Rettungshunde - Allgemeiner Talk Thread

  • walkman

    Ich verstehe, auf was du rauswillst - ich glaube allerdings, dass ich die selben Podcasts höre, wie du - und nach meinem Verständnis fände keine Trümmersuche quasi unter Beschuss während eines laufendes Gefechtes statt

    Klar, davon gehe ich auch aus. ;)


    Gefechte im eigentlichen Sinne sind ja heute die Ausnahme. Bei Angriffen auf Infrastruktur, Zivilbevölkerung etc werden Beginn und Ende vergleichsweise schwer vorhersehbar sein.

  • Da Eigenschutz grundsätzlich immer vor geht, würde man nie unter Beschuss bzw. während einem laufenden Gefecht suchen. Daher braucht man das auch nicht trainieren.


    Bis Ende 2024 wurde in der IPO der FCI/IRO noch die Schussfestigkeit verlangt. Da hat man das mit Schreckschusspistolen geübt. Mit der neuen IPO 2025 ist dies aber weg gefallen.

  • Ein zweijähriges Kind wurde am Dienstag in Hornberg in Baden-Württemberg um 16:30 Uhr als vermisst gemeldet.

    Es waren fast 500 Helfer im Einsatz. Und 52 Hunde.

    Es wurde schnell reagiert, es wurde sofort alles alarmiert was geht. Es wurden private Helfer als Spontanhelfer und auch Jäger mit in den Einsatz eingebunden. Alle Suchen liefen gleichzeitig.


    Das Kind wurde um 18:30 Uhr auf einer Wildkamera gesichtet.

    Danach wurde es von einem Hubschrauber als Wärmesignatur entdeckt. Kurz vor 23 Uhr wurde es von einer Polizeistreife aufgegriffen. Lebend und gesund.

    In diesem Einsatz wurde alles richtig gemacht.

    Eine gute Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Einheiten und zwischen offiziellen Helfern und Spontanhelfern.

    Letzte Nacht war es Minus 3 Grad in Hornberg.


    So sollte jeder Einsatz sein !


    Mein größter Dank an alle Einsatzkräfte.

  • Naja, der Lütte wurde nur gefunden, weil ein Jäger gerade eine Wildkamera installiert hatte und sehr häufig darauf geschaut hat. Der Junge wurde 1,2 km entfernt gefunden. Quantität ist nicht immer gleich Qualität.

  • Naja, der Lütte wurde nur gefunden, weil ein Jäger gerade eine Wildkamera installiert hatte und sehr häufig darauf geschaut hat. Der Junge wurde 1,2 km entfernt gefunden. Quantität ist nicht immer gleich Qualität.

    Ich glaube, es ging daum, dass viele Leute an einem Strang gezogen haben (unbürokratisch und/oder ohne Egotrips, wäre hier vermutlich das Freu). Ist ja durchaus nicht immer so, leider.

  • Genau das meine ich. Jeder im Einsatz ist wichtig. Es sollten immer alle Möglichkeiten ausgenutzt werden, denn man weiß ja nicht welche Maßnahme zum Erfolg führt.

    Hier wurde die Suche nach einem 2-jährigen Kind abgebrochen weil es kalt und dunkel wurde.

    Grüße Bernd

  • Bei einem so großen Aufgebot besonders mit Personen, die keine Einsatzerfahrung haben, besteht eher die Gefahr, dass die Lage komplett unübersichtlich und chaotisch wird. Und nein, Egotrips spielen in diesem Zusammenhang eine nicht zu unterschätzende Rolle.

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