Zweithund schränkt Ersthund ein
-
-
Kann ich nur bestätigen, ich hab auch so ein Exemplar hier
Das hat mit höherer Hundepsychologie wenig zu tun, vielmehr damit, dass man seinen Hund sehr gut einschätzen gelernt hat, auf Grund der Tatsache, dass man vllt. mit konventionellen Erziehungs- und Dressurmethoden nicht weiter gekommen ist. Manch einer beobachtet seinen Hund dann einfach sehr gut und kann durchaus feststellen, dass zwischen klarer Führung und Umweltverträglichkeit des Hundes ein direkter Zusammenhang besteht.
Soll heißen: Es gibt Hunde, denen bringen klare Regeln und Grenzen die nötige Sicherheit, damit sie nicht unkontrolliert nach vorne gehen. Hunde unter sich machen das ganz selbstverständlich, denen ist es auch wurscht, ob der andere eine schwere Kindeheit hatte.Viele HH gehen da viel zu vermenschlicht dran und meinen der Hund hat sie nicht mehr lieb, dabei ist das Gegenteil der Fall. Wenn ich von meinem Hund die Einhaltung von Distanz und somit eine gewisse Höflichkeit erwarte, die er auch unter Artgenossen leisten muss, wird er trotzdem mit mir kuscheln. Vorausgesetzt natürlich, ich teile ihm das, was ich von ihm möchte so mit, dass er das versteht und verängstige ihn nicht mit Rumgeschreie und Kommandosalven.
Und genau das funktioniert mit Körpersprache und dem Einnehmen von Raum, insbesondere bei Hunden, die man noch gar nicht wirklich kennt, hilft eine eindeutige hundkompatible Körpersprache für ein entspanntes Miteinander.
Ihr habt nun zwei Hunde, einer davon muss sich bei euch erst noch einfinden. Da ist es doch klar, dass alles nicht läuft wie vorher und gewisse Regeln neu aufgestellt werden, auch für den Althund. Mit einem zweiten Hund, dazu noch Straßenhund, geht nochmal alles auf Neustart. Darauf muss man sich einstellen.
Wir hatten das nie.
Ich bin weder ein Neuling der hier heulend reinkommt und die Welt nicht mehr versteht, ich habe sie weder abgeschrieben noch sehe ich alles mit rosaroten Watteflausch. Ich hab auch nicht ne Millionen Jahre Hundeerfahrung. Das gebe ich zu. Ich weiß das ein Familienhund zu haben nichts heißt. Ich bin mit einen überaus gut erzogenen (von meiner mutter übrigens) Parson Jack Russel Terrier groß geworden, der nie bellte, hervorragend mit uns Kindern umging, abrufbar aus der Jagd war und vielleicht ab und an ein wenig Größenwahnsinnig.
Danach habe ich seit 2010 meinen Yuukan und das ist ein Goldhase von Hund. Ein bisschen ängstlich und eher gestresst. Er braucht ein sicheres Auftreten, aber er verlangt nicht zu viel. Er war nie ein Kuschler, deswegen stellte sich nie die Frage ob wir hier zu viel Kuscheln erlauben oder nicht. Er war ein guter Esser, aber wenn wir es ihm hätten wegnehmen wollen, hätte er das mit einen mentalen Achselzucken hingenommen. Im Bettpenntage findet er genauso klasse, wie draußen Tage.
Ja Yuukan hat unseren damaligen Zweithund auch mal weggeknurrt, wenn der meinte seine Nase ans Fressen stecken zu müssen, was halb aus Yuukans Maul hing, aber das wars auch schon. Mit irgendwelchen Aggressionen hatte ich nie Kontakt. Wir haben uns den Hund nicht blauäugig geholt, aber etwas Unsicher sind wir nun dennoch und deswegen hab ich gefragt.
Mit "Kackbratzen" kennen wir uns nicht aus, dass wäre das 1te Mal.Darf ich dich nochmal auf meine letzte Antwort in deinem Thread "Bellen, bellen,bellen" aufmerksam machen.
Vielleicht kannst du da Zusammenhänge feststellen und die deiner Mutter und Ehemann erklären, denn die sind ja auch nicht begeistert von dem Bellen der Hündin.
Denn letztendlich müssen! einfach alle an einem Strang ziehen.Dann hatte ich noch geäußert, dass deiner Hündin wahrscheinlich auch langweilig ist und sie sich ja ein bisschen selbst überlassen wird, während du arbeiten gehst und deine Mutter oder der Ehemann deiner Mutter einfach nur ein paar Mal am tag die Tür zum Garten öffnet, aber sonst nix weiter passiert.
Gefragt habe ich auch noch, was du sonst noch mit dem Hund machst an einem Tag an dem du tagsüber nicht Zuhause bist?
Vielleicht magst du auch im anderen Thread weiter antworten.
Joa, was soll ich dazu sagen. Leider nicht mehr wie das ich mit ihnen rede.
Ich arbeite im Schichtdienst und meiner Mutter war klar, dass sie sich großteil kümmern muss. Am Anfang war ich diejenige die den Hund wieder zurückgeben wollte, weil ich lustigerweise pronto am Tag 1 nen "Welpenblues" hatte, der hat sich inzwischen verzogen und wir hatten auch Krisengespräche in denen wir uns zu dritt feste für sie entschieden haben. Leider ist der Mann meiner Mutter da eher unkooperativ. Hund bellt - Hund wird rausgelassen. Da kann man 5 Minuten vorher noch genau das besprochen haben.Was soll ich tun? Es sind alle erwachsene Menschen. Mehr wie Reden geht nicht. Aber wenn ich zu viel Rede heißt es halt; wir können auch selber denken, hör auf uns vorschriften zu machen. Alternativ; Hör auf immer zu sagen wir machen alles falsch.
Was ich mit dem Hund mache, wenn ich tagsüber nicht Zuhause bin? Nichts? Ich bin nicht da.
Ich hab leider ein Fahrtweg von 80km zur Arbeit hin und wieder zurück. Ich packe den oder besser die Hunde ins Auto, fahre ans Feld, ein wunderschöner ruhiger Weg und laufe los. Sie an der Schlepp, er frei und dann wird Rückruf trainiert. 8 von 10 mal kommt sie sofort im Schweinsgallop angedüst und mit NEIN unterbricht sie sogar erste Jagdansätze.
Was das Schmusen angeht, hier meine persönliche (!) Meinung:
Wenn mein Hund sich an mich kuschelt und es mir grade recht ist, kuschle ich natürlich mit! Warum auch nicht?
In meinen Augen hat das nichts mit "wer ist hier der Boss?" zu tun, wenn ich eine Bitte nach Nähe annehme und erwidere.
Was ich aber durchsetze ist, wenn es mir grade nicht passt. Das muss in Ordnung für den Hund sein. Dann ist meine Antwort aber keineswegs "böse" im Sinne von "geh weg!" sondern freundlich aber bestimmt im Sinne von "jetzt nicht".LG,
AnneDanke Anne. Alle sind eigentlich der Meinung das sie nicht gestreichelt wird, wenn es gerade eben nicht passt und ich mache das eh nicht, da kann Madame sich anbidern wie sie will. Von mir aus darf sie sich ankuscheln, aber kein Bock auf Kraulen ist eben kein Bock.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Was du mit der Hündin machst, wenn du den ganzen Tag arbeitest, bezog sich natürlich auf: Was machst du, nachdem du den ganzen Tag arbeiten warst, noch mit der Hündin.
Und nachdem du in deiner letzten Antwort nochmal ein bisschen berichtet hast über deinen Rüden, eure Wohnsituation, deine scheinbar überforderten Eltern, deine Arbeitssituation usw. stellst sich mir ganz klar die Frage: Warum ein zweiter Hund?
-
ES klemmt - Sofa+Streicheln ist doch nur 1 Teilchen von's Ganze...
Mir war nicht klar, dass das der Hund ist, der bellt, bellt , bellt ich lese mir das gleich mal durch.
Ihr seid also drei Personen und entweder ist die Hündin mit Deiner Mutter oder Deinem Mann oder mit Dir zuhause zusammen und/oder draußen?!
Manchmal auch zwei Leute und manchmal auch alle Drei es kann doch nicht so schwer sein sich für den Hund mal "auszutauschen" und rappzapp zwei, drei Bücher über StraßenHunde, Haltung von zwei (oder mehr) Hunden quer zu lesen...
Früher ist früher und vorbei - es geht um diesen Hund und natürlich auch um den alteingesessenen Hund!
-
Nähe vom Hund ausgehend wird von recht vielen Hunden als Ressource genutzt.
Du hast hier jetzt 2 oder 3 Beispiele gebracht, wie die Hündin "achtkantig" irgendwo runterfliegt.
Hingegen reagierst du mit Unverständnis auf die Empfehlung, dem Hund DEINE Regeln zu erklären.
Ich wünsche euch alles Gute im Verlauf. Ich konnte wieder viel mitnehmen von einigen Beiträgen.
-
Edit: Ich finde 8 kantiges Runterschmeissen nicht in Ordnung!
Und finde das ist keine Art mit einem Hund umzugehen.
Aber vielleicht ist das ja (hoffentlich) anders gemeint?
-
-
-
Was du mit der Hündin machst, wenn du den ganzen Tag arbeitest, bezog sich natürlich auf: Was machst du, nachdem du den ganzen Tag arbeiten warst, noch mit der Hündin.
Und nachdem du in deiner letzten Antwort nochmal ein bisschen berichtet hast über deinen Rüden, eure Wohnsituation, deine scheinbar überforderten Eltern, deine Arbeitssituation usw. stellst sich mir ganz klar die Frage: Warum ein zweiter Hund?
Ich habe Schichtdienst. Entweder ich bin 1 Woche lang von 13 - 00 Uhr weg, oder 1 Woche von 5 Uhr - 16 Uhr und ich gehe mit den Hunden spazieren, übe mit ihnen, nehme sie mit raus wenn ich die Meerschweinchen füttern gehe, schmuse, übe Tricks bzw. Kommandos und wenn ich frühdienst habe füttere ich sie auch.
Wenn mein Trainer mich mal zurückruft, wüsste ich auch ob ich im Erziehungskurs mit der Dame angemeldet und beim Vortrag ´Mehrhundehaltung´ dabei bin. ^^Und nein, meine Mutter ist nicht überfordert. Im Gegenteil, die lehnen sich lässig zurück und meinen ´es wird schon´ ´klappt doch alles. Die winzigen Macken bekommen wir auch raus´.
Die Wohnsituation ist blendend... großes Haus, gesicherter Garten, mitten auf den Land mit Nachbarn die lieber einen bellenden Hund wie einbrecher in der Nähe haben.
Meiner Arbeitssituation geht es auch blenden. Vielen Dank :)Es war nur Thema, dass ich was unsicher bin, wegen der Aggression beim Futter.
Warum ein zweiter Hund? Weil Yuukan nicht mehr Jünger wird. Weil wir einen neuen wollten, bevor man es Yuukan nicht mehr zumuten kann, weil wir beim Tierheim der Hund sehr freundlich war, auch zu Yuukan und wöhrend der Probewoche keinen Pfifferling an Aggressionen gezeigt hat. Deshalb.
ES klemmt - Sofa+Streicheln ist doch nur 1 Teilchen von's Ganze...
Mir war nicht klar, dass das der Hund ist, der bellt, bellt , bellt ich lese mir das gleich mal durch.
Ihr seid also drei Personen und entweder ist die Hündin mit Deiner Mutter oder Deinem Mann oder mit Dir zuhause zusammen und/oder draußen?!
Manchmal auch zwei Leute und manchmal auch alle Drei es kann doch nicht so schwer sein sich für den Hund mal "auszutauschen" und rappzapp zwei, drei Bücher über StraßenHunde, Haltung von zwei (oder mehr) Hunden quer zu lesen...
Früher ist früher und vorbei - es geht um diesen Hund und natürlich auch um den alteingesessenen Hund!
Meine Mutter ist Frührentnerin, die ist immer Zuhause. Der Freund meiner Mutter ist an 2 Tagen die Wochen neben Wochenende Zuhause bis Feierabend und ich bin die Woche arbeiten, ganz Normal.
Und der Hund ist kein Draußenhund. Ja, manchmal ist er draußen alleine, aber im Grunde geht es da nur ums kurze Pinkeln. Beide Hunde sind Sofahunde.Ich hab ´am anderen Ende der Leine´ daliegen. Ich hab es unter die Nase gehalten, ich hab Textpassagen markiert. Will man nicht.
Edit: Ich finde 8 kantiges Runterschmeissen nicht in Ordnung!
Und finde das ist keine Art mit einem Hund umzugehen.
Aber vielleicht ist das ja (hoffentlich) anders gemeint?
Jetzt dein ernst? Da bin ich zu nett und lasse mir zu viel gefallen und da bin ich böse.
Der Hund wird von der Couch runtergezogen an seiner Hausleine.
Mit dem Kommando Runter. Im Schlimmstenfalle wird er mit der Hand runtergeschoben.Ansonsten wird dieser Hund wie alle anderen Tiere gehegt und gepflegt.
-
Ahhh... sogar 4 Personen sind's...
Noch zum Sofa - Hündin kommt und pflanzt sich daneben... in der Sekunde fällt mir ein, dass ich was holen muss und ich sage murmelnd zu mir selber "ich wollte doch noch - ganz egal, irgendwas - Haare kämmen" und stehe auf und mache das (IRGENDWAS) gehe wieder zum Sofa und lade den Hund ein.
(ich finde etwas Gebrabbel "glaubwürdiger" - der Hund ist gar nicht da weil ich ihn nicht eingeladen habe)
Nach der Aktion und der Einladung ist der Hund da weil ich ihn eingeladen habe und ich "beachte" ihn und wir ruckeln uns zurecht damit's bequem ist.
Ein BlitzMerker wird ganz schnell "fragen" ob er eingeladen wird und wenn er nicht eingeladen wird (nicht beachtet wird) geht er wieder weg und legt sich woanders hin.
Oder man muss hundertmal aufstehen und IRGENDWAS holen oder tun... nicht absichtlich den Hund schubsen oder so sondern ER IST NICHT DA und wenn er geknufft wird "war was? kann ja nicht sein - ist ja keiner da!" und weiter.
Als Primat sollte man doch einen Hund "überlisten" können und er erlebt einfach etwas nicht lohnendes und etwas lohnendes und ganz schnell macht er das LOHNENDE - anfragen und Einladung bekommen und Schmusibusi.
Ohne Einladung "scheppert" ES (nicht der Mensch reagiert auf den Hund sondern quasi schicksalhaft ist's Mist was da passiert) oder hund geht einfach weiter weil er kein "Geschepper" erleben will.
(achtkantiges runterschmeissen ist SCHEISSE und hoffentlich nur eine schmissige Formulierung)
-
Ich hab ´am anderen Ende der Leine´ daliegen. Ich hab es unter die Nase gehalten, ich hab Textpassagen markiert. Will man nicht.
Beileid - dann hast Du verloren!!!Eigentlich haben die zwei Hunde verloren weil ihnen nicht geholfen wird...
***Die Wohnsituation ist blendend... großes Haus, gesicherter Garten, mitten auf den Land mit Nachbarn die lieber einen bellenden Hund wie einbrecher in der Nähe haben.***
Glaub' mir - die Hunde würden lieber FriedeFreudeEierkuchen zusammen haben und Menschen, die das für sie "managen" weil sie's alleine nicht können!
-
Sorry, ich bin im Moment ziemlich ratlos...........alles was man dir irgendwie versucht zu erklären, wie du deinen Hunden und euch das Leben leichter machen kann, wird von dir abgeblockt.
Und irgendwie ist plötzlich alles kein Problem mehr........das bisschen mobben, das bisschen bellen (Nachbarn finden es gar nicht schlimm)........
Wenn du schreibst, deine Mutter ist nicht überfordert mit den Hunden, weil sie meint es läuft doch alles gut, dann ist sie definitiv überfordert, bzw. deine Hunde sich selbst überlassen und Grenzen und Regeln scheint es bei deiner Mutter nicht zu geben.
Und du kannst doch nicht ernsthaft glauben, dass ein Hund, der 1 Woche zur Probe bei euch ist, sein ganzes Verhaltensrepertoire auspackt? Und Aggressionsverhalten hat sie doch noch nie gezeigt oder bin ich blöd?
Für ich ist an diesem Punkt einfach nicht mehr klar, was genau du noch von uns lesen möchtest?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!