Stachelwürger im Hundesport

  • Solange man Aussagen generell nicht zweifelsfrei beweisen kann, sollte man sie überhaupt nicht öffentlich äußern. Gleich ob mit oder ohne Namen.


    Dann wären hier die Themen aber sehr leer und zwar alle.


    Denn das meiste, was wir alle wissen, können wir nicht beweisen.

  • Noe. Ich kann sagen, dass ich den Einsatz vom Stachel (um dabei zu bleiben) in Sportart A, B und C gesehen habe. Es waere mir neu, dass in Dikussionen jede Aussage so belegt werden muss, wie sie es bei z.B. einer Anzeige muss.
    Was ich damit nicht kann, ist jemandem ans Bein pinkeln. Und das ist auch gut so! Aendert nix daran, dass ich Erlebtes erzaehlen/schreiben kann (ohne Namen etc. zu nennen) ohne den Beweis dafuer erbringen zu muessen..

  • Denn das meiste, was wir alle wissen, können wir nicht beweisen.

    Klar. Eine Äußerungen, die man nicht belegen kann,nennt man Meinung oder persönliche Einschätzung und als genau das sollten solche Äußerungen dann auch getätigt werden.
    Hier werden aber vermeintliche Tatsachen in den Raum gestellt, die aus verschiedenen Gründen niemand beweisen will. Dann sollte man sich einfach mit seinem nicht belegbaren Insiderwissen auf die Finger setzen, keine falschen Signale senden und sich Behauptungen sparen, zu denen man dann aus welchen Gründen auch immer nicht öffentlich stehen kann oder will. Meine Meinung.

  • Ist dich gut! Darf ja jeder glauben was er will! Und jene die glauben, dass Stachler nur von IPO Sportlern verwendet werden, tun dies auch weiterhin!


    Die Frage is dann nur, ob wir nicht erneut an nen Punkt gekommen sind, wo der Thread geschlossen werden könnte, weil es dann noch weniger Sinn macht weiter zu diskutieren

  • Aber konkrete Zahlen könnte man doch nennen. Sind ja auch schnell geschrieben:


    „In 17 Jahren Hundeerfahrung“ — wieviele Jahre ist das Ereignis dann her?


    „Obedience Sportler“ und „der eine erfolgreiche Hund ist tot“, „WM Quali“
    — von wieviele Hunden, Sportlern und Qualis reden wir da?


    Ich kenne jetzt ein Team mit zwei Obe WM Qualis (stachelfrei) und ein Team mit erster Obe WM Quali und Starts in A3 — auch stachelfrei.


    Dass man auf Turnieren viele Gespräche hört, klar. Finde ich aber doch etwas anderes, als die echten Hochkaräter beim Training zu sehen.


    Wie schnell wird da aus einer skrupellosen, „klugen“ Dame eine Volksweisheit: „kein korrektes Fuß ohne Stachel“.
    Und skrupellos nennen ich sie nicht nur wegen ihrer eventuellen Trainingsmethoden, sondern weil es menschlich doch tief blicken lässt, wenn sie jemand als Lügner dastehenlassen würde für etwas, das sie selbst erzählt hat.

  • für was erwartet ihr euch Namen von den Leuten? damit man dann schön einen Shitstorm starten kann? bzw im Falle von dem was @Itundra erzählt, da in Österreich, auch noch eine Anzeige erstatten kann?


    natürlich wird das verwendet, nur keiner wird sich die Diskussionen mit den Leuten antun wollen wenn die im "realen Leben" genauso auftreten wie hier im Forum...

  • Warum der Thread sich so aufheizt und lange läuft, liegt aber doch ganz offensichtlich am Thema:


    Tut es weh (zu sehr weh, nicht weh genug) Metallstifte gegen die Haut zu drücken?
    Ist es für sportliche Erfolge gerechtfertigt?
    Ist es nur gerechtfertigt, wenn man sehr erfolgreich ist?
    Ist es heutzutage überhaupt noch notwendig?


    Ist halt ein ganz anderes Thema, als
    „Sollten farbige Bringhölzer verboten werden?“


    Das eine bedeutend das eventuell einem Lebewesen ohne Notsituation Schmerz zugefügt wird,
    beim anderen Beispiel geht es um etwas, das Geschmacksache ist.

  • für was erwartet ihr euch Namen von den Leuten? damit man dann schön einen Shitstorm starten kann?

    Nö.
    Mich nervt das ganz persönlich, weil hier vor einer Weile eine Situation, über die im Forum geschrieben wurde, von einer Moderatorin privat telefonisch "nachrecherchiert" wurde, weil sie sich in der Pflicht sah, etwas zu prüfen, was sie überhaupt nichts anging.
    Sich selbst diese Möglichkeit der "Tatsachenprüfung" herauszunehmen und andere damit in Schwierigkeiten zu bringen, sich dann aber selbst mit dem Argument herauszuziehen, dass man in genau diese Schwierigkeiten nicht geraten möchte, finde ich einfach nur daneben.

  • für was erwartet ihr euch Namen von den Leuten? damit man dann schön einen Shitstorm starten kann? bzw im Falle von dem was @Itundra erzählt, da in Österreich, auch noch eine Anzeige erstatten kann?


    natürlich wird das verwendet, nur keiner wird sich die Diskussionen mit den Leuten antun wollen wenn die im "realen Leben" genauso auftreten wie hier im Forum...

    „natürlich wird das verwendet“
    Hast du es jetzt auch an vielen WM Teams selbst beobachtet, oder plapperst du einfach etwas nach, was zwar nicht bewiesen ist, aber den eigenen Gefühlen schmeichelt.


    So entsteht nämlich ein Urban Myth.

  • Hier werden aber vermeintliche Tatsachen in den Raum gestellt, die aus verschiedenen Gründen niemand beweisen will.

    Oder nicht möchte, auch rein rechtlich.
    Namentlich würde man die Personen an den Pranger stellen und einen schlimmen Shitstorm auslösen, was einigen immer gerne zum draufhauen gefällt. Dann hätten wir auch wieder die Geschichte, reden über dritte, die sich nicht dazu äußern können.
    Entweder glaubt man und diskutiert diese Geschichten oder man lässt es. Aber ständig auf das Pochen zur öffentliche Benennung empfinde ich schon als Nötigung.

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