Die ominöse "große Runde"...
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Eine große Runde wäre bei mir alles über 45 Minuten, aber das Laufen wir unter der Woche selten, Betty hätte da wenig Lust drauf täglich so lange spazieren zu gehen. Ihr sind manchmal 30 Minuten schon zu viel, sie ist kein Langstreckenläufer, wir beschäftigen uns lieber zu Hause miteinander, tricksen, trainieren, spielen oder nehmen sie einfach viel im Alltag mit zu Freunden, shoppen, etc, oder gehen in Hundeschule/-verein was für sie anstrengend genug ist. Meist gehen wir morgens 20 Minuten, mittags 30 Minuten und abends 30-45 Minuten. Wenn wir am Wochenende mal große Runden laufen, gibt es dann nur noch Löserunden.
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Interessante Frage, spannende Antworten :-)
Ich bin auch bei der 5-8 km Fraktion, wobei es 2 bis 3 Mal die Woche auch an die 10 km kommen kann. Falls die große Runde (vormittags) eher bei 5 km lag und also relativ kurz ausfiel, gibts oft am späten Nachmittag noch eine Spiel-Runde mit der besten Hundefreundin (das sind nicht viele Kilometer, aber viel Gerenne und Getobe, ca. 1 bis 1,5 Stunden), außerdem haben wir einen großen Garten. Der Herr hat aber auch gern noch eine kleine Schnüffel-Löse-Runde vorm Schlafengehen, das sind höchstens 20 Minuten. Außer bei diesen späten Runden ist er zu 98% im Freilauf.
Ich habe festgestellt, dass der Schnuff (Whippet-Jungspund, 1,5 Jahre) seine Bewegung und das Draußensein schon braucht, aber auch Erholung bekommen muss - 10 km durch den Wald und dann noch mit der Freundin durch die Felder, da hat der dann Rücken am nächsten Tag ... verausgabt sich eben auch total.
Am gestrigen Sonntag zB waren wir 4 Stunden im Wald Pilze sammeln, da reichten dann heute 2 relativ kleine Runden. Ich tracke unsere (wechselnden) Strecken mit mapmydogwalk und habe so immer einen ganz guten Überblick - das Wochenpensum ist immer recht ähnlich. Außerdem ist klar: Wenn ich 8 km gehe, rennt, schnüffelt, trabt der Hund mindestens die dreifache Strecke. -
Bei uns ist die normale große Runde maximal 45 min bis 1 Stunde, selten länger, weil der Hibbel-Hund häufig reglementiert werden muss (z.b. an Wild-Spuren, auf dem Weg bleiben etc.) und die Konzentration dann flöten geht.
Ich finde das super anstrengend, ich würde lieber 1x 2 Stunden laufen statt 3x45min. Ich bekomme das zeitlich auch oft nicht so hin, sodass es dann bei 1x45min bleibt, was ihr eigentlich auch nicht ganz reicht für den Tag. Richtig abschalten kann sie erst auf ner zweiten "großen" Runde, aber grade zum Winter hin kann ich das oft nicht ermöglichen wenns morgens und abends dunkel ist. Alles verzwickt.. -
Die große Runde gibt es hier morgens. So dauert 1,5 - 2 Stunden. Immer im zwei Tages Rhytmus: an einem Tag trabt Mulder schnüffelnd voraus und ich roll mit dem Fahrrad hinterher (dann 8-10 km),
am nächsten Tag gehe ich in dieser Zeit zu Fuß und zwischendrin wird etwas geübt.Auch die "kleinen Runden" dauern hier zwischen 45-60 min. Es dauert einfach 15 min bis wir aus der Siedlung draußen sind und beim Heimweg wieder 15 min.
Aber was will man machen? An kurzer Leine über Asphalt zuckeln macht uns beide nicht froh -- und ich werf auch ganz sicher nicht 2-3 'mal täglich zum Hundegassi das Auto an.
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Oder so allgemein an alle: würdet ihr auch nur für euch spazieren gehen oder ist es nur für die Hunde?
Ohne Hunde auf keinen Fall. Das gäbe mir irgendwie nichts. Daher gut, dass ich sie habe.
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Ohne Hunde auf keinen Fall. Das gäbe mir irgendwie nichts. Daher gut, dass ich sie habe.
So würde ich das eigentlich auch sehen, aber tatsächlich bin ich damals, als meine Hündin über einen Monat in der Klinik war, täglich im Wald spazieren gegangen. Ich kam mir total doof vor - als würde man komisch angeguckt, weil man einfach so ohne Grund allein durch den Wald läuft. Und ich bin auch abends noch mal eine kleine Runde um den Block gegangen, weil ich anders nicht schlafen konnte. Genau so war es auch in den 3 Monaten zwischen erstem und zweitem Hund. Ich brauche die Bewegung. Wenn ich mal eine Woche ohne Hund auf irgendeinem Seminar war, war ich gegen Ende oft komplett gestresst und überreizt. Fühlte mich dann immer wie ein Tier im Käfig... Heute wäre das wohl nicht mehr so, weil ich durch Job und Hobbies so viel draußen unterwegs bin, dass ich für jede Minute dankbar bin, die ich mal auf'm Hintern sitzen kann.
Wir gehen bei fiesem Wetter nachmittags so ca. 4km plus 1-2 km Abendrunde. Bei gutem Wetter machen wir 6km aufwärts plus Abendrunde. Und in manchen Arbeitswochen machen wir 18-20km täglich für 4-5 Tage. Danach rühren wir uns aber ein ganzes Wochenende lang gar nicht mehr.
Frieda ist mehr so Zivilisationshund. Die Setter hätten mir spätestens nach einem Tag ohne Auslastung die Tapete von der Wand geholt. Frieda hat bei Regen keinen Bock und würde sich auch sonst nicht beschweren, wenn sie ein Leben als Wohnungshund fristen müsste. Zwischen Bett, Sofa und Kühlschrank kann man ja auch Strecke machen, wenn man das täglich mehrmals läuft. Im Wald steuert sie auch gern größere Hütten an und stellt sich vor die abgeschlossene Tür. Vielleicht macht ja jemand auf. Jeder gute Jagdhund weiß doch, dass es auf der Hütte mittags immer Suppe und Brötchen gibt.
Mit anderen Hunden laufen und Drückjagd querfeldein oder Nationalpark mit massenweise Wildfährten, das findet sie gut. Da hat sie plötzlich wieder die Duracell im Rücken. Oder wenn Frauchen Lachscreme mit hat und Übungen anstehen. Alles andere macht sie so mit, aber sie freut sich dann auch immer wieder, wenn das Auto in Blickweite kommt. Dann können wir endlich wieder nach Hause...
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Unsere Standardrunde ist 3-5km lang (je nach Wetter) und die gibts morgens und abends je einmal. Mittags gibts nur eine kurze Löserunde oder Garten mit Spielen und Tricks. Ein- bis zweimal die Woche ist Ausreiten angesagt, das sind meist so 1 1/2 bis zwei Stunden, manchmal auch länger. Kilometeranzahl ist da aber höher, weil man zu Pferd doch ein bisschen flotter unterwegs ist. Wenn wir nicht ausreiten gehen, darf er mit seinem besten Freund spielen.
In unregelmäßigen Abständen darf er auch auf einen Berg laufen.
Nach einem Samstag mit Morgenspaziergang, Hundeplatz, Ausritt und abendlicher Löserunde ist allerdings dann meist eher ein Ruhesonntag eingeplant. -
Moin,
ich habe die kleinste Runde gewählt.
Auch als unser Hund noch fitter war, sind es die kurzen Runden gewesen. Die haben wir 1 x am Tag gemacht - gegen Nachmittag, da konnte sie schnüffeln und rumlaufen und zum Abschluss gab es meist ein Bad in der Elbe. Morgens gibt es eine ganz kleine Runde am Deich lang.
Inzwischen fällt die längere Runde zu 90% weg, weil Hundi nicht mehr so gut läuft. Sie ist glücklich, wenn wir an die Elbe zum schwimmen gehen. Die kleine Runde am Deich langt ihr völlig aus.
Am liebsten liegt sie stundenlang im Garten und beobachtet die Nachbarn - wie so eine olle Oma, fehlt nur noch das Kissen.
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Ich habe auch die 5-8 km gewählt. Die große Runde fängt für mich bei über einer Stunde Zeit an und bezieht sich dann auf zu Fußgehen. Allerdings ist es mit den Collies so, dass die im Wald gerne rumtrödeln (die laufen ja auch nachts/morgens schon zügig ihre Kilometer bei der Arbeit). Ich weiß aus meinen Lauf-Zeiten noch ziemlich genau, welche Kilometerstrecken wir im Wald laufen und wir brauchen für alle Strecken deutlich länger, als früher mit Maxe und Pondi. Aus einer 4km Waldstrecke wird mit den Collies gerne mal 1 und ne Viertelstunde.
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In meiner hundelosen Phase bin ich trotzdem regelmässig alleine unterwegs gewesen. Ich bin einfach gerne im Wald. Das ist “Grüne Meditation“ für mich. Ohne die Ruhe da, wäre ich schon durchgedreht. Ich brauche einfach meine Auszeiten.
Aber seit ich fast mal überfallen worden bin (der Hund hat das schlimmste verhindert), würde ich mich ohne meinen Hund wohl nicht mehr alleine in den Wald trauen. Ich bin seitdem ziemlich ängstlich. -
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