Bin Hundesitter und wurde bei Beißerei gebissen
- Haderun
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Geht man vorausschauend Gassi, dann kann man sich den ganzen Soda Stream ersparen.
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24 Seiten mit Schuldzuweisungen, Kompetenzgerangel, mind. 100 "mir wäre das nicht passiert"-Posts, Rafile-Privatdiskussionen und ganz "wertvollen" Tipps zum richtigen Umgang mit prollenden/beißenden Hunden - das ist das DF!
Ganz toll - hattet ihr bemerkt, dass der Thread im "Rechtliches" steht?
Liebe TE - hast Du die Kontaktdaten der RR-Besitzerin?
Falls ja, stell ihr die Hälfte Deiner Kosten in Rechnung. Sie kann es ihrer Versicherung überreichen oder eben nicht, ihr Bier. 50%/50% ist bei zwei sich beißenden Hunde, die beide im Freilauf wären ist übliche Rechtssprechung. Freundlicher Brief, mit Auflistung aller Deiner Kosten, Kopien der Rechnungen und Fristsetzung. Das Gleiche sollte auch die Besitzerin das Viszlas bei ihrer Versicherung vorlegen.Übrigens - sollte ein Hundebesitzer sich in einem solchen Fall weigern, die Daten herauszugeben (was sie darf), bleibt tatsächlich nur der Anruf bei der Polizei. Und sollte die HH nicht auf diese Warten, dann bleibt nur Anzeige gegen Unbekannt. Wie auch immer das alles gelaufen ist - da waren zwei Hunde dran beteiligt und die RR-HH haftet nun mal mit.
ist denn 50/50 hier wirklich die gängige Rechtsprechung?
Ich kenne hier tatsächlich eher die Aussage, dass sich der Verletzte hier vorsätzlich in Gefahr gebracht hat und somit für die Kosten auch selber (oder eben seine Kv) aufkommen muss!
Hier sind ja nicht die Hunde auf den Menschen drauf (dann wäre es mMn 50/50 pro Hund) , sondern quasi der Mensch auf die Hunde!
Ja, menschlich gesehen würde ich auch immer eingreifen bei einer Beißerei (wenn auch nicht mit bloßen Händen in der Nähe der Zähne). Aber rein rechtlich sieht es da nunmal anders aus!
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da waren zwei Hunde dran beteiligt und die RR-HH haftet nun mal mit.
Wenn der derjenige war, der SICHER gebissen hat, schon....
Weiß aber keiner! -
und wenn man nun sagt, beide HH tragen Schuld, gut ists, wäre das keine Lösung ? Ist doch letztendlich so..und hier wird wieder ein Spektakel draus gemacht.
An alle die frohlockende Hunde haben...seit froh darüber, an alle die Hunde haben mit Artgenossenproblem, sichert die Hunde , übt,trainiert....aber sichert die Hunde ab. Und wenn man einen Hund "sittet" sollte man eh kein Risiko eingehen- Leider denken ja die Menschen oft falsch heutzutage, und meinen jeaaah Hunde müssen spielen.
Liebe TE, du hast daraus sicher dein Lehrgeld gezogen. Passe in Zukunft auf :-) -
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Passe in Zukunft auf :-)
Und laufe nicht mehr mit beiden Hunden in einer Gruppe. So kann der Vizsla lernen, daß man an Hunden auch einfach mit etwas Abstand vorbeilaufen kann, wenn man sie nicht mag.
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und wenn man nun sagt, beide HH tragen Schuld, gut ists, wäre das keine Lösung ? Ist doch letztendlich so..und hier wird wieder ein Spektakel draus gemacht.
In erster Linie aus finanziellen Gründen. Je nach Versicherer und Tarif beträgt die Beitragsrückerstattung dafür, dass man eine private KV nicht in Anspruch nimmt, über 1.000€. Zusätzlich müssen die Behandlungskosten und Medikamente gezahlt werden, weil der Selbstbehalt für dieses Jahr noch nicht ausgereizt sein dürfte. Auch das können schnell einige hundert Euro werden. Verschärfend kommt hinzu, dass die TE schrieb, sie habe ihren Job verloren. Unter diesen Voraussetzungen am Jahresende einen fünfstelligen Betrag weniger als geplant in der Tasche zu haben und einige hundert Euro ungeplant bezahlen zu müssen, ist schon übel und dass da Chancen ausgelotet werden, kann ich nachvollziehen. Auch bei einer anteiligen Übernahme der Kosten ist der Bonus ja weg.
Es wird wohl kaum eine Möglichkeit geben wird, aus der Nummer rauszukommen, weil die TE leider durch das Ableinen und ihr Eingreifen mitverantwortlich für das Geschehen ist und nicht feststeht, welcher Hund nun wirklich gebissen hat.
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Geht man vorausschauend Gassi, dann kann man sich den ganzen Soda Stream ersparen.
Das klingt zwar gut, ist aber ist vollkommen realitätsfremd.
Tonnenweise Threads mit unvorhersehbaren Gassie-Gefahren, die selbst friedliche Hunde zu Potenziellen Angreifern erklären und deren Halter sich angeblich niemals sicher sein können was sie da eigentlich an der leine haben..werden zu: "Geht man vorausschauend Gassi, dann kann man sich den ganzen Soda Stream (Gedanken zur Gefahrenabwehr!) ersparen."
Na , was denn nu ?
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Na , was denn nu ?
Dann sind wir wieder bei der Körperhaltung des Hundes.
Vorausschauend Gassie gehen, Körperhaltung erkennen und verstehen. Rechtzeitig reagieren. -
Ich komm nochmal auf das eigentliche Thema zurück.
Sofern der RR Halter es seiner Versicherung meldet wird es wohl darauf hjnaus laufen, dass der Schaden 50/50 getragen wird.
Allein die unangeleinte Anwesenheit eines Hundes (ob beteiligt oder nicht) führt zu einer Teilschuld. So habe zumindest ich es erlebt.Wir waren zu dritt Gassi mit 3 Hunden. Meine Colliehündin, eine Labbi Junghündin und ein Hovi-Mix. Irgendwann blieben wir stehen und der Labbi und der Hovi begannen ein Rennspiel. Meine Hündin lag auf meine Füßen und war nicht beteiligt.
Der Hovi hat dann kurz nicht aufgepasst und ist der Labbi Halterin voll in die Beine gerannt. Folge: Oberschenkelbruch.
Beim Schreiben an die Versicherung wurde ich von den Haltern der anderen Hunde eigentlich nur als Zeugin angegeben. Da meine Hündin allerdings unangeleint in der Situation war (wenn auch liegend und unbeteiligt) hatte meine Versicherung ein Drittel der insgesamt über 20.000 Euro zu tragen. -
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