Stachelwürger im Hundesport
- streifenpanda
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und auch nochmal: auch ein stachel ist eben auch nicht in erster linie dafür bestimmt schmerzen zuzufügen.
[quoteZur Frage, ob der Stachler dazu gedacht ist, Schmerzen zuzufügen: das glaube ich tatsächlich nicht. Wer dieses Feintuning beherrscht und anwendet, der fügt seinem Hund ganz bestimmt keine Schmerzen zu. [/quote]
Wenn ich so was lese, dann frage ich mich immer: "Was muss man tun, um sein Denken derart zu verbiegen, damit etwas passt" oder "Wird hier üerhaupt gedacht"?.Geräte die dazu konzipiert sind und physikalisch und rein mechanisch gar nichts anderes können als Schmerzen zuzufügen (Bei Zug zieht sich eine Kette zusammen, woraufhin deren innen liegende Stacheln die Haut entweder stark und schmerzhaft quetschen (was häufig zu Blutergüssen und partiellenn Geweberissen führt) oder die Spitzen bei zu hohem Zug durch die haut ins Fleisch bohren. DAS und nichts anderes ist der Gundgedanke und die Funktionsweise eines Stachlers und genau dafür wurde er ursprünglich auch entwickelt.
Wenn also ein Hund ein solches Halsband trägt und er (scheinbar) nicht verletzt wird, dann liegt das einzig und allein daran, dass er GELERNT hat, dass im das Teil schmerzen zufügt und er deshalb Meideverhalten zeigt. Und lernen kann er es nur, wenn er die Erfahrung macht wie schmerzhaft das ist. Wenn also jememand der Ansicht ist, es gäbe so etwas wie ein Feintuning, dass auf Gewalt verzichtet, dann hat er ein grundsätzliches Prinzip von Gewalt nicht verstanden: Gewalt hört nicht da auf, wo sie dafür sorgt dass der Betroffene aus Angst vor dem Schmerz alles tut, um diesen Schmerz nicht mehr zu erleiden. Etwas in Androhung eines erfahrenen Schmerzes zu tun, ist kein Stück besser, als die Gewalt direkt anzuwenden.
Niemand käme auf die Idee, den Einsatz eines Prügels in der Hundezerziehung gut zu heissen, nur weil der Prügler diesen später nicht mehr einsetzen muss. Der Hunde wird schon beim anblick des Prügels tun, was der Halter will. Nichts anderes passiert beim Stachler. -
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Zur Frage, ob der Stachler dazu gedacht ist, Schmerzen zuzufügen: das glaube ich tatsächlich nicht. Wer dieses Feintuning beherrscht und anwendet, der fügt seinem Hund ganz bestimmt keine Schmerzen zu.
Und bis er es beherrscht kann es halt mal passieren, dass es dem Hund weh tut. Und bis dahin hat der Hund das mit dem aus Angst vor Schmerzen folgen/gehorchen wahrscheinlich schon verinnerlicht.
Außer er ist ein Naturtalent, der es von Beginn an perfekt beherrscht. ^^
dass es auch darum geht, dass die stacheln eben direkt auf der haut aufliegen und das einfach auch andere nerven stimuliert als ein hb das tut und da andere hormoncocktails im hundehirn ankommen. vergleichbar damit, wenn man jemanden mit den fingern oder mit langen fingernägeln kitzelt.
Ja, da kitzeln die Stacheln nur so ein bisschen am Hals, mit Angst vor Schmerz hat das nichts zu tun.
Sorry, das konnte ich mir nicht verkneifen. Aber ich entschuldige mich auch direkt dafür.Es geht in Österreich ja auch ohne. Warum nicht auch in Deutschland?
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Mein Unwort des Jahres sind die „feinen“ Korrekturen.
Einfach weil die Geräte dazu immer so sind, dass der Menschen am weichen, bequemen Ende sitzt— und das Tier am harten, spitzen Ende.Die geschmeidige Fettlederleine in der Hand,
der breite Zügel in der Hand,
und die Ferse, die von einem Stiefel geschützt wird.
Da fühlt sich Druck ganz „fein“ und harmlos an.Der selben Druck von Metallstiften auf Haut oder von einer Metallstange mit Hebelwirkung auf Zahnfleisch und Zunge, ist aber viel heftiger.
Der Mensch weiß gar nicht wie sehr es weh tut, wenn er mal „fein“ zupft oder piekst, weil die Kraft wie bei der Gangschaltung vom Fahrrad erhöht wird.
Ein Hundesportler könnte sich, statt der normalen Handschlaufe einfach das gleiche Stachelhalsband um das nackte Handgelenk legen.
Dann weiß er gleich, ob es nur „ein bisschen“ war, und man würde sehen, dass ihn das auch wirklich interessiert. -
Ich würde da trotzdem bei all den Parallelen schon auch einen Unterschied zwischen Hundetraining und Reitsport machen. Vor allem bei letzterem entwickelt sich einiges in letzter Zeit in eine eher ungute Richtung, ich sag nur "Blood Rule". Alleine dass man darüber diskutiert, ob es in Ordnung ist, wenn ein Pferd "ein bisschen blutet" schlägt doch dem Fass den Boden aus. Ich will Pferde- und Hundesport in dem Sinne eigentlich nicht verglichen wissen, denn ich bin wirklich froh, dass es im Hundesport allgemein mittlerweile um einiges tierfreundlicher zugeht als in der Reiterei, selbst wenns noch schwarze Schafe gibt. Und ich frage mich auch, wenn ich so den Krämer-Katalog durchblättere, ob man das alles wirklich einfach so verkaufen sollte, auch wenn ich für jedes Hilfsmittel jemanden kenne, den ich trotzdem nicht der Tierquälerei bezichtigen möchte. Ich verstehe nicht, weshalb sich manche Menschen so dermaßen gegen jegliche Beschränkungen aufregen - ich persönlich wäre froh, wenn ich gewisse Szenen nicht mehr sehen müsste.
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Ja, da kitzeln die Stacheln nur so ein bisschen am Hals, mit Angst vor Schmerz hat das nichts zu tun.Sorry, das konnte ich mir nicht verkneifen. Aber ich entschuldige mich auch direkt dafür.
Es geht in Österreich ja auch ohne. Warum nicht auch in Deutschland?
du det brauchste dir nicht verkneifen...jeder hat nunmal ein anderes schmerzempfinden. was beim einen kitzelt, findet ein anderer ganz furchtbar. ich denke nicht, dass das bei hunden anders ist.
in den usa gehts auch ohne autobahn, macht sie das deswegen besser? nur weil etwas ohne geht, heißt es eben für mich nicht, dass ich von allen anderen verlangen muss, dass auch so zu machen, oder es auch nur anzustreben.
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Geräte die dazu konzipiert sind und physikalisch und rein mechanisch gar nichts anderes können als Schmerzen zuzufügen (Bei Zug zieht sich eine Kette zusammen, woraufhin deren innen liegende Stacheln die Haut entweder stark und schmerzhaft quetschen (was häufig zu Blutergüssen und partiellenn Geweberissen führt) oder die Spitzen bei zu hohem Zug durch die haut ins Fleisch bohren. DAS und nichts anderes ist der Gundgedanke und die Funktionsweise eines Stachlers und genau dafür wurde er ursprünglich auch entwickelt.
Wenn also ein Hund ein solches Halsband trägt und er (scheinbar) nicht verletzt wird, dann liegt das einzig und allein daran, dass er GELERNT hat, dass im das Teil schmerzen zufügt und er deshalb Meideverhalten zeigt. Und lernen kann er es nur, wenn er die Erfahrung macht wie schmerzhaft das ist. Wenn also jememand der Ansicht ist, es gäbe so etwas wie ein Feintuning, dass auf Gewalt verzichtet, dann hat er ein grundsätzliches Prinzip von Gewalt nicht verstanden: Gewalt hört nicht da auf, wo sie dafür sorgt dass der Betroffene aus Angst vor dem Schmerz alles tut, um diesen Schmerz nicht mehr zu erleiden. Etwas in Androhung eines erfahrenen Schmerzes zu tun, ist kein Stück besser, als die Gewalt direkt anzuwenden.
Ich zitiere das einfach nochmal weil ich das sehr sehr treffend ausgedrückt finde und das ist exakt auch meine Meinung. -
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...Geräte die dazu konzipiert sind und physikalisch und rein mechanisch gar nichts anderes können als Schmerzen zuzufügen (Bei Zug zieht sich eine Kette zusammen, woraufhin deren innen liegende Stacheln die Haut entweder stark und schmerzhaft quetschen (was häufig zu Blutergüssen und partiellenn Geweberissen führt) oder die Spitzen bei zu hohem Zug durch die haut ins Fleisch bohren
du hast wohl ein bisschen zu viel im Internet auf den gaaaanz schlauen Seiten gesurft.
Das passiert nichtmal wenn der Hund reindonnert.Meine Güte habt ihr ne Fantasie
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Ja, da kitzeln die Stacheln nur so ein bisschen am Hals, mit Angst vor Schmerz hat das nichts zu tun.Sorry, das konnte ich mir nicht verkneifen. Aber ich entschuldige mich auch direkt dafür.
Es geht in Österreich ja auch ohne. Warum nicht auch in Deutschland?
Haste den Thread nicht gelesen? Angeblich gehts ja nicht ohne (auch wenn die ganzen BefürworterInnen hier selbst ohne Stachel trainieren) und aus Österreich und der Schweiz fahren alle Sportler nach Deutschland zum trainieren. Die, die es gut finden, dass es in Österreich ein Verbot gibt, kriegen keine anständige Unterordnung mit ihren Hunden hin.
@Gandorf Ich bin ein großer Fan der Methode meiner alten Reitlehrerin, bei Minusgraden eines dieser dünnen blauen Heubänder statt dem Zügel am Trensenring zu befestigen und dann ohne Handschuhe reiten zu lassen. Da lernt man, was "feine Verbindung" wirklich bedeutet.
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[quoteZur Frage, ob der Stachler dazu gedacht ist, Schmerzen zuzufügen: das glaube ich tatsächlich nicht. Wer dieses Feintuning beherrscht und anwendet, der fügt seinem Hund ganz bestimmt keine Schmerzen zu.
Wenn ich so was lese, dann frage ich mich immer: "Was muss man tun, um sein Denken derart zu verbiegen, damit etwas passt" oder "Wird hier üerhaupt gedacht"?.
Geräte die dazu konzipiert sind und physikalisch und rein mechanisch gar nichts anderes können als Schmerzen zuzufügen (Bei Zug zieht sich eine Kette zusammen, woraufhin deren innen liegende Stacheln die Haut entweder stark und schmerzhaft quetschen (was häufig zu Blutergüssen und partiellenn Geweberissen führt) oder die Spitzen bei zu hohem Zug durch die haut ins Fleisch bohren. DAS und nichts anderes ist der Gundgedanke und die Funktionsweise eines Stachlers und genau dafür wurde er ursprünglich auch entwickelt.
Wenn also ein Hund ein solches Halsband trägt und er (scheinbar) nicht verletzt wird, dann liegt das einzig und allein daran, dass er GELERNT hat, dass im das Teil schmerzen zufügt und er deshalb Meideverhalten zeigt. Und lernen kann er es nur, wenn er die Erfahrung macht wie schmerzhaft das ist. Wenn also jememand der Ansicht ist, es gäbe so etwas wie ein Feintuning, dass auf Gewalt verzichtet, dann hat er ein grundsätzliches Prinzip von Gewalt nicht verstanden: Gewalt hört nicht da auf, wo sie dafür sorgt dass der Betroffene aus Angst vor dem Schmerz alles tut, um diesen Schmerz nicht mehr zu erleiden. Etwas in Androhung eines erfahrenen Schmerzes zu tun, ist kein Stück besser, als die Gewalt direkt anzuwenden.
Niemand käme auf die Idee, den Einsatz eines Prügels in der Hundezerziehung gut zu heissen, nur weil der Prügler diesen später nicht mehr einsetzen muss. Der Hunde wird schon beim anblick des Prügels tun, was der Halter will. Nichts anderes passiert beim Stachler.[/quote]Keine Sorge, das Denken funktioniert bei mir schon vergleichsweise gut. Bei Dir auch? Oder warum reißt Du eine Aussage einfach aus dem Zusammenhang (zuviel zu lesen?), um sie dann zu diskreditieren?
Dein gesamter Post hat mit dem von mir Geschriebenen so rein gar nichts zu tun.
Schaffst Du es auch, zu einer Diskussion beizutragen, ohne auf diese unangenehme Art persönlich zu werden? -
Angeblich gehts ja nicht ohne (auch wenn die ganzen BefürworterInnen hier selbst ohne Stachel trainieren) und aus Österreich und der Schweiz fahren alle Sportler nach Deutschland zum trainieren. Die, die es gut finden, dass es in Österreich ein Verbot gibt, kriegen keine anständige Unterordnung mit ihren Hunden hin.
Und das nur wegen einem Halsband, das eigentlich ja gar nichts macht außer kitzeln. Respekt.
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