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Merkst du denn auch, dass es schleichend besser wird oder wirft ihn einiges noch komplett zurück? In dem Sinne, dass das Verhalten schon zu sehr gefestigt ist.
Ich habe es ja noch nicht geschafft ihn komplett gut einzustellen. Es ist immer eine Zeit halbwegs gut und dann wieder schlecht.
Aber in den Phasen in denen die Werte gut sind, ist er auch sehr gechillt und unkompliziert. Sind die Werte wieder auffällig, merkt man das sofort am Verhalten. Verfestigt hat sich da gar nichts, aber er war auch schon 6 Jahre alt als das anfing.
Mein anderer Hund hatte durch die Jodsache auch ähnliche Probleme wie Henry und seit dem da der Jodwert gefallen und die Schilddrüsenwerte wieder besser sind, ist er auch viiiiel entspannter geworden. Er neigt zwar auch zur Hysterie und ist im Allgemeinen etwas unentspannter mit anderen Hunden, aber insgesamt nun auch wieder super ansprechbar/lenkbar. Ist schon krass was so ein Hormonungleichgewicht ausmacht.
Daher kann ich dir die Hoffnung machen, dass dein Hund entspannter wird, wenn die Werte in Ordnung sind.Hmmm...dass sich das bei euch so zieht...ist in Leckerlis viel Jod drin?
Ich habe tatsächlich wirklich nur feste Mahlzeiten gefüttert in der Zeit und auch nichts trainiert, weil es eh keinen Sinn gemacht hätte. Und später dann alle paar Tage mal etwas belohnt mit Leckerlis die das nicht enthielten.
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Puh...gestern war ein Tag an dem Henry sehr eindrucksvoll gezeigt hat, was für ein Nervenkostüm er hat und wie er verbal darauf reagiert.
Wir hatten Besuch da, darunter Henrys absoluter LIeblingsmensch außerhalb der Familie. Der ist super entspannt und strahlt absolute Ruhe aus...aber Henry hat sich so einen Ast gefreut ihn nach zwei Wochen wiederzusehen, dass er schrie, während er ihn ansprang und ableckte. Und nein, er darf nicht hochspringen aber er hat sich soooooo schnell von ganz alleine(!) gepusht. Bis ich da war zum Unterbinden war der Spuk auch fast schon wieder vorbei.
Da war echt keine Geste, kein Anstarren, kein Entgegenkommen, NICHTS von dem ich gesagt hätte "ja kein Wunder, dass der jetzt so abgeht". Ich kenne meinen Hund ja...bei uns gibt es ein regelrechtes Protokoll für Besucher, an das sie sich halten müssen. Aber eigentlich deshalb, weil der Hund so ein Angsthase ist....nicht, weil er sich zu sehr freutDas ist insofern interessant, weil ich nun tatsächlich sagen kann, dass das Schreien a) grundsätzlich mit einem sehr hohem Erregungszustand zusammenhängt und nicht an eine bestimmte Emotion gebunden ist
b) sich das Schreien bei Frust (jaulendes/bellendes Schreien) vom Schreien bei Angst/Aggression (schrilles Kreischen) und Freude (kurzes Aufschreien) unterscheidet
aber denselben Ursprung hat --> a)
c) und da Henry dieses Schreien in einer Variation bereits mit 5 Monaten gezeigt hat (Frust), nicht seine Schilddrüse daran Schuld war/istDie subklinische Schilddrüsenunterfunktion wegen Jodmangels ist also eher ein Zufallsbefund, der seine momentane krasse Nervosität und Unansprechbarkeit erklärt. Aber unterm Strich ist mein Hund eben ein Schreihals
Ich freue mich nicht darüber...aber das Puzzle wirkt jetzt sehr vollständig.
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Bei meinem Dackelrüden wurde im September 2008 festgestellt, dass er eine SDU hat und im Mai 2009 war er endlich richtig mit Forthyron 200 eingestellt, es waren 5 Blutuntersuchungen immer im Abstand von ein paar Wochen nötig bis die Werte so waren, dass sie einigermaßen im Referenzbereich waren und sich mein Hund wohlgefühlt hat.
Erst 2 Winter später habe ich dann festgestellt, dass ich im Winter die Dosis erhöhen muss, da er mit der üblichen Dosis wieder Probleme bekam. -
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Die subklinische Schilddrüsenunterfunktion wegen Jodmangels ist also eher ein Zufallsbefund, der seine momentane krasse Nervosität und Unansprechbarkeit erklärt. Aber unterm Strich ist mein Hund eben ein Schreihals
Wie genau ist diese subklinische SDU bei euch denn festgestellt worden, welche Untersuchungen wurden gemacht? Ich habe hier bisher nur den T4-wert, der unauffällig ist (daher riet mitr meine Haus-TA, von weiteren Untersuchungen abzusehen), aber so ganz zufrieden bin ich damit nicht.
LG
Sibylle -
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Wie genau ist diese subklinische SDU bei euch denn festgestellt worden, welche Untersuchungen wurden gemacht? Ich habe hier bisher nur den T4-wert, der unauffällig ist (daher riet mitr meine Haus-TA, von weiteren Untersuchungen abzusehen), aber so ganz zufrieden bin ich damit nicht.
Schau Dir mal in Ruhe diesen Artikel an, da steht für den ersten Überblick alles Wichtige drin:
Bei einer klassischen SDU ist das vergleichsweise einfach, denn da reichen regelmäßig drei Werte, um den Verdacht zu bestätigen: T4
(Thyroxin), fT4 (das sogenannte "freie Thyroxin") und TSH (das Thyreoidea-Stimulierende Hormon der Hirnanhangsdrüse).Beim Verdacht auf eine subklinische SDU dagegen wird es gleich von Anfang an kompliziert und deutlich aufwändiger. Das Problem ist ja
gerade, dass die Hormonwerte bei dieser - wir erinnern uns - unterschwelligen Erkrankung eben meist noch nicht so weit gesunken sind,
dass sie außerhalb der klassischen Normbereiche liegen. Die drei oben genannten Messwerte können also durchaus noch völlig "normal" sein,
trotz bereits bestehender und ernster Verhaltensänderungen. Ohne jetzt wieder langweilig zu werden und alle aufzählen und erklären zu wollen:
Es gibt neben den genannten noch einige Schilddrüsenwerte mehr, die man labordiagnostisch bestimmen kann, und beim Verdacht auf eine
subklinische Hypothyreose kann es auch durchaus Sinn machen, gleich von Anfang an die ganze Breitseite abzufeuern. Die oftmals alles andere als
lustigen Verhaltensänderungen, die mit einer subklinischen SDU einhergehen können, rechtfertigen diesen Aufwand allemal.
Das Phantom: Die subklinische Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) beim Hund - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert -
schau Dir mal in Ruhe diesen Artikel an, da steht für den ersten Überblick alles Wichtige drin:
Danke, den kenn ich schon. Ich dachte, dass @tolldreist da u.U. weiteres oder neues zu berichten hätte bzgl. der Parameter, die untersucht wurden. Zumal es sich bei ihr so definitiv anhörte, als hätte nun wirklich ein Untersuchungsergebnis vorgelegen. Und welche Untersuchungen nun zur "ganzen Breitseite" gehören, erzählt Doc Rückert ja nun gerade NICHT. Genau die aber hätten mich jetzt interessiert.
LiGrü
Sibylle -
@Woodland
Nee, von definitiv kann da keine Rede sein. Subklinische SDU sind halt echt knifflig.
Wir hatten halt nur den Vorteil bereits ein komplettes Schilddrüsenprofil (mit allen...ich glaube 7 Werten) und zwei große Blutbilder im letzten Jahr gemacht zu haben. Daher konnten wir vergleichen und die Veränderungen plus Verhaltensauffälligkeiten plus niedrige Jodwerte waren dann des Rätsels Lösung.Wie ich schon schrieb, wurde uns halt auch gesagt "bei einem anderen Hund können solche Werte im Wohlfühlbereich sein". Also ohne den Jodmangel und ohne Verhaltensauffälligkeiten.
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