Detachieren
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Hallo Zusammen,
hat jemand schonmal einen Hund erfolgreich zum Detachieren ausgebildet?
Ich bin ja sonst nicht einfallslos, aber da hab ich keine Idee, wie man das angeht.
Wer nicht weiß, worum es geht, hier der Auszug aus der POZitatDetachieren
Das Prüferteam legt drei Anlaufpunkte fest, die jeweils mindestens 10 m auseinander
liegen. Diese Anlaufpunkte sollen ca. 20 m vom Entsendepunkt des Hundes entfernt
liegen. Die Reihenfolge des Anlaufens der drei vorgegebenen Punkte wird durch das
Prüferteam festgelegt.
Der Hund entfernt sich in die vom Hundeführer angegebene Richtung, verharrt auf
ein Hör- und/oder Sichtzeichen an dem angewiesenen Punkt. Von dort wechselt er
auf direktem Weg auf Weisung des Hundeführers nacheinander zu den beiden
anderen Punkten, an denen er ebenfalls zu verharren hat.
Nach einem eindeutigen Verharren beim dritten Punkt wird der Hund vom
Hundeführer in die Grundstellung zurückgerufen. -
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Rufus detachiert wie ein Wahnsinniger.
Er hat es in mehreren Teilschritten gelernt.
Völlig unabhängig von den Kegeln hat er "Platz" auf Distanz gelernt. Steh ist mir zu unsicher, beim Platz konnte ich sicher sein das er wirklich an Ort und Stelle bleibt.
Wir haben immer wieder "Platz" geübt in der UO und beim Fuss gehen. Solange bis es 110% saß, wenn er im lockeren Lauf vor mir war hab ich einfach mal ein "Platz" eingeworfen und das natürlich mega gelobt wenn er es gemacht hat.
Davon unabhängig hab ich ihm beigebracht zu den Kegeln zu laufen. Also angefangen mit nur einem Kegel.
Mit dem angeleinten Rufus zum Kegel hin, einen Keks hingelegt, angeleint einen Schritt weg. Und mit dem Wort "Pylone" und Fingerzeig zum Kegel geschickt.
Die Distanz hab ich nach und nach vergrößert. Immer wieder nur mit einem Kegel.
NAchdem er das begriffen hatte, habe ich "Platz" gesagt als er noch den Keks gefressen hat. Also als er fast fertig war mit fressen. Als das saß, hab ich den zweiten Kegel dazu genommen.
Beide Kegel auf einer Linie.
Hin zum ersten Kegel - Platz - zu Rufus hin, von da aus zum zweiten Kegel geschickt.
Das erklärt sich alles so blöde.
'Und ich arbeite übertrieben mit meinem Körper. Ich drehe mich von der Zehenspitze bis zum Scheitel in die Richtung, in die er laufen soll und arbeite beim "Platz" immernoch mit Handzeichen.
Mittlerweile, ok auch wenn ich mal richtig einen raus hauen will, baue ich 10 Kegel oder mehr im Kreis auf und schicke beliebig von Einem zum Nächsten.
Auch quer durch den Kreis, an mir vorbei.
Aber bei Rufus ist weniger mehr. Er macht es besser wenn er einmal im halben Jahr detachiert als wenn er es einmal die Woche macht.
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Wow cool. Danke. Wie ich den Hund dazu bekomme einen Kegel anzulaufen, da hab ich Ideen genug. Platz ist auch schon Bombe. Aber weiter?
Also immer hin und dann zum nächsten Schicken. Wie etabliere ich dann aber die Richtungszeichen?
Danke schon mal für deine Mühe.Und: kann man das überhaupt allein trainieren? Ich brauche doch immer mindestens eine Person, die absichert?
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Das ist eine sehr gute Frage.
Ich hab dann ja nur mit 2 Kegel gearbeitet. Die ganz weit auseinander gestellt, so das ich halt in diese extreme Körperdrehung kam. Zum ersten Kegel geschickt- Platz- Mich ganz extrem gedreht- und dann mit "Pylone" zur nächsten geschickt. Und auch in die Richtung gestart.
Kannst du deinen Hund im Gelände schicken?
Wenn dann der dritte Kegel dazu kam, das war der eigentliche Knackpunkt, hab ich nie geschimpft wenn er den mittleren angelaufen hat und nicht den ganz außen. Ich hab dann einfach "weiter" gesagt und dann gelobt wenn er den angelaufen hat.
Achso, ich hab die Distanzen am Anfang sehr groß gehalten zwischen den einzelnen Kegeln. So viel es Rufus leichter zu unterscheiden.
Den mittleren Kegel hab ich nie auf einer Linie mit den anderen beiden gestellt, sondern immer alles im Dreieck.
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Große Distanzen kommen mir auch logischer vor.
Schicken im Gelände geht schon. Als Schäferhüti denke ich, dass ihm das annehmen der richtungskommandos eh liegt.
Stehen die in der Prüfung immer im Dreieck? Ich hab das bisher glaub ich noch nie anders gesehen, aber in der Po steht nix? Oder? -
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Ich kenn es nur im Dreieck. Da ist die Distanz vorgegeben. Aber beim Erlernen und Üben ist es, für mein Empfinden, für den Hund durch die größeren Distanzen einfacher.
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Das wird ein Spaß
Ich freu mich drauf es auszuprobieren. -
upps hab jetzt den Thread aufgemacht um zu gucken was das denn ist. Sozusagen ne klassische Obi-Übung. Jedenfalls mache ich sowas ständig im Training.
Richtungsschicken mehr ist das nicht. Zuerst übst du nur das ein Kegel (der ja nichts anderes ist als ein Target) anläuft. Weiß nicht ob es sinnvoll oder sogar erwünscht ist wenn diese umrundet werden. Übst eben zuerst aus zwei Schritt Entfernung und baust dann Distanz aus. Dann Nr2. so im Abstand von 10m dazu Hund dazwischen du direkt vor ihm und dann nach rechts und links schicken. Dann baust du Distanz zu dir auf und du nimmst den Hund langsam von der Mittellinie zwischen den Kegeln. Weiß nicht wie ihr es braucht aber wir machen es nach vorne und nach hinten. Da lernt der Hund dann nach hinten bzw auch nach vorne die Kegel anzulaufen. An diesem Punkt fange ich dann an, nicht nur eine Position an den Pylonen zu fordern sonsern auch mal das Anlaufen der anderen Pylone. Wenn das funktioniert nimmst du noch einen dazu. Aber nicht einfach in die Mitte Stellen sondern erstmal ganz einfach so dass du (mit Hund) ein Vierck mit den Kegeln bildet und dann erstmal nur zu den Beiden schicken die rechts und links im 90°Winkel stehen schicken. Und dann kommt eben die dritte auch dazu.
Ich bau im Training gerne große Gebilde aus solchen Übungen auf. Pylone, Kegel, Box, Apportierhölzer. Da haben die Hunde mega Spaß dran und man bekommt sie irre schnell müde weil es so anstrengend ist. Sich selbst muss man ja kaum bewegen.
Coole Sache!
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Danke, vllt hab ich also mehr Erfolg wenn ich nach. "Richtungsschicken" such?
Ich muss nochmal in Ruhe deine Erklärung durchlesen und mitdenken . Danke hierfür. -
Und Kegel gibt es,zumindest bei uns,recht günstig in der Spielzeugabteilung von Müller. 4 Pylonen kosten da keine 5 €.
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