Die ominöse "große Runde"...

  • Erste Runde war so 45 min, für die zweite Runde (gleiche Länge) musste ich ihn paar Stunden später echt motivieren bzw überzeugen, damit er überhaupt vom Sofa aufsteht ^^ (heute gab's dafür wieder recht viel und aufregendes Programm)

    Ich zitiere das hier mal, nicht, um Dich, @Lauretti "anzugreifen", sondern um ein Beispiel dafür zu zeigen, wie man offensichtlich das Gefühl zu haben scheint, sich hier rechtfertigen zu müssen. Nachdem zunächst 2 x 45 Minuten als "faul" bezeichnet werden, kommt direkt anschließend in größerer Schriftart der Nachsatz, dass dafür aber dann am nächsten Tag die Entschädigung kam.


    Ich finde das ein wenig schade, weil es eben doch dann so einen Touch von höher, schneller, weiter bekommt.


    Entspannt Euch! Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass es unseren Hunden hervorragend geht! Völlig schnuppe, wie lang und wie weit, ob mit oder ohne Freilauf, mit oder ohne "Suchspielchen" etc pp.


    Das musste mal raus.

  • Ich unterscheide auch zwischen "große Runde" und "kleiner Runde".


    Im Normalfall machen wir 2x am Tag eine "große Runde" zwischendrin eben nur kleine Runden, wobei die keine bestimmte Länge haben und unterschiedlich ausfallen, teilweise nur zum lösen. Mittags geht meine Freundin eine große Runde und Abends ich. :-)


    Bei uns haben sich die großen Runden auf ca. 1 Stunde eingependelt. An der Länge der Strecke machen wir das weniger fest. Denn auch unsere Kleine hat jeden Tag anders Lust auf Bewegung. Manchmal will sie länger rumliegen, sich im Gras wälzen und schnüffeln, andersmal mehr Bewegung. Richte mich da etwas nach ihr. :-)

  • Weil ich es so kurz finde, also eigentlich müsste ich mich bemitleiden xD

    Wir gehen morgens auch nur 15-20min manchmal auch 25-30min unsere Runde. Das reicht vollkommen zum Lösen und auch übers Feld flitzen ;)


    @Dackelbenny hab Baxter gestern beim Laufen beobachtet, der geht auch im "Pass" wenn der langsamer läuft.

  • Also die "Pipi-Runden" (meist morgens und abends) die wir so von zu Hause aus oder beim Hin- oder Rückweg von der Uni laufen haben alle zwischen 1,5 und 2km.
    Das braucht dann halt so 20-30min.
    Reicht morgens und abends zum sich lösen und die Beine nochmal vertreten meiner Meinung nach völlig aus.

  • Mit einer Mischung aus "Neid" und Nostalgie lese ich hier von langen und mehr oder weniger schnellen Gassirunden. Hach, das waren noch Zeiten, als wir das machen konnten. Zwei Hunde in den besten Jahren, ein wanderbegeistertes Frauchen mit Teilzeitjob...
    Das ist Geschichte.
    Übrig geblieben ist eine 14jährige Hündin, ein wanderbegeistertes Frauchen mit Kniearthrose und Vollzeitjob. :pfeif:


    Morgens, vor fünf, geht Madame Hund nur in den Garten. Später, bereits auf dem Parkplatz meiner Dienststelle, gibt es einen ganz kurzen Schnuppergang zum Wald und zurück, 15 Minuten oder so, dann ruft die Pflicht. Meine Mittagspause beträgt nur 30 Minuten, und die verbringen wir im Wald, mal mit mehr, mal mit weniger Strecke. Meist mit weniger; Madame Hund verwendet diese Zeit gerne, um das "Darmstädter Echo, Ausgabe Wuff und Wedel" am Wegrand zu lesen. ;)
    Einen längeren Spaziergang unternehmen wir daheim, am späten Nachmittag. So zwischen 60-80 Minuten im Schnitt; wenn es arg warm ist deutlich weniger. Früher einmal (Nostalgiemodus an) war das eine kurze Runde, zu der noch Unterordnung, Suchspiele, Rennen mit Hundekumpels usw. kamen. (Nostalgiemodus aus).
    Wenn es abends länger hell ist, geht es dann nochmal raus, dann spazieren wir in den Sonnenuntergang.


    Wenn ich heute weit und schnell gehen will, muss Madame Hund daheim bleiben, denn das schafft sie nicht mehr.

  • So ging es mir (bis auf die Tatsache, dass ich selbst keine gesundheitliche Einschränkung habe), als mein alter Labrador eigentlich gar keine "Runde" mehr schaffte. 10 Minuten auf einem Feldweg entlanghumpeln, schnüffeln, die Geschäfte erledigen, das wars. Wenigstens haben wir das 3-4 mal am Tag gemacht.
    Und ich habe immer sehr wehmütig an die guten alten Zeiten zurückgedacht, als dieser Hund ein unermüdlicher, immer freudiger Langstreckenläufer war...
    :( :

  • Ich denke, es muss sich generell keiner schlecht fühlen. Jeder geht das mit seinem Hund, was eben passt. Meine arme Töle hat Tage, da gibts nur einen 45-Minuten Morgenspaziergang und einen 30-Minuten am Abend, weil sichs halt nicht anders ausgeht. An anderen Tagen wird er drei Stunden lang durchs Gelände oder auf einen Berg rauf geschunden. Und er kommt mit beidem gut zurecht.

  • Wir gehen morgens auch nur 15-20min manchmal auch 25-30min unsere Runde. Das reicht vollkommen zum Lösen und auch übers Feld flitzen ;)
    @Dackelbenny hab Baxter gestern beim Laufen beobachtet, der geht auch im "Pass" wenn der langsamer läuft.

    Das war auf alles bezogen, nicht auf die 15min Runde morgens.
    Ich laufe gern täglich 3h und mehr durch die Pampa. Leider macht einem der Alltag da einen Strich durch die Rechnung^^



    Ich finde ja, dass es da auch starke Unterschiede zwischen den Rassen gibt (und den Individuen) sowieso.
    Frodo ist kein Hund, der es schafft lange wach zu bleiben und konstant mit dem Kopf anwesend zu sein. Er ist gut darin für kurze Zeit viel Leistung zu bringen, dann braucht er aber eine Erholungsphase, also entweder direkt Schlaf oder halt wirklich reizarmes vor sich hinlaufen ohne Ansprache.


    Finya dagegen ist am entspanntesten, wenn sie den ganzen Tag auf den "Hof" aufpassen kann, zwischendurch mal döst und sonst halt einfach rumtrippelt und hier und da schnüffelt, Revier absteckt, Mäuschen sucht, etc.
    Das kann sie über Stunden ohne dass sie danach ewig lang Ruhe bräuchte, obwohl sie eigentlich stundenlang arbeitet (aus ihrer Sicht ist das Arbeit, ihre Lieblingsarbeit neben dem Jagen).


    Ich hab keine Ahnung, ob das mit dem Hintergrund der Rassen zu tun hat oder ob das bei meinen beiden schlicht vom Charakter ausgeht? :???:

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