Die Kastrationsfrage

  • Rüde-3 Jahre intakt
    Hündin-9Jahre intakt
    ...hab auch nicht vor, einen von beiden zu kastrieren


    Hunter (Rüde vor Oso) hatte ich blöderweise wg Angel mit 4 Jahren kastrieren lassen und er ist leider komplett aggressiv und unverträglich geworden :verzweifelt:

    • Neu

    Hi


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    • Einer Kollegin ist letzte Woche der Hund verstorben „ich wollte ihr doch nur etwas gutes tun“.
      Hündin würde kastriert, im Anschluss Nierenversagen, mehrere Wochen bangen, einige tausend € in der Klinik gelassen. Nun ist die Hündin mit 1,5 Jahren unter der Erde...

      OT: wenn ich Deine Beiträge so insgesamt lese, schaudert es mich, das wohl alles Übel der Welt auf Deinen Bereich konzentriert sein muss.


      Das tut mir sehr leid!


      Auch nach einer Zahnsanierung unter Vollnarkose kann dieses minimale Risiko in Erscheinung treten, ist im Einzelfall SEHR traurig, aber hat mit der Frage an sich ja nichts zu tun....

    • OT: wenn ich Deine Beiträge so insgesamt lese, schaudert es mich, das wohl alles Übel der Welt auf Deinen Bereich konzentriert sein muss.
      Das tut mir sehr leid!


      Auch nach einer Zahnsanierung unter Vollnarkose kann dieses minimale Risiko in Erscheinung treten, ist im Einzelfall SEHR traurig, aber hat mit der Frage an sich ja nichts zu tun....

      vielleicht komme ich auch einfach ein bisschen mehr unter (Hunde)Leute als andere.


      Es war aber keine Zahnop, sondern eine völlig unnötige OP.


      Aber ich weiß, will man nicht hören, man tut dem Tier ja „was gutes“. Daher dann lieber ein bisschen ins lächerliche ziehen, was? ;)

    • Aber ich weiß, will man nicht hören, man tut dem Tier ja „was gutes“. Daher dann lieber ein bisschen ins lächerliche ziehen, was?

      Ja klar... ich bin der ABSOLUTE Befürworter von "Alles raus, was kann!!!"

    • Einer Kollegin ist letzte Woche der Hund verstorben „ich wollte ihr doch nur etwas gutes tun“.
      Hündin würde kastriert, im Anschluss Nierenversagen, mehrere Wochen bangen, einige tausend € in der Klinik gelassen. Nun ist die Hündin mit 1,5 Jahren unter der Erde...

      Das ist BLÖD-Zeitungsstil.
      Die Kollegin als unbedarfte Tusse hinstellen, und dann die 1:1-Verknüpfung "Kastration = teurer Tod".
      :dagegen:

    • Wieso?


      Gerade bei der Hündin ist der Eingriff auf Grund der Größe noch kritischer und die potentiellen unerwünschten Spätfolgen treten deutlich häufiger auf.

      Ich würde, so wie ich das gelesen habe, davon ausgehen, dass das nicht auf die Gefahren bezogen ist, sondern auf die nicht eintretende, gewünschte Wirkung beim Rüden.
      Wenn man jetzt mal die Gründe nimmt, aus denen die meisten Leute kastrieren, dann ist es beim Rüden halt meist Glücksspiel, ob das klappt (meist werden da ja Erziehungsdefizite mit ausgeglichen. Aggression gegenüber anderen Rüden, markieren im Haus, "Leiden" bei läufigen Hündinnen). Bei der Hündin, wo es ja meist eher um Gründe geht, die tatsächlich vom unkastrierten Zustand unmittelbar abhängig (Läufigkeiten, Scheinschwangerschaften), ist die Wirkung der Kastration halt viel "sicherer".

    • Ich würde, so wie ich das gelesen habe, davon ausgehen, dass das nicht auf die Gefahren bezogen ist, sondern auf die nicht eintretende, gewünschte Wirkung beim Rüden.Wenn man jetzt mal die Gründe nimmt, aus denen die meisten Leute kastrieren, dann ist es beim Rüden halt meist Glücksspiel, ob das klappt (meist werden da ja Erziehungsdefizite mit ausgeglichen. Aggression gegenüber anderen Rüden, markieren im Haus, "Leiden" bei läufigen Hündinnen). Bei der Hündin, wo es ja meist eher um Gründe geht, die tatsächlich vom unkastrierten Zustand unmittelbar abhängig (Läufigkeiten, Scheinschwangerschaften), ist die Wirkung der Kastration halt viel "sicherer".

      ich will die Diskussion nicht immer wieder lostreten, störe mich aber schon daran, dass Du das "Leiden" der Rüden als Erziehungsdefizit darstellst. Und nein, es ist kein Problem was ich habe und es somit nur nicht hören will. Emil wetzt mal ab, wenn eine läufige Hündin in Sichtweite ist (da muss ich definitiv weiter erziehen), sonst ist er aber unauffällig. Aber eine Kundin von mir hat einen sehr gut erzogenen Aussie und der leidet eben, wenn die Nachbarsweiber läufig werden. Dennoch steht er super im Gehorsam und rennt trotz mäßig eingezäuntem Grundstück auch nicht rüber. Frisst aber schlecht, ist unruhig und jammert häufig mal herum.

    • Ich habe auch die Aggression gegenüber anderen Rüden als Erziehungsdefizit mit aufgezählt, obwohl es in einigen Fällen auch dort unabhängig von der Erziehung zu unkontrollierte Aggressionsverhalten kommt.


      Dort steht auch "meist werden...".
      Und die Mehrheit der Menschen, die mit ihren Rüden in die Praxis kommen und kastrieren lassen wollen aus oben genannten Gründen, haben keine 1A Erziehungsarbeit geleistet und einen ansonsten top hörenden und wunderbar sozialisierten Rüden.


      Das du dich ansonsten an der Formulierung störst tut mir leid, kann ich aber leider nicht ändern.
      Meiner Erfahrung nach ist es in den meisten Fällen leider einfach so, dass das "Leiden" Erziehungs- und sozialisierungsdefizite sind, häufig unterstützt von genetischen Komponenten. (Erklärung zur genetischen Komponente: hier im Bekanntenkreis hat nun erst ein sheltierüde gedeckt. Der war die letzten drei Jahre gechipt, weil er völlig drüber ist. Dann würde der Chip auslaufen gelassen, er hat gedeckt und als klar war, dass alle drei Hündinnen aufgenommen haben direkt wieder gechipt, weil der Hund sonst nicht tragbar ist - absolut sinnvolles erbmaterial)

    • 2 Rüden und 1 Hündin, alle intakt und soll so bleiben. Ich hoffe, dass bei der Hündin die Läufigkeiten ohne Komplikationen verlaufen, dann sehe ich keinen Grund zu kastrieren.


      Hier in der Umgebung ist es recht gut durchmischt. Aber ich muss sagen, die Rassehunde sind fast alle intakt, die Mischlinge kastriert (entweder schon vom TS oder später vom Halter).

    • Wieso?


      Gerade bei der Hündin ist der Eingriff auf Grund der Größe noch kritischer und die potentiellen unerwünschten Spätfolgen treten deutlich häufiger auf.

      scheinschwangerschaft, Gebärmutterkrebs/-entzündung, Unwillen dazu, im Fall der Fälle abtreiben zu lassen......
      Alles Dinge, unter denen ich Hunde hab leiden sehen. Ich kannte aber nur einen einzigen Rüden, der kurz vor seinem Tod an Altersschwäche noch PER CHIP soft-kastriert werden musste.
      Dass die Nachsorge aufwendiger und die op selbst riskanter sind ist mir bewusst.


      Und schon mal den flamern vorweg:
      Ich lebe aktuell auf der Straße. Wer schon mal erfrohrene/überfahrene Welpen, oder einen besoffenen, der sich aus dem nichts, schwungvoll auf der welpenkiste nieder lässt sah, wird sich schon denken können, dass ne abtreibung manchmal ganz sinnvoll ist. Mal ganz abgesehen von den "interessierten Passanten", die einen teils erst in Ruhe lassen, wenn man ihnen das Bein bricht und wegrennt...

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