Rettungshunde - Allgemeiner Talk Thread

  • Die Tochter war sehr ruhig und für mein Gefühl sehr geduldig. Haben noch Getränke organisiert etc.

    Polizei stand 6 Mann stark direkt dabei.

    Die Tochter wurde im Einsatzfahrzeug der anderen Staffel mit an besagte Rücke gefahren, ein Hund war nicht mal dabei.


    Aber am Ende muss eben die Polizei da einschreiten und die waren alle sehr passiv. Keine Ahnung ob es da ein Nachspiel gibt.

  • Das Schlimmste war aber das Ende der Suche:

    Immernoch lässt sie ihre weiteren Flächenteams nicht wieder suchen, sondern fährt (ohne Absprache mit der Polizei) mit der Angehörigen des Vermissten an eine andere Rücke (wo der Trailer wohl auch mal reingeschaut hat) und lässt diese selbst suchen!

    Sie findet dann auch ihren toten Angehörigen!


    Aber dann lauf ich doch nicht mehr denen weiter ins Suchgebiet, sondern wende mich vorher an die Polizei, dass die mir die Angehörigen vom Hals hält.

    Auch das ist nicht immer machbar. Unser Suchgebiet vom letzten Einsatz war 20 Fahrtminuten und nochmals 30 Gehminuten vom ELW entfernt... Da war weit und breit keine Polizei verfügbar. Zudem kein Funk und kein Mobilfunk verfügbar.

    Ich hatte es jetzt auch so rausgelesen, dass die Dame von der anderen Staffel nicht versucht hat, die Angehörige wegzuhalten - eher im Gegenteil. Und das geht halt echt gar nicht. :mute:

  • was Positives/Lustiges:


    die Produktionsfirma der Sendung hat unserer Ausbilderin geschrieben, dass die letzte Folge HundKatzeMaus quotenmäßig die zweitstärkste aller Zeiten war. Und die 10 Minuten mit ihr und ihrem Welpen (ist ja ne Wiederholung von vor 2 Jahren) war das absolute Quoten-Highlight. :omg:xD

    Bin mal gespannt, wie viele Interessenten demnächst aufschlagen.

    Wobei das ja nicht unbedingt nur positiv ist. Nach der ersten Ausstrahlung hatte sie wohl ziemlich lange mit einer Dame zu tun, die ihr alles nachmachen und „auch einen Hovawart zum Rettungshund ausbilden“ wollte, sie wochenlang teilweise mitten in der Nacht angerufen und sich im Endeffekt dann aber eine Katze gekauft hat. :ugly:

  • Wenn die Trailerin so inkompetent ist und bisher noch nie Erfolg hatte, wieso wird die dann immer bevorzugt?

    Weil man ja erstmal wissen muss, wo man überhaupt mit der Flächensuche beginnt.

    Das würde aber voraussetzen, daß der Trailer entsprechend zuverlässig ist!! Verläßt man sich hierzulande auf nen Trailer, ist man halt in 99% der Fälle auch verlassen..... (ich hab die Ausbildung kennengelernt und schon genügend Trailer im Einsatz gesehen...) Es ist viiiiel zu riskant, sich auf nur einen Trailer zu verlassen, und dort zu suchen, wo der hin wollte - und nebenan im Wald liegt dann die vermißte Person..... Hab ich einen place last seen, an dem der Trailer ansetzen kann, kann ich auch mit den Flächis die Gegend rundherum gezielt absuchen. Und die Hunde sind halt einfach schneller unterwegs. Trailer machen eher in der Stadt Sinn, wo ich die Flächis net frei laufen lassen kann wegen des Verkehrs.


    Daß ein Trailer nicht 20.000 Spuren braucht, die über die Spur des Vermißten laufen, kann ich schon verstehen. Aber wenn der Trailer erst nach Stunden einträfe, und ein Suizidgefährdeter unterwegs ist, sollte man dann vielleicht doch schonmal zu suchen beginnen mit den Flächis - die Chancen sind einfach größer, weil mehr Gebiete in kürzererer Zeit abgedeckt werden können.

  • ......

    Ich denke im Einsatz tut jeder seinen Fähigkeiten und seiner Ausbildung entsprechend das Beste, das er zu leisten im Stande ist. ...

    Ganz bestimmt. Aber genau bei dem fett Gedruckten liegt das Problem, da liegt der Hase im Pfeffer sozusagen. RH-Ausbilder kann sich jeder schimpfen, ich kenne kaum Organisationen, die anständige, konkrete und anspruchsvolle Vorschriften haben für das Vorhandensein irgendwelcher Kompetenzen und Grundvoraussetzungen bei den Ausbildern, geschweige denn, daß diese geprüft würden nach irgendwelchen Standards.....


    Wenn ich sehe, jemand hat in seinem Leben EINMAL nen Trailer ausgebildet (und hat in seinem Leben noch nichtmal ne harmlose Welpenstunde geleitet), und wird jetzt Flächen-Ausbilder in seiner Staffel, dann wird mir, gelinde gesagt, bisserl anders.


    Und das ist wahnsinnig schade, denn wie Du schon sagst, die HUNDEFÜHRER wollen das Beste geben, investieren Zeit und Energie in die Ausbildung etc., machen sich aber hinterher im Einsatz lächerlich oder (viel schlimmer!) müssen die Verantwortung (zumindest vor sich selbst!) dafür tragen, wenn sie wen liegenlassen....


    Besagte Dame, die die Angehörigen da hinschleift, um sich zu profilieren, wäre von unserer Staffelleitung schlichtweg 7 Meter tief irgendwo verbuddelt worden - aber erst, nachdem sie geteert und gefedert worden wäre..... :no:

  • Cherubina


    Magst du mir mal schreiben um welche Staffel es geht? Also wo du dir den Frust wegschreiben wolltest? :denker:

    Ich überlege mich mal bei einer der Staffeln zu melden und mir das mal anzugucken.

    In welcher warst du nochmal drinne? :???:

  • Du hast schlichtweg dreimal so viele Möglichkeiten für Fehler :-) :-) Beim Vorausschicken rennt der Hund einfach geradeaus. Beim Detachieren hat er dreimal die Chance, die falsche Pylone anzusteuern. Dann mußt ihn u.U. abbrechen, Doppelkommando gegben, dazu Richtung zeigen - und all das kommt net gut. und wenn die mit Tischen arbeiten auf der Prüfungg, muß er auch noch auf Kommando raufspringen können.


    Ich hatte immer gedacht, Detachieren wär einfacher, weil ich das mit Biene schön aufbauen konnte über Leckerlies, die auf Pylonen lagen.


    Inzwischen bin ich abere daran verzweifelt (Biene sieht dank ihrer "Größe" diee angewiesene Pylone niccht und nimmt daher immer die, die ihr zuerst in die Augen kommt) und daher zum Voraussenden übergegangen, nachdem ich da DIE Erleuchtung für meinen Hund hatte. Und die geht ab wie doof, wenn sie vorauslaufen kann. Nix mehr Fehler *freu....

  • Hihi, ich habe mich tatsächlich schon öfter gefragt, warum irgendjemand detachiert, wenn man doch auch einfach vorraussenden kann.

    Letzteres hat man mit der passenden Motivation innerhalb kürzester Zeit aufgebaut (mit Sumi habe ich dafür glaub ich drei Übungseinheiten gebraucht, damit es sicher war).


    Zwischendurch habe ich mal überlegt das Detachieren zu üben, weil wir nichts Besseres zu tun hatten - als Absechslung im Training. Aber damit den Stresslevel auf Prüfungen erhöhen? Och nö.

  • Ich detachiere mir Malik auch nur zum Spaß. Nach ein paar trainingseinheiten kann ich ihn auf verschiedene Ziele einweisen. Revieren konnte er zu dem Zeitpunkt schon deswegen ging das so schnell. Ihn zuverlässig weiter schicken klappt aber so gar nicht. Wenn man alleine übt finde ich das auch super schwierig.


    Voraussenden hat er nach vielleicht 10 Einheiten bombensicher beherrscht.

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