Stachelwürger im Hundesport
- streifenpanda
- Geschlossen
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Gott sei Dank kenn ich auch Österreicher die ohne Stachel und ähnlichen Scheiß hoch führen können, weil sie Hunde trainieren können. Punkt. Wobei, IPO'ler nicht, da bin ich nicht unterwegs.
Und ja mir sind auch die anderen Seiten bekannt. Trotzdem find ich die Antwort auf die Frage 'Was machen die Österreicher' mit 'im Ausland trainieren oder in gute Blenden investieren' etwas najo..
Wers braucht weiß nicht wies besser geht und hat mMn den Sinn von Hundesport nicht verstanden oder den Bezug zum Hobby mit Hund verloren oder ist schlicht zu faul.
Just my two Cents.
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Wenn ich bislang Stachler an Sporthunden gesehen habe, dann genau mit dem Zweck, dem Hund Schmerzen zuzufügen. Weil sie schlecht ausgebildet wurden und auf keine Korrekturen anspringen. Sei's weil sie einfach abgestumpft sind oder weil sie schlichtweg gar nicht wissen, was ihr Halter von ihnen will und dementsprechend gar nicht leisten können was verlangt ist.
Noch nie hab ich jemanden gesehen, der nen Stachel zur leichten Korrektur -"Millimeterarbeit"- einsetzt. Vielleicht mag das in anderen Regionen anders sein und die Hundesportvereine hier sind von eher unterdurchschnittlicher Qualität.
Die Anzahl dieser Menschen dürfte wohltrotzdem im verschwindend geringen Bereich liegen, deswegen kann ich das generelle Unverständnis und die Vorurteile ob solcher Hilfsmittel schon sehr gut nachvollziehen. Das Bild, das man so auf vielen Hundeplätzen vermittelt bekommt ist halt leider immer noch ein anderes. Viele Stümper, viele Selbstdarsteller, alles auf Kosten des Hundes.
Aber es gibt ihn, den Hundesport (auch im IPO Bereich), der sowohl Halter, als auch Hund Spaß macht. Und das ist eine tolle Sache. -
Nein ist er nicht, das habe ich auch nicht geschrieben, aber der Gedanke hinter jedem Sport ist das Gewinnen. Für die allerwenigsten ist nur der Weg das Ziel. Ein Marathonläufer ist nicht gern der letzte, der Stunden nach dem Sieger ins Ziel läuft.
Der Unterschied zwischen dem (exemplarisch gewähltem) Marathonläufer
und dem Hundesportler ist, dass der Marathonläufer ausschließlich sich selbst zu verantworten hat und wenn er möchte, sich gerne von seinem Trainer per Stachler über die Strecke ziehen lassen kann. Er hat die Wahl...
Die überwiegende Mehrheit tritt wirklich aus Spaß an der Freude an und nicht um um jeden Preis zu gewinnen.Wenn das so ist (und ich kann es für IPO definitiv nicht bewerten), frage ich mich, warum dann mit aversiven Mitteln gearbeitet werden muss. Just for Fun kann man sich auch auf Methoden mit rein positiver Bestärkung beschränken, oder? Da will man ja nicht Weltmeister werden....
Just my two cents...
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Der Unterschied zwischen dem (exemplarisch gewähltem) Marathonläufer
und dem Hundesportler ist, dass der Marathonläufer ausschließlich sich selbst zu verantworten hat und wenn er möchte, sich gerne von seinem Trainer per Stachler über die Strecke ziehen lassen kann. Er hat die Wahl...Eben, deswegen auch das Beispiel. Der Mensch hat die Wahl, das Tier nicht.
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Wenn das so ist (und ich kann es für IPO definitiv nicht bewerten), frage ich mich, warum dann mit aversiven Mitteln gearbeitet werden muss. Just for Fun kann man sich auch auf Methoden mit rein positiver Bestärkung beschränken, oder? Da will man ja nicht Weltmeister werden....
Es ist eben nicht jeder der Überzeugung, dass 100% positiv sein muss bzw. gut ist und für manche gehören eben sowohl Bestärkung als auch Bestrafung zum Lernen.
Das hat nichts mit Sport und der Frage, ob man gewinnen will, zu tun, sondern mit der allgemeinen Einstellung zur Lernpsychologie.Eben, deswegen auch das Beispiel. Der Mensch hat die Wahl, das Tier nicht.
Und da wird es unsinnig, denn das Tier hat bei nichts die Wahl.
Egal ob Sport, Futter, Lebensumgebung, sonstiger Auslastung oder oder oder.... alles entscheidet der Mensch. -
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Verzeih mir meine provokative Nachfrage:
Bei einem Hilfsmittel geht es nicht ums "können" - insofern passt der Vergleich mit einer Kandare da schon sehr gut. Wer es mit Stachel "kann", "kann" es grundsätzlich auch ohne.
Der Punkt ist nur, dass man allen Beteiligten mit einem Hilfsmittel vieles erleichtert.Warum nehme ich den Stachler wenn ichs ohne kann? Meine Hypothese: Weils für mich als Mensch schneller (=leichter?) geht -> Leistungsdenken?!Und wie pauschal kann man das "alle Beteiligte" sehen wenn ich den Begriff Hilfsmittel jetzt mal auf die Stachler beschränke?!
Inwiefern wird dem Hund ein Training erleichtert wenn ich dafür Sorge, dass es für ihn - ich drücke es jetzt bewusst sanft aus - unangenehm wird? Was hat er davon? Davon, dass es unangenehm ist und schneller geht?!
Im Endeffekt geht es darum Ziele zu erreichen die sich der Mensch gesteckt hat - oder ist eine mm/cm Korrektur mithilfe eines Stachlers dem Hund zu liebe?Bzgl. der Tierquälereidiskussion: ich gehe nicht davon aus, dass die Leute, die Stachler benutzen dies tun um ihren Hund zu quälen. Aber ich bin - auch wenn der Gedanke sicherlich pauschalisierend ist - der Meinung, dass diese Menschen eine Brille aufhaben die in erster Linie nur das Positive sehen lässt... und je mehr man angegriffen wird desto eher werden -verständlicherweise- Gegenargumente gebildet und die Überzeugung steigt.
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Inwiefern wird dem Hund ein Training erleichtert wenn ich dafür Sorge, dass es für ihn - ich drücke es jetzt bewusst sanft aus - unangenehm wird? Was hat er davon? Davon, dass es unangenehm ist und schneller geht?!
Es gibt Hunde für die eine klare schwarz-weiß Kommunikation einfacher ist.
Eine minimale punktgenaue Einwirkung kann - auch wenn sie aversiv ist - die stressfreiere Variante sein, wenn sie so gesetzt wird, dass sie für den Hund eindeutig zu zu ordnen, klar zu verknüpfen und zu verstehen ist. -
Gott sei Dank kenn ich auch Österreicher die ohne Stachel und ähnlichen Scheiß hoch führen können, weil sie Hunde trainieren können. Punkt. Wobei, IPO'ler nicht, da bin ich nicht unterwegs.
Ich gehe davon aus, dass du vom Mondio redest. Ja es gibt diese Leute, auch im IPO und das auch in DE. Es gibt aber auch mehr als genug Leute im Mondio (und zwar voellig egal aus welchem Land), die zum absichern der abgebrochenen Flucht zu was anderem als dem Stachel greifen. Und nein...das weiss ich nicht ueber 3 Ecken o.ae. Ich hatte es erst neulich mit Franzosen davon, die der Meinung sind, dass es ohne abaolut nicht geht. Ob das so stimmt, ist ein anderes Thema... Es gibt in jedem Land und jeder Sportart Leute, die gewisse Dinge einsetzen - unabhaengig vom Gesetz! Und einige der Leute, die extrem hoch fuehren, gehoeren zu diesem Personenkreis!
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Und da wird es unsinnig, denn das Tier hat bei nichts die Wahl.
Egal ob Sport, Futter, Lebensumgebung, sonstiger Auslastung oder oder oder.... alles entscheidet der Mensch.Wenn Du meinst daß ich Unsinn rede, dann ignoriere mich doch bitte :) Es ist dennoch ein Unterschied, ob man Tiere zu Sport nach menschlichem Ehrgeiz zwingt oder ob man Tiere normal hält.
Aber für mich ist diese Diskussion hier beendet, ich werde niemals für Sport mit Tieren sein, Stachelhalsbänder sind da nur ein möglicher Schritt der Tierquälerei neben vielen anderen ;-) -
Es ist eben nicht jeder der Überzeugung, dass 100% positiv sein muss bzw. gut ist und für manche gehören eben sowohl Bestärkung als auch Bestrafung zum Lernen.
Das hat nichts mit Sport und der Frage, ob man gewinnen will, zu tun, sondern mit der allgemeinen Einstellung zur Lernpsychologie."Bestrafung" (Achtung, in Anführungszeichen!) im Sinne von nach "nicht erwünschtem Verhalten erfolgt eine Korrektur" halte ich für das Lernen von Alltagsregeln für durchaus legitim, aber niemals im (für uns Menschen gemachten) Hundesport und erst recht nicht mit aversiven Mitteln. Sorry...
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