Zuchthund gekauft - Hund 10 Monate hat keine Gelenkpfanne

  • Kommt an, nettes Hallo, Hund kommt ihr ruhig entgegen und der Züchter vor Ort erklärt freudestrahlend, dass sie einen langen Spaziergang gemacht haben, damit der Hund für die Heimreise müde ist und gut schläft im Auto.
    Wie viele Käufer hätten nun sofort mit dem Schlimmsten gerechnet?
    Der Hund zeigt sich ruhig und müde, läuft vielleicht sogar wackelig, aber mei - war halt anstrengend. Dass der mit Schmerzmitteln und Beruhigungsmitteln zugedröhnt ist - weiß doch der Käufer nicht. Der schaut die Papier an, alles wie besprochen. Chip noch auslesen: Ja, ist der richtige Hund aus der tollen Zucht.
    Geldübergabe, Hund wird eingepackt. Heimfahrt. Wirkung der Mittel lässt nach.. böse Überraschung.
    Daheim der Schock beim TA.

    Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
    Wenn man selbst ein verantwortungsvoller Züchter ist, dann wird man m.E. von einen Welpen der in so einem Zustand von einem anderen Züchter übergeben wird, Abstand nehmen.
    Ich (als Nichtzüchter) würde nie einen Welpen abholen, der sich zum Zeitpunkt der Abholung nicht welpentypisch verhält, egal was mir der Züchter da für Märchen auftischt.

  • Von welchem Verkauf reden wir hier jetzt? :???:
    Mein Beitrag bezog sich auf den Verkauf vom 1. Züchter zum 2. Züchter als der Hund noch ein Welpe war. ;)

  • Ein schlafender Welpe ist nicht welpentypisch? :???:

    Doch, aber wenn ich den Welpen abhole, dann will ich keinen klinisch-toten Hund übergeben bekommen, sondern einen Welpen der sich nach dem Aufwachen welpentypisch, verspielt, freudig, usw. verhält.

  • Was habt Ihr nur immer mit Welpen? Das ist ein 10monatiger Junghund, der nicht von einem unbedarften Ersthundebesitzer, sondern einer erfahrenen Züchterin gekauft wurde! Gerade liegen 2 Würfe bei ihr.... Da sollte man meinen, so jemandem ist klar, dass dieser Hund bereits eine Vergangenheit hat und die Zukunft nicht automatisch "Deckrüde" heisst! Neben der Hüfte gibt es dutzende Kriterien, die zum Ausschluss führen können! Und wer trotzdem das Risiko eingeht und so viel Geld auf reine Wünschträume hin bezahlt, der hat das Geld offensichtlich locker sitzen.


    Da geht mir das Schicksal des Hundes bedeutend näher als das Schicksal des Bankkontos.

  • Der Hund war zum Zeitpunkt des Verkaufs 10 Monate, also definitiv kein tapsiger Welpe mehr, sondern ein Jungrüde.


    Was habt Ihr nur immer mit Welpen? Das ist ein 10monatiger Junghund, der nicht von einem unbedarften Ersthundebesitzer, sondern einer erfahrenen Züchterin gekauft wurde!

    Stimmt, hab mich vertan was wohl daran liegt, dass das ganze Thema immer "unrealistischer" wird.


    @Theobroma
    Wenn der Hund schon 10 Monate alt ist und man als Züchter so einen Hund kauft, doch dann schon gleich 3x nicht, wenn er "ruhiggestellt" wurde und sich nicht junghundtypsich normal verhält.

  • Tauscht man wirklich nur Papiere aus und fragt nicht mal nach einem Video, wenn es weiter weg ist, auf dem der Hund ( so weit ich weiß ist er doch 10 Monate alt und kein Welpe mehr) läuft, spielt, sich bewegt? Ich persönlich würde den Hund wenigstens mal laufen, spielen, sich bewegen sehen bevor ich den Hund ( egal ob Welpe oder Junghund) mitnehme. Vor allem wenn der Hund 4000 Euro ( waren es nicht sogar 4500 Euro) kostet.


    Wenn ich das gerade noch richtig im Kopf habe, hat der 2. Züchter den Hund doch wegen dem Auswandern nach Kanada verkauft. Also hat er die Ausreise nach Kanada länger geplant und ist nicht schnell nach dem Verkauf geflüchtet. Nur wenn ich das noch richtig im Kopf hab. Das macht es aber auch nicht besser.
    Ich kann mir auch nicht vorstellen dass der 2. Züchter nichts gemerkt haben will.


    Klar kann ich verstehen das man sein Geld zurück haben möchte. Aber mir würde das Wohl des Hundes vor dem Geld kommen. Wenn es heißt das der Hund noch jahrelang leiden müsste, damit ich mein Geld zurück bekommen kann, dann würde ich auf das Geld verzichten und den um zu seinem Wohl erlösen.


    Ich würde schnellstens bei Gericht Druck ( durch den/mit dem Vettierarzt wie schlimm der kleine Leiden muss und das man ihn sehr schnell erlösen möchte) machen, dass der Gutachter innerhalb von 2-3 Tagen da ist und ich den Hund erlösen kann.


    LG
    Sacco

  • Als ich Vini vom Züchter geholt habe, auch nach mehreren Telefonaten, war ich den ganzen Nachmittag dort, bin mit ihr spazieren gegangen, durfte sie sie mit anderen Hunden erleben, etc. Damals war sie auch knapp zehn Monate alt...
    es geht mir doch auch um das Wesen des Hundes, nicht nur um gesundheitliche Dinge, wenn ich ihn kennenlerne...
    Auch bei unseren anderen Hunden bin ich lange beim Züchter geblieben und habe mir alles angeschaut...
    Klar, die Anreise und Abreise noch im Kopf, dass sich die Käuferin da nicht ganz so viel Zeit lässt, ist schon klar... Trozdem packe ich den Hund nicht einfach so ein und verschwinde...
    Ein junger Hund, der eine erhebliche Menge Medikamente intus haben muss, damit man ihm die Schmerzen nicht anmerkt, verhält sich eben nicht normal. Und das muss ihr doch auffallen... Etwas Mitschuld hat sie schon...
    Aber damit ist dem armen Hund nicht geholfen. Wer, wie ,was... in erster Linie sollte es darum gehen, dass er schnell erlöst werden darf...

  • Wenn es heißt das der Hund noch jahrelang leiden müsste, damit ich mein Geld zurück bekommen kann, dann würde ich auf das Geld verzichten und den um zu seinem Wohl erlösen.

    Ich auch.


    Ich sags ja - hätte keinem hier passieren können, wissen wir ja nun zur Genüge. :lol:

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