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Mir bzw. meinem Verständnis für Pferde schaden sie bzw. dieser Thread hier schon sehr.
Nur ein paar Beispiele: Da wird einfach abgehauen, wenn ein Pferd einen Hund tötet. Das ganze dann als "schachmattgesetzt" verniedlicht. Es wird gehofft, dass ein Pferd tritt und trifft. Ein passierendes Pferd ist einer der vielen Außenreize, die ein Hund ignorieren lernen muss. Gilt nur anders herum halt ganz genauso. Ich habe hier gelernt, dass der Mensch keine Chance hat, ein Pferd zu halten, das wirklich WILL. Anders ausgedrückt: nimm Rücksicht, ich kann mein Tier schließlich überhaupt nicht unter Kontrolle halten können.Das sind natürlich Dinge, die nicht in Ordnung sind.
Aber ich kann doch in diesem Thread auch wirklich gute und sachliche Infos finden, die mir nicht schaden und vielleicht sogar, wenn es mal zu einer schwierigen Situation mit Pferd und Reiter käme, helfen könnten.
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Hab dann meine Hündin an meine Freundin übergeben und konnte den Hund mit einem beherzten Griff ins Halsband inklusive Umdrehen und Anheben (hatte halt keine Ahnung, ob der Hund mich sonst packt) festhalten.
Der Hund kann dich je nach Kraft trotzdem oder gerade wegen des Zudrehens packen, das nur nebenbei.
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Ein Pferd darf das, was Hunde durch die moderne „Dutzi-Dutzi“ Gesellschaft nicht mehr dürfen.
Sich bei einem Angriff angemessen zu Wehr setzen. Und ja, wenn drei Hunde ein Pferd einkesseln, bleibt schonmal einer liegen.Das da bei einigen Hundehaltern Neid aufkommt, kann ich verstehen.
Ich würde einem Pferd nie beibringen angreifende Hunde zu ignorieren. Meinem Hund kann ich schnell beispringen, ich stehe neben ihn, kann ihn hinter mich schicken und um ihn herum agieren.
Von einem Pferd muss ich absteigen, bis dahin hat der erste Hund schon zugepackt. Wenn ich den verscheucht habe, hat der nächste dem Pferd in die Haxen gebissen usw. Ein Pferd ist da einfach unhandlicher.Mein Senior stand damals in einer Mini-Shetty Herde (Stuten mit Fohlen), weil immer wieder Touris ihre Hunde zum Spielen in die Herde geschickt haben. Der hat die dann auch eifrig rauseskortiert. Es blieb allerdings nie einer liegen.
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Mir bzw. meinem Verständnis für Pferde schaden sie bzw. dieser Thread hier schon sehr.
Nur ein paar Beispiele: Da wird einfach abgehauen, wenn ein Pferd einen Hund tötet. Das ganze dann als "schachmattgesetzt" verniedlicht. Es wird gehofft, dass ein Pferd tritt und trifft. Ein passierendes Pferd ist einer der vielen Außenreize, die ein Hund ignorieren lernen muss. Gilt nur anders herum halt ganz genauso. Ich habe hier gelernt, dass der Mensch keine Chance hat, ein Pferd zu halten, das wirklich WILL. Anders ausgedrückt: nimm Rücksicht, ich kann mein Tier schließlich überhaupt nicht unter Kontrolle halten können.Ich lebe nicht in der Pampa. Der Wald hier ist ein innerstädtisches Naherholungsgebiet. Da gibt es neben HH und Reitern auch Spaziergänger, Radfahrer, Jogger, laute Kinder, Kinder- und Bollerwagen, Menschen mit Rollatoren und was weiß ich nicht noch alles. Je nach Wetter kann es auch ziemlich voll sein. Das ist hier halt die Umwelt. Und entweder kommen Pferd und Reiter damit zurecht oder haben im Gelände einfach nichts zu suchen.
Lustigerweise klappt das hier in der Praxis sehr gut.
Da du dich auf meine Aussagen beziehst: les doch bitte den Kontext und nicht nur selektiv! Mein Pferd ist in dieser, für mich lebensgefährlichen Situation, beherrschbar geblieben und hat grundsätzlich die Nerven behalten - hat also gar nix falsch gemacht. Soll sich ein Pferd minutenlang (das Ganze dauerte so ca 4 Minuten) von 3 Huskys attackieren lassen? Ja, es hat sich dann letztendlich gewehrt und einen der Hunde getroffen. Erst da (!) haben die Hundebesitzer reagiert! Weiter geritten bin ich dann erst, nachdem die angefangen haben, mich zu beschimpfen!
Verniedlicht habe ich da gar nix. Ich habe Blut und Wasser geschwitzt und war schlicht froh und dankbar, dass mein Pferd - trotz allem! - die Nerven behalten hat.
Hätten die Hundebesitzer vorher irgendwie erkennbar reagiert, wäre das evtl anders ausgegangen. Die haben aber gar nicht reagiert, haben einmal gerufen und sind dann gemütlich schlendernd aus 200 Metern Entfernung auf das Geschehen zugekommen.
Glaub mir, für das Pferd und den Reiter ist das ein Albtraum! -
Nachtrag: nan stelle sich die Situation mal ohne Pferd vor:
Du fährst mit deinem Kind mit dem Fahrrad durch den Wald, siehst in ca 200 Metern Entfernung plötzlich 2 Menschen und 3 große Hunde ( Huskys.). Die Hunde sehen euch und starten durch. Du siehst: keine Reaktion von den beiden Menschen, die schlendern einfach gemütlich weiter. Inzwischen haben die Hunde euch erreicht und fangen sofort an, euch zu attackieren. Du versuchst, dich irgendwie zu wehren, erwischst einen Hund so, dass er liegen bleibt. Die beiden anderen Hunde machen aber weiter! Erst jetzt, wo du einen der Hunde erwischt hast, reagieren die Hundebesitzer, kommen auf euch zugerannt uns beschimpfen dich, weil du den einen Hund irgendwie erwischt hast. Und erst jetzt fangen sie die anderen beiden Hunde ein.
Den möchte ich sehen, der sich dann nicht erst mal in Sicherheit bringt und sich dann noch um den 3. Hund kümmert.... -
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Mir bzw. meinem Verständnis für Pferde schaden sie bzw. dieser Thread hier schon sehr.
Ein passierendes Pferd ist einer der vielen Außenreize, die ein Hund ignorieren lernen muss. Gilt nur anders herum halt ganz genauso. Ich habe hier gelernt, dass der Mensch keine Chance hat, ein Pferd zu halten, das wirklich WILL. Anders ausgedrückt: nimm Rücksicht, ich kann mein Tier schließlich überhaupt nicht unter Kontrolle halten können.Ich habe das entscheidende fett markiert.
Ein passierendes Pferd muss normal sein (war es für den Hund Eingangspost aber nicht - muss er noch lernen). Ein passierender Hund muss für jedes Pferd im Gelände OK sein, da bin ich ganz deiner Meinung.Aber ein angreifender Hund ist was ganz anderes. Es ist doch jedem Menschen klar, dass ein Passant und ein Angreifer zwei ganz verschiedene Dinge sind auf die man ganz unterschiedlich reagiert. Und das gilt auch für Pferde.
(Ich hab von Pferden genau gar keine Ahnung, muss ich auch nicht, denn das gilt für alle Lebewesen.) -
Ich lebe nicht in der Pampa. Der Wald hier ist ein innerstädtisches Naherholungsgebiet. Da gibt es neben HH und Reitern auch Spaziergänger, Radfahrer, Jogger, laute Kinder, Kinder- und Bollerwagen, Menschen mit Rollatoren und was weiß ich nicht noch alles.
Ja, in der Regel klappt es, u.a., WEIL die Pferde entsprechend SICHER sind (SICHERER als die Hunde!!!
Ich hatte die Situation auch schon, dass mir ein kläffender, nach den Beinen meiner Stute schnappender Terrier unter dem Bauch meiner Stute ein Mordstheater machte und es lediglich der Zuverlässigkeit meiner Stute zu verdanken war, das NIX passierte, denn der HH ging seelenruhig weiter.Vergleichbar ist diese Situation damit, dass ein Kleinhund von einem großen (Ich nenne hier einfach mal das "Schreckgespenst" DSH) angefallen wird und der Halter weitergeht, ohne sich darum zu kümmern. Der Kleinhund wehrt sich verzweifelt und wird deswegen von leider körperlich überlegenen ganz versehentlich tot geschüttelt.
Ja mei, er hätte ja auch einfach still halten können, dann hätte der große schon von selber abgelassen!
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Dein Beispiel verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Um im Bild zu bleiben, sehe ich da vom Größen- und Kräfteverhältnis her eher einen angeleinten DSH, der von einem Kleinhund attakiert wird und den Kleinhund tötet.
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Aber das ist doch genau das Thema um das es ursprünglich ging.
Der Hund soll das Pferd nicht angreifen - bitte Tipps dazu.
Und etwas späterWie reagiere ich am besten, wenn es doch passiert?
Da kamen viele gute Anregungen auf beide Fragen.
Daraus nun ein Hunde- gegen Pferdehalter Nummer aus Einzelfällen zu konstruieren, ist einfach nur schade.
Mal noch als Hinweis.
Ein Reiter hat nicht zwangsläufig keine Angst vor Hunden.
Da kann also ggf. sogar das Pferd gelassen sein, aber der Reiter Panik kriegen, wenn ein Hund angerannt kommt oder am Pferd hochspringt.Pferd kann man auch jederzeit mit ausgebrochenen Kühen, Wildschweinen oder Versteck spielenden Kindern gleichsetzen.
Klar kann man dann streiten und klagen und hoffen das Reiter, Jäger, Landwirt, und Eltern Haftpflicht- und Kranken- versichert sind, aber es muss doch nicht erst was passieren.
Da stecke ich lieber mal zurück auch wenn ich im Recht bin. -
Mal kurz OT: weil ich jetzt hier gelernt habe, wenn ein Pferd vorbeikommt, besser nicht im Gebüsch verschwinden sondern stehenbleiben so das dass Pferd einen sehen kann. Gilt das auch wenn man einen panischen, kreischenden Hund dabei hat??
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