Deutscher Jagdterrier
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Bei dir war's auch nicht freiwillig, die Biester haben dich okkupiert.
Ich gestehe - ja, da hast wohl recht *gg
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Ich liebe DJT und irgendwann wird hier auch einer einziehen. Ganz freiwillig
Zu mir sind auch auch alle ganz freiwillig gezogen *gggg Haben mich um den kleinen Finger gewickelt, und zack - Fuß inner Tür..... Kannste machen nix.....
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ich finde sie cool. Wenn mir persönlich auch zu klein und als nicht-Jäger natürlich keinen Sinn für mich uns beiden das Leben schwer zu machen.
Kenne einige von unserer Trainerin noch und mein Tierarzt hat auch welche aus dem Tierheim. Die werden nicht jagdlich geführt aber es wird sonst schon mit ihnen gearbeitet.
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Mein "Ich teste Leben mit Hund aus" Sittinghund vor dem ersten eigenen Hund war ein Jagdterrier.
Die war sensationell.
Besitzer hatten vergessen, ihr Kuscheltier mitzugeben und sie musste bei mir abends allein daheim bleiben.
Als ich heim kam, hatte der Hund einen Bären im Bett und war sehr zufrieden.
Ich dagegen wär fast umgefallen. Wie zum Geier hat der Hund das gemacht?
Das einzige Kuscheltier in meinem Besitz war ein Fundbär, dessen abgenudelte Armseligkeit mich sehr erheitert hatte. Er war in der KrimsKrams Kiste im Nebenraum. Auf einem freistehenden Regal in etwa Brusthöhe, in einem Karton irgendwo eher unten.
Es gab KEINE Spuren eines Hunde, der über Regale geklettert war, Türen und Kisten geöffnet hatte (also doch, die Tür war nur noch angelehnt). Trotzdem hatte der Hund den Bären und der war in dieser Wohnung zuvor niemals außerhalb seiner Kiste.
Nix zerbissen, nix zerwühlt. Die muss total systematisch vorgegangen sein und sie hat anscheinend ausschließlich ein Schlafbegleittier gesucht.
Ich weiß bis heute nicht, wie sie das geschafft hat und woran sie sich orientiert hat. Aber auch sonst war das der cleverste Hund überhaupt.
Der Nachbarjagdterrier is ein netter, unauffälliger Flexileinenhund und so ganz und gar nicht der Jagdterrier aus den Geschichten. Aber der ist auch bissl doof, glaub ich.
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Meiner war, wie wahrscheinlich die meisten DJT, hoch intelligent, Auffassungsgabe kaum zu toppen - wenn er es denn als sinnvoll erachtete, was man so machte oder wollte. Futter war immer sinnvoll 🤣
DAS muß ein direkter Vorfahre von Casanova gewesen sein
Ich lieb das auch unglaublich, diese Auffassungsgabe - mich macht ein Mangel dara scho bei Mesche wahnsinnig *gg In dem Punkt bin ich nämlich maximal ungeduldig
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Frage mich immer wie das bei der Jagd funktioniert, oder ob die so im Tunnel sind das denen Artgenossen egal sind
Nur mal so, die meiste Zeit sieht es bei einer DJ so aus:
[Externes Medium: https://youtu.be/oIMkgB47mVo]Also nichts Tunnel. (Keine Sorge, man sieht nichts "Schlimmes" auf dem Video und ja, das ist gegen Ende, der Schnee ist hoch, Terrierchen ist müde)Aber Arbeit ist Arbeit und Freizeitvergnügen ist Freizeitvergnügen, das macht einen riesigen Unterschied. Davon abgesehen, kenne ich die meisten DJT eher als ignorant, solange man sie nicht provoziert.
Ich frage mich manchmal: Was wäre denn wenn ein normaler Hundehalter (oder Leute mit Terriererfahrungen) einen DJT Welpen bekämen und den anders aufziehen als es ein Jäger tut? Ist die Genetik so heftig oder bekäme man auch einen "normalen" Hund zustande?
Ich denke nicht. Das ist wie bei Malis und Co. Man kann natürlich auch immer das eine Ausnahmeexemplar erwischen, aber im Großen und Ganzen erlaubt man den Hunden ja nur auszuleben was schon drin ist. Ich denke es ist meist eher andersrum, wenn der Hund das nicht ausleben kann, dann wird es schwerer.
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Ist die Genetik so heftig oder bekäme man auch einen "normalen" Hund zustande?
Die SIND normal. Kann nur nicht jeder damit umgehen. Und Jäger, die sich den hole, sind halt auch alles keine Kynologen, sondern jagdliche Profis. Sprich, die können den Hund halt auch vollkommen unpassend "bedienen".....
Casanova zB, wenn man den hochdreht (zB mit Reh in Sicht.... *hust), da isser halt sofort auf 180. Wenn ich den jetzt noch damit pushe, daß ich jeden Tag mit dem was arbeiten gehe, und stundenlang laufe, dreht der halt hohle. Dann unterwegs noch paar Hundebegegnungen (sein idividuelles Problem, er regt sich da fuchtbar auf) - irgendwann ist er dann halt komplett "drüber".
Der braucht einfach WENIG. Mal ne Herausforderung für den Kopf, ja - aber um Gottes Willen net dauernd Input. Wenn der ne halbe Stunde Gassi war incl. 1-2 Hundebegegnungen auf die Entfernung, dann pennt der daheim, weil k.o. Danach isser wieder ok und entspannt. Wenn ich dann noch 10 km dranhänge an die Gassirunde, eskaliert er hinterher wieder bei jeder Hundebegegnung oder beim Alleinlassen. So irre wie die sind, ist bei denen einfach weniger mehr, wenn man nen entspannten Hund daheim haben möchte. Die sind halt naturbedingt recht reizoffen als Jagdhund.
Sie polarisieren scho echt. Mein Trainer in der HuSchu sagt immer, geile Hunde, aber in falschen Händen die Pest auf Beinen..... Man liebt sie, oder man haßt sie.... Ich bin ihnen verfalle, ich bin unschuldig..... Eine Sucht ist doch ne Krankheit, oder? Seht Ihr, ich kann nix dafür.....
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Zum Thema Hunde: Bossi liebt jeden, geht gern hin. Faro hat kein Problem mit Hunden, solage sie ihn nicht hektisch bedrängen. Den kann ich an jedem Pöbelhund ruhig vorbeiführen. Aber eigentlich sind ihm andre Hunde egal, wenns net grad ne megahübsche läufige Hündin is.... *gg
Casanova ist einfach nur unsicher mit Hunden, neulich erst erlebt, als er mir auskam: springt kreischkläffend mit Schwanz unten um den andren Hund rum. Aber nicht aggro, sondern nur aufgeregt-unsicher. Wir arbeiten daran.
Also generell Problem mit andren Hunden -nö, kann ich icht sagen. Explodieren halt terriertypisch schneller, warnen einmal und dann zack - konsequent halt. Erschreckt mache Fremdhundehalter, weil sie halt sehr schnell und deutlich ihre Grenzen setzen. Hat aber nix mit aggro Hunde gegenüber zu tun. Eher mit "kurze Lunte" ;-) und sehr deutlicher Kommunikation.
Und will to please habe sie, pfundweise. Zeigen tun sie ihn aber erst, wenn der Halter ihn sich verdient hat.... ;-)
Da braucht ma scho bissel Humor machmal.....
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Bei uns im Ort gibt's grad 2. Einen der noch fast ein Kind ist, ungefähr 1/2 Jahr alt, u super niedlich!
Will von jedem gestreichelt werden, mag mit allen Hunden spielen, u erinnert mehr an einen Labrador im falschen Körper.
Der ist immer u andauernd so überraschend nett das ich mir erst gar nicht sicher war ob er wirklich ein Djt ist od vielleicht doch "nur" irgendein "normaler" Terriermix.
U der andere ist der "typische" Djt direkt aus der Hölle.
Ich hab keine Ahnung wie alt der jetzt ist, aber 17, 18 muss er ajF schon sein.
Er sieht u hört nicht mehr so gut, u mit dem gehen wirds langsam auch ein bissl schwierig, aber die Nase funktioniert offensichtlich noch ganz hervorragend!
Wenn der Wind richtig geht kommt man relativ problemlos an ihm vorbei, aber wehe wenn nicht... bist du gscheit...
Da verwandelt sich das winzige, alte, tüddelige, wackelige Hundchen in Blitzgeschwindigkeit in einen tasmanischen Teufel der am Ende der Flexi fast Saltos schlägt in seinem Zorn...
Früher hätt ich den zwar auch nicht als "Spielkumpel" gewollt, aber er war für Jagdterrierverhältnisse recht unauffällig weil sehr gut erzogen, u er hat Menschen die sich bewusst sind was er ist. Aber seit er jetzt alt wird, hauts ihm doch regelmäßig das Hirn ein bissl raus. U nachdem wir ja wissen wie das bei denen ausschaut, machen wir halt einfach einen entsprechenden Bogen um den alten grantigen Herrn.
An der Flexi ist er übrigens auch weil er immer noch jagen würde wie Sau. Im Herbst hat er - trotz alt, wackelig, fast blind u taub, UND Flexi! - eine ausgewachsene Bisamratte erwischt u schneller um die Ecke gebracht als man überhaupt schauen konnte...
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(Frage mich immer wie das bei der Jagd funktioniert, oder ob die so im Tunnel sind das denen Artgenossen egal sind)
Wenn die auf der Jagd sind, müsse sie andre Hunde ignorieren können. Das dürfte auch Zuchtziel sei, daß die wissen, was ihr Job ist, und 4beinige Jagdkollegen da anwesend sein dürfen. Werde ja net als "Kampfterrier" gezogen.
Ich sag daher auch lieber "gewollt fokussiert auf ihren Job" als "im Tunnel". Letzteres würde implizieren, daß die nix mitkriegen. Und das stimmt so nicht. Die haben da eben nur ihre Priorität. Ist auch gut so: wenn der vorm Wildschwein steht und ließe sich durch nen hustenden Floh oder Hundekumpel ablenken, wär das ziemlich sicher tödlich....
Und hier aktuell: heut früh Nova absitzen lassen und Leckerlies auffangen lassen. Der is so verfressen, Futter is derzeit Prio 1. Hat sich voll drauf konzentriert, die Leckerlies zu fangen. Aber die Hündin, die in 2 m Entfernung vorbeigeführt wurde, hat er schon wahrgenommen. Normalerweise hätt er sie angeplärrt. Aber da waren die Leckerlies wichtiger und das Auffangen derselben. Fokus Futter halt. Das kann man also auch super bei der Ausbildung/Erziehung nutzen. Wäre der darauf net so fokussiert gewesen, dann wäre er spätestens, als der andre HH mit dem Hund stehenblieb, eskaliert.
Bei Bossi war immer schon der Fokus eher auf Spielzeug bei mir. Damit hab ich ihn auch aus dem Spiel abgerufen bekommen. Weil Zergel mit mir das Tollste war, und ich mit Zerrseil in der Hand absolut im Fokus war, dafür ließ er den Rest stehen, klar Der wußte trotzdem, daß da die andren Hunde spielen. Aber das Zerrseilspiel mit mir war in dem Moment sein Ziel. Also ware die da mit einem Schlag wurscht, auch wenn einer davon mitrannte oder quer vor der Nase durchgelaufen ist. Da hat ihn nix mehr abgelenkt.
Die Kunst ist nur, die Prioritäten rauszufinden, und mit deren Hilfe den Fokus auf die Arbeit mit mir zu lenken...... Dann hält ihn nix mehr...
So viel zur Theorie. Werde sehen, wie ich das umzusetzen schaffe mit Nova in der Rettungshundearbeit..... Jagen mit Fokus "MENSCHEN finden" statt Wild finden.....
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