Stachelwürger im Hundesport

  • Wer sein Tier quälen will, wird immer schaffen. Ich finde das Verbot trotzdem gut. In neun Fressnapf gehen und einen Stachler kaufen ist einfach nicht möglich, den müsste man schon (illegalerweise) bestellen.


    Wer sein Tier einfach nur quälen will, geht in die Küche, holt den Besen den er legal besitzen darf und schlägt damit auf den Hund ein oder macht mit der Leine, die er ebenfalls legal besitzen darf, eine Schlaufe und würgt den Hund damit. Da kann ich noch so viel verbieten, es wird nichts helfen.
    Der große Unterschied ist, dass fast jeder sich bewusst ist, dass er bei falscher Handhabung mit einem Stachel großen Schaden anrichten kann, während viele vermeintlich sanfte Hilfsmittel bedenkenlos eingesetzt werden, obwohl auch sie bei unsachgemäßer Handhabung Schmerz und bleibenden Schaden anrichten können.


    Aber diese platten Aussagen zeigen einfach, dass man in der Diskussion gar nicht sachlich über Nutzen und Gefahr von Ausbildungshilfen sprechen will, sondern einfach nur mit ein paar Phrasen um sich werfen will, auf deren einfach Aussage man sich eingefahren hat und die man gar nicht hinterfragen will.
    Sonst würde nicht immer wieder pauschal von misshandeln oder quälen gesprochen.

  • @Cindychill


    Ablehnen und eigene Meinung haben ist das eine. Aber jeden Menschen auf dieser Welt der an nem Wettkampf teilnimmt als letztlich Tierquäler und Sportgerätehalter zu bezeichnen ist was anderes

  • Es gibt bestimmte Dinge, die ich ablehne. Punkt. Das hat nichts mit Schublade zu tun. Ich brauche Tierquälerei gegenüber nicht tolerant zu sein


    aha jetzt ist also jeder Wettkampfsportler per se ein Tierquäler?
    Die Schublade wird immer größer und die Aussagen immer skuriler.

  • Wer sein Tier einfach nur quälen will, geht in die Küche, holt den Besen den er legal besitzen darf und schlägt damit auf den Hund ein oder macht mit der Leine, die er ebenfalls legal besitzen darf, eine Schlaufe und würgt den Hund damit. Da kann ich noch so viel verbieten, es wird nichts helfen.
    Der große Unterschied ist, dass fast jeder sich bewusst ist, dass er bei falscher Handhabung mit einem Stachel großen Schaden anrichten kann, während viele vermeintlich sanfte Hilfsmittel bedenkenlos eingesetzt werden, obwohl auch sie bei unsachgemäßer Handhabung Schmerz und bleibenden Schaden anrichten können.


    Aber diese platten Aussagen zeigen einfach, dass man in der Diskussion gar nicht sachlich über Nutzen und Gefahr von Ausbildungshilfen sprechen will, sondern einfach nur mit ein paar Phrasen um sich werfen will, auf deren einfach Aussage man sich eingefahren hat und die man gar nicht hinterfragen will.
    Sonst würde nicht immer wieder pauschal von misshandeln oder quälen gesprochen.

    Und wieviel Prozent der Anwender setzen einen Stachler so ein? Fakt ist, wenns verkäuflich ist, wirds von Menschen angewandt, die sonst vielleicht auf andere Methoden zurückgreifen würden.

  • aha jetzt ist also jeder Wettkampfsportler per se ein Tierquäler?
    Die Schublade wird immer größer und die Aussagen immer skuriler.

    Nein ist er nicht, das habe ich auch nicht geschrieben, aber der Gedanke hinter jedem Sport ist das Gewinnen. Für die allerwenigsten ist nur der Weg das Ziel. Ein Marathonläufer ist nicht gern der letzte, der Stunden nach dem Sieger ins Ziel läuft.
    Wer für sich alleine die Strapazen des Trainings auf sich nimmt, hat meinen Respekt.
    Wer über den Weg mit Tieren gewinnen will, ist nicht unbedingt im Einzelfall ein Tierquäler, aber er ist Teil eines großen Ganzen und muß dann auch in der Lage sein, Kritik zu ertragen.
    Du kannst das durchaus skurril finden, daß nicht jeder Mensch Wettkampf mit Tieren als Sport betrachtet. Dass Du das nicht verstehen kannst, wundert mich nicht ;-)

  • Und wieviel Prozent der Anwender setzen einen Stachler so ein? Fakt ist, wenns verkäuflich ist, wirds von Menschen angewandt, die sonst vielleicht auf andere Methoden zurückgreifen würden.


    Und du glaubst, die Methoden würden netter sein?


    Wer im Stachler einen schnellen Problemlöser ohne Trainingsaufwand sieht, wird auch durch dessen Verbot nicht auf kleinschrittiges, zeitaufwändiges Training umschwenken, sondern einen anderen schnellen und leichten Weg suchen, um das Problem zu unterdrücken.


    Wer ein Hilfsmittel aus Faulheit wählt, wird von seiner Faulheit nicht wundersam kuriert, wenn das Hilfsmittel wegfällt.

  • Dass Du das nicht verstehen kannst, wundert mich nicht ;-)


    Ich kann es nicht verstehen, weil ich die Sportwelt und die Hunde darin eben nicht nur aus der Theorie und Tierschutzposts auf Facebook kenne und eben weiß, dass die große Realität anders aussieht. Die überwiegende Mehrheit tritt wirklich aus Spaß an der Freude an und nicht um um jeden Preis zu gewinnen.
    Und was dieses ominöse große Ganze ist...


    Konstruktive Kritik kann ich ertragen. Vorurteile wie sie hier aufgeführt werden, spielen aber in einer anderen Liga und solchen Unsinn ertrage ich wirklich nur sehr schwer.

  • stell Dir vor, auch ich kenne die Hundesportwelt und das ominöse Ganze ist die Zucht, das 'Aussortieren' der unbegabten Hunde, der menschliche Ehrgeiz der sich über die Bedürfnisse der Tiere hinwegsetzt etc.
    Nein Du brauchst nicht herablassend zu werden gegenüber Menschen mit anderer Meinung und anderen Kenntnissen. Vorurteile hast Du. Mir gegenüber. Werde also nicht persönlich, wenn Du eine sachliche Diskussion möchtest.

  • Und du glaubst, die Methoden würden netter sein?


    Wer im Stachler einen schnellen Problemlöser ohne Trainingsaufwand sieht, wird auch durch dessen Verbot nicht auf kleinschrittiges, zeitaufwändiges Training umschwenken, sondern einen anderen schnellen und leichten Weg suchen, um das Problem zu unterdrücken.


    Wer ein Hilfsmittel aus Faulheit wählt, wird von seiner Faulheit nicht wundersam kuriert, wenn das Hilfsmittel wegfällt.

    Wenn der Stachler nicht verfügbar ist, sieht auch von sich aus niemand eine schnelle Lösung darin, die "ersetzt" gehört. Und ja, ich hab auch schonmal im RL jemandemit Anzeige gedroht, falls er tatsächlich ein Teleakt am Hund einsetzen sollte. (Der Typ war einfach verzweifelt). Und siehe da, es wurde dann doch ein ganz okayer Trainer bestellt.

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