckt, in der schlimmsten Phase sogar mehrmals pro Woche oder sogar mehrmals täglich, teilweise blutig.

Der TA wollte ihr auch Säureblocker/Magenschutz und ein Diätfuttermittel verschreiben. Sie hat den Säureblocker/Magenschutz genau einmal bekommen, weil sie daraufhin erst recht nicht gefressen hat.
Es hat mir auch nicht gepasst, dass ich ihr ein Medikament geben soll, damit sie das Diätfutter verträgt. Das ist einfach seltsam.

Heilerde hat nichts geholfen.
Aber Ulmenrinde hat geholfen und hilft immer noch wenn sie Sodbrennen hat. Ich hatte letztens auch eine akute Gastritis, durch Antibiotika ausgelöst und mir hat die Ulmenrinde auch super geholfen!

Sie hat dann 2 Monate oder so Schonkost (selbst gekocht) bekommen. Dann kam unser Barfversuch, der so wie bei euch geendet hat - sie liebt rohes Fleisch, aber sie verträgt es absolut nicht, kotzt alles auch und es geht ihr dann einfach hundeelend (inzwischen geht es, dass ich ihr mal wieder ein Stückchen beim Portionieren gebe, aber mehr geht immer noch nicht).
Also habe ich sie 1 Jahr nach ihrem Einzug komplett auf Selbstgekochtes umgestellt. Das ist 5 Jahre her. Sie hatte nie wieder eine Gastritis.
Sodbrennen kommt ab und an noch vor, also vielleicht 3x im Jahr oder so, wenn sie zu viel Stress hatte. Damit lässt sich leben, finde ich.

Ich hoffe ihr findet euren Weg!

Achja, richtig ... Habe ich noch vergessen: Wichtig ist auch das Drumherum, also Stressfaktoren im Alltag, die maßgeblich zu dem Problem beitragen. Das haben Tierärzte eigentlich nie auf dem Schirm.

Dann wisst ihr ja jetzt was Sache ist. Das ist zwar nicht schön aber behandelbar. Ich wünsche euch ganz viel Erfolg. Zu den Säureblokern kann ich aus eigener Erfahrung sagen das es sicher keine Dauerlösung ist aber erstmal hilft es und so erholt sich der Magen. Ganz wichtig ist es sie nicht von heute auf morgen abzusetzen sondern wirklich sehr sehr langsam abzusetzen. Ich denke ihr habt Protonenpumpenhemmer bekommen. Wenn das nicht anschlägt gibt es ja noch andere Möglichkeiten. Bei uns wirkt Cimetidin (H2 Antihistaminilum) zum Beispiel besser als Omep. Aber erstmal hoffen das es bei euch super anschlägt und dein Hund wieder gesund wird. Das er beim TA gefressen hat als würde er nie was bekommen ist ja der Knaller
Meiner würde da aus Stress und Angst nie im Leben was nehmen. Gute Besserung

@Vakuole
Ich löse sie in warmem Wasser auf bis eine Art Gel entsteht. Das spritze ich den Hunden dann mit einer kleinen Spritze direkt ins Maul (selber fressen würden sie es nicht). Für meine Minis nehme ich etwa 1/3 Teelöffel. Für mich habe ich einen vollen Teelöffel genommen. Nach einer Viertelstunde oder so sind die Beschweren dann normal weg