Therapiehund trotz Allergie?
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Gaaaanz vielen lieben Dank! Ihr macht mir wirklich Mut! Ich denke auch, daß es irgendwie irgendwann möglich sein muß!
Muss garnix, könnte vielleicht, mehr würde ich da nicht erwarten, wenn du schon bei einem Besuch in einem Hundehaushalt Augenjucken bekommst.
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Danke Euch nochmal!
Ich bin die letzten Tage nochmal in mich gegangen und habe viel nachgedacht, war auch nochmal im Tierheim und bin zu dem Schluß gekommen, daß es für mich keinen Sinn macht, einen Hund aufzunehmen.
Ich muß noch eine Weile Zeit vergehen lassen, bis dann vielleicht irgendwann wieder eine Katze zu mir findet (oder ich zu ihr).
Liebe GrüßeKathrin
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Und andere Tiere?
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Ich habe zwei Kaninchen, die allerdings draußen im großen Gehege und Stall leben. Ich kann mit ihnen kuscheln usw. das tut mir nix. Nur beim Ausmisten hab ich öfter mal Probleme. Das kann aber auch das Heu sein. Sonst habe ich, außer natürlich mit Katzen, mit anderen Tieren auf längere Dauer keine Erfahrungen.
Auf jeden Fall möchte ich hier nun noch meine Erfahrungen der letzten Tage teilen, da es evtl. anderen helfen könnte.
Ich bin ja jemand, der keine Ruhe geben kann und nach Möglichkeiten sucht. Zudem habe ich zum Glück einige Kontakte
über die ich mich umhörte.
Ich hatte das unwahrscheinliche Glück über die Hundehilfe für ein paar Tage einen kleinen Welpen zu uns zu holen (als Pflegestelle). Er war hier in die Nähe vermittelt, konnte aber noch nicht zu seiner neuen Familie. Das war erst gestern möglich. Angeblich ein Malteser,der aus nicht schönen Umständen heraus geholt wurde. Ob er nun wirklich reinrassig ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen.
Auf jeden Fall war er keinen halben Tag da, begannen mir die Augen zu jucken, am nächsten Morgen juckte das ganze Gesicht und ich bekam schlecht Luft. Das Ganze steigerte sich in Ausschlag und Schmerzen beim Atmen + Augenjucken von der übelsten Sorte trotz Antihistaminika.
Der Kleine haarte zwar tatsächlich nicht, wenn man ihm durchs Fell strich, jedoch war ich ziemlich haarig am Pulli, wenn ich ihn auf dem Arm gehalten hatte (ob das Welpenfell am Bauch wechselte??).
Wie hier schon erwähnt wurde, befindet sich das Allergen nicht in den Haaren, sondern im Speichel, Urin und Schuppen, Schweiß etc.
Klar, machte der Kleine auch mal in die Wohnung und er war oft damit beschäftigt, hier irgendwas abzulecken oder anzunagen. DAS ist ein Faktor, den ich vorher nicht bedacht hätte. Ob der Hund nun haart oder nicht.... der getrocknete Speichel wird auch ohne herumfliegende Haare frei gesetzt.
Fazit für mich: Ich bin froh, daß ich das so nun live erleben durfte um mir mein eigenes Bild zu machen. Die letzten Tage waren schön aber anstrengend und nicht gut für meine Gesundheit.
Ich habe nun gesehen, daß ich das Risiko nicht eingehen möchte. Wer sich für einen Hund trotz Allergie entscheidet, der sollte vielleicht zu einem ausgewachsenen tendieren, der bereits stubenrein ist und sich auf jeden Fall die Zeit nehmen, vielleicht nach einem Hund zu suchen, dem man zunächst mal eine Pflegestelle anbieten kann.
In Aussagen wie "für Allergiker geeignet" würde ich nun nicht mehr so viel Hoffnung setzen. Das ist ein Malteser ja angeblich auch. Und ich habe noch nie so heftig auf irgend einen Hund reagiert, wie auf diesen kleinen Zwerg.
Dann waren das bei dem ersten Kontakt wahrscheinlich auch tatsächlich die Hunde....
Ganz viele liebe Grüße und nochmal einen herzlichen Dank an Euch Alle! -
Wer sich für einen Hund trotz Allergie entscheidet, der sollte vielleicht zu einem ausgewachsenen tendieren, der bereits stubenrein ist und sich auf jeden Fall die Zeit nehmen, vielleicht nach einem Hund zu suchen, dem man zunächst mal eine Pflegestelle anbieten kann.
Das finde ich einen guten Vorschlag.
Meine Tipps basierend auf eigenen Erfahrungen:
-auf das Welpenfell habe ich leicht reagiert, mich aber schnell desensibilisiert scheinbar, Erwachsenfell kein Problem, trotz viel Fellpflegeleckens
-viel langes und lockiges Fell sammelt auch Staub, damit habe ich Probleme. Selbiges gilt natürlich auch für Pollen. Damit fallen die üblichen Allergikerrasseempfehlungen komplett aus, sollte man bedenken.
- Im Vorfeld viele Hunde kennenlernen und die Fellwirkung "testen" (Pollen und Staub beachten). Prick-Test mit spezifischem Hundespeichel/Hautschuppenallergen herstellen und testen lassen. -
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Also ich hatte mal einen Arbeitskollegen, der war auf wirklich jeden Hund hochallergisch. Bei seinem eigenen Labradoodle wars aber gut!
Ich würde auf jeden Fall mal verschiedene Rassen antesten, also Züchter etc. besuchen, lange dort bleiben und gucken, wie es dir damit geht.
Witzigerweise hat bei mir vor 20 Jahren auch ein Allergietest ergeben, dass ich allergisch auf Hunde reagiere. Tja, ich habe seit 25 Jahren Hunden aller Arten und nie ein Problem.
Ein Allergietest ist schön, aber nicht immer der Weisheit letzter Schluss. -
Der Thread ist zwar schon was älter, aber da er nun schon hochgeschoben wurde...
Mein Mann war hochgradig allergisch auf alle Tierhaare, als wir geheiratet haben, auf meinen Hamster, auf meinen Hund damals (der musste bei meinen Eltern bleiben), auf die Kaninchen, sogar das Heu der Kaninchen, Hunde, Katzen, Pferde, Daunen in Kissen...
Er hat sich irgendwann entschlossen, das bei einer HP, die nach Ravy Roy arbeitete, behandeln zulassen. Er hatte 1/2 Jahr lang schwer nässende Stellen an den Armen und auch ziemlichen Körpergeruch. Die Mittel, die er bekam, waren nach Impfunngen benannt, also Diphterinum, Tetanus, Polio etc. und sehr hoch potenziert.
Nach den ca. 6 Monaten ging die Hautreaktion zurück, und auch seine Allergien waren komplett weg. Das war dann ein guter Zeitpunkt, um wieder einen Hund zu übernehmen
Auch konnte er wieder Daunenkissen verwenden, und auch seine Neigung zu Asthma (alle außer ihm in seiner Familie sind sehr asthmakrank) hat sich gebessert.
Die Allergien kamen seit 20 Jahren nicht mehr wieder.Vielleicht kann die TE was mit unserer Erfahrung anfangen?
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