Rettungshunde - Allgemeiner Talk Thread

  • Danke euch. Finde die Rassewahl auch nicht so gut. Aber mal gucken, vielleicht verliebt sie sich ja beim Training in den Pudelpointer oder einen Retriever. :applaus:


    (Wir haben einen Hund in der Staffel, der findet fremde Menschen auch eher unnötig, arbeitet aber trotzdem sehr gut und in einem hohen Maße zuverlässig. Dem kann man jedes Opferbild präsentieren... Er bellt vollkommen unbeeindruckt und hält sehr gut Abstand.)

  • Ich kenne einen Kangal, der als Bringsler ausgebildet wurde. Mit mäßigem Erfolg. Nach dem dritten Prüfungsanlauf war dann halt Schluss.
    Ich bin ja fast immer jemand der sagt, wo ein Wille ist, ist ein Weg. Und ich denke auch dass ein Rettungshund kein besonderer Menschenfreund sein muss. Aber Akita und Rettungshundearbeit wird weder Hund noch Halter glücklich machen. Die sind in ihrer Bereitschaft zur Zusammenarbeit und der motivierbarkeit einfach zu unbeständig.

  • Ich hab sie jetzt heute mal gefragt, wieso sie ausgerechnet auf den Akita kommt. Sie meinte, die Rasse würde so halt gut passen. Sie lebt mit ihrem Mann wohl recht abgeschieden (1,5km zum nächsten Nachbarn) und sie möchten einen Hund der wacht und auch hinterher ist, dass Eindringlinge Land gewinnen (OT). Sie waren wohl erst bei den Sennenhunden, haben dann davon aber wieder wegen der geringen Lebenserwartung Abstand genommen.


    Also ich bin echt überfragt. Ich finde, die beiden Jobs passen nicht gut zusammen. Ich könnte mir was in Richtung Belgier vorstellen, evtl. Was meint ihr?


    Oder am besten zwei Hunde. Einen, der wacht und einen, der sucht. :applaus:

  • Ich weiß von einer Familie, die schon seit Langem Hovawarts (Hovawarte? :???: ) züchtet und erfolgreich als Rettungshunde ausbildet, hab die Hunde aber noch nie arbeiten sehen (kenne die Leute nur von einem Seminar).


    Da würde das Wachen bzw. der Hofhundtypus und je nach Linie wohl auf jeden Fall auch die Arbeitsbereitschaft passen.
    Ansonsten evtl. Schnauzer, Airedale oder einfach ein DSH?


    Wenn jemand Sennenhunde toll findet, wären Belgier vielleicht eeeetwas krass vom Kontrast her (in puncto Temperament, Reizschwelle, Hibbeligkeit, Lerntempo von erwünschten wie unerwünschten Dingen etc.), könnte ich mir vorstellen.
    Ich mag ja irgendwann nen Belgier für die RH Arbeit. :applaus: Aber ich kann mit der Art von Sennenhunden und Akitas wiederum gar nichts anfangen.


    Ich bin gespannt, was da am Ende für eine Entscheidung rauskommt :D
    Zwei Hunde klingen natürlich auch gut. :lol:

  • Kann nicht mehr editieren.


    Hat nicht der Chesapeake Bay Retriever auch Wachtrieb? Wenn evtl. Golden und Co. zu lieb und zu besucherfreundlich sind?


    Ich kenn glaub keinen einzigen Rassevertreter und beziehe mein gefährliches Halbwissen nur aus dem Internet. |)

  • Hovawarts sind ja noch eine relativ junge Rasse, oder? Und nicht unbedingt klassische Hofhunde. Die zwei, die wir in der Staffel haben, sind wie Tag und Nacht. Der eine ein riesiges Lamm, souverän und bei der Arbeit auch eher bedächtig, der andere hat richtig Pfeffer und wacht auch, ist aber auch wirklich bei vielem sehr unsicher. Ich finde beide toll, aber sie geben ein uneinheitliches Bild ab und die Besitzerin meint, Unsicherheit wäre bei der Rasse (leider) nicht untypisch.


    Ich finde alle Arten Schäferhund sehr passend. Und Retriever. Die ganzen Labbis machen das echt super.

  • Ich hab auf der letzten Prüfung viele hovawarte gesehen mit durchwachsenen Ergebnis.
    Ich würde mich immer stattdessen für einen dt. Schäferhund entscheiden.
    (Oder eben wieder für einen Beauceron)

  • @WeisseSchwalbe Der Hovawart ist eine sehr alte Rasse und der Name (aus dem Mittelhochdeutschen) leitet sich sogar von genau dieser Aufgabe ab: hova = Hof und wart = Wächter.


    Ich nehme an, es gibt da heute große Unterschiede zwischen den Linien, wenn es um die Arbeitstauglichkeit geht. Zuchtziel ist wohl schon ein vielseitiger, sportlicher Gebrauchshund. :ka: Auf jeden Fall ist es eine anerkannte Dienst- und Gebrauchshunderasse! Das kommt sicher nicht von ungefähr.



    Ich würde wohl einfach einen Schäferhund nehmen an ihrer Stelle. :smile:

  • Vielleicht vertue ich mich, hatte aber im Kopf, dass „Hovawart“ einfach die mittelhochdeutsche Bezeichnung für Hofhunde ist, während die Rasse an sich erst im letzten Jahrhundert aus Schäferhunden und einigen anderen Rassen „kreiert“ wurde. Was nichts daran ändert dass ich sie echt gut finde. :smile:

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