Die große kleine Leserunde 'Das Leuchten am Rand der Welt' von Eowyn Ivey
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Wir werden eh noch ne ganze Weile darüber quatschen.
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Hi
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Ich werde auf jeden Fall eure Kommentare hier dazu lesen. Ob ich selbst was beitragen kann, weiß ich nicht. Ich bin wie gesagt nicht gut in sowas.
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Und bin eigentlich auch überzeugt, dass in allen Sagen und Legenden ein wahrer Kern steckt
Das geht mir inzwischen auch so, seit ich auf dem Land lebe.
Ich glaub an und für sich an nichts- aber das ändert sich so ein wenig.
Da ist mehr zwischen Himmel und Erde.Trotzdem wirkt es nie übertrieben oder irgendwie konstruiert.
Genau das ist die Kunst.
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Ich bin wie gesagt nicht gut in sowas.
Quatsch, erzähl es einfach, was Dir beim Lesen so durch den Kopf ging.
Wir sind doch hier nicht im Feuilleton der FAZ...
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Bis Seite 316.
Jetzt überfordert es mich fast etwas. Dieses Rabenmotiv- bei Sophie, der alte Indianer in Alaska, das ist schon sehr stark und unheimlich. Das Baumkind. Die "Gänsefrauen".
Freuen tu ich mich über die kleine Charlotte, die wohl da in etwas hineinwächst.
Ich denke, diese kurzen Einschübe sind von Pruitt?
Wirklich irre, das alles, ich werd es heute natürlich definitiv nicht schaffen, es beschäftigt mich sehr. Brauche Pausen. -
Spoiler bis 316.
Ja, die Einschübe sind von Pruitt. Dieser Charakter hat mich von allen am meisten beschäftigt, der Wahnsinn. Ein ganz tiefer, komplexer Charakter, der so ganz still bleibt, bis sich verschiedenes von ihm offenbart. Ich fand den so... real.
Gedanken bzgl. 'Baumkind'
Da hatte ich einen extrem bösen Gedanken beim Lesen. Wie wir alle wissen, können Kinder nicht aus Wurzeln geboren werden. Als Allen es so beschrieb... ich hatte das Bild vor Augen, dass sich seine Dehydrierung und sein Hunger (das war ja ein ganz schwierige Phase, in der sie fast verhungert wären) quasi als Trugbild manifestiert haben. Wie er das beschrieb, wie er das Baby aus der Wurzel schnitt, dass da auch Blut kam- was wäre, wenn es gar keine Wurzel, sondern eine Frau war? Möglicherweise gestorben während der Geburt, aber er hat das Kind dann sozusagen aus ihrem Bauch geschnitten und nicht aus einer Wurzel? Nur konnte sein Verstand das nicht fassen wegen Sophies Schwangerschaft, möglicherweise? Irgendwie hatte ich so ein Gefühl, als ich die Stelle las. Wäre das sehr abwegig?
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Hui. Krasser Gedanke.
Aber evtl nicht so abwegig. Ich muss nochmal zurückblättern.Bin nun bei 324.
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Spoiler bis Seite 253+264.
Das wollte ich jetzt wissen. Der erste Absatz, wo er das Baby erwähnt, ist folgender:
'Es will mir nicht aus dem Kopf. Das Wurzelfleisch, die Nabelschnur so abscheulichen Ursprungs. Klare Flüssigkeit, die aus dem Boden quillt. Geronnenes Blut & Moos zugleich. Kann es wahr sein? Wache ich, träume ich? Bisweilen weiß ich es nicht mehr.'
Weiter, Seite 264
'Dort in der Wurzel erblickte ich einen tropfenförmigen Spalt von der Größe meiner Hand.'
' [...]riss mit den Fingern an der Öffnung, um sie zu vergrößern, doch die Haut, die Borke, was immer in Gottes Namen es war, erwies sich als zu fest und zu dick.'
'Blut! Rings um mich quoll es heraus, aus dem Moos, der Nadeldecke'.
'Als ich es aus der Wurzel befreite, folgte ein Schwall klarer Flüssigkeit.'Uff... ich finde das sehr krass. Ich finde, dass das durchaus eine menschliche Mutter sein könnte bzw. eine echte Geburt.
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Wenn ich die Spoiler so lese, dann wird das nichts mit dem "Leuchten" bei mir.
Esoterik ist gar nichts für mich.
Nervt mich beim "Schneemädchen" genug. Da lese ich die letzten Seiten schon quer. -
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