Die große kleine Leserunde 'Das Leuchten am Rand der Welt' von Eowyn Ivey

Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Ich möchte auch etwas die Kirche im Dorf lassen, da es „nur“ ein Buch ist, aber es hat mich umgehauen. Es weckte Gefühle wie Ehrfurcht, Wagemut, Reiselust und Fernweh nach Alaska und einige mehr. Zum Ende war ich sogar etwas ergriffen.
Und ich bin noch nicht sicher wie ich das finden soll, dass die Rückkehr, das Zusammentreffen von A. und S. nicht erwähnt wurde. Ich war so voller Bangen und verschlang die letzten Seiten übereifrig.... und dann wurde das einfach übergangen bzw bewusst gespart.
Andererseits könnte man diesen Augenblick auch evtl. mit Worten gar nicht gerecht werden und überlässt dem Leser was er daraus macht.
Aber.... hach... es war wirklich toll.
Und ich weiß nun auch gar nicht mehr was ich lesen soll. Ich mache evtl. einen Abend Pause und lass nochmal sacken.

Toll beschrieben!
Und was heißt hier: nur ein Buch ....ich zB ziehe sehr viel aus den Beschreibungen anderer Länder, da ich nicht reisen kann.

ich fand dieses Ausgesparte, was Du erwähnst, einen tollen Kunstgriff. Das wäre vielleicht auch zu kitschig geraten?
Mir ging es so: ich habe mich zurückgelehnt und dieses authentische Nachwort- wenn man es so nennen will- genossen. Daraus ging ja hervor, das beide noch lange lebten, zusammen reisten und Sophie eine für ihre Zeit bemerkenswerte Karriere machte.

Es fällt wirklich schwer, danach wieder was zu Lesen zu finden.
Ich glaube, ich muss meine Weihnachtswünsche (Wunderraum- Verlag) doch schon zT einlösen.

Kann es eigentlich sein, dass der Kamm gar nicht mehr erwähnt wurde?

Ja, das war so, falls ich nicht wieder ein Detail überlesen habe.
Er kam nicht mehr vor, und diese kleine Geschichte bleibt ein Rätsel.
Hat natürlich mMn mit dem Raben/dem Alten Mann zu tun.
Irgendwie passt das zu dem Buch. Es lässt sich niemals alles erklären.

Der Alte ist wohl gestorben, aber der Rabe war ja noch da. Erst dachte ich, dass er sich woanders wieder verwandelt, aber es gab ja einen Leichnam.