Spondylose und Cauda Equina Syndrom Austauschthread

Was bin ich froh, dass ich den Chiropraktik Termin stornierte. Kann schon mal zum Cent zählen anfangen. Der Junior wird computertomographisiert.

Was grundsätzlich im Raum stand, aber Nebenbefund war, ist heut beim Orthopäden nochmal deutlich ausgesprochen worden: Cauda Equina Kompressions Syndrom, eventuell auch alte Hüftverletzung oder so.

Orthopäde meint, ohne CT ist alles nur Mutmaßung (Senior kam nicht zum CT, da stand Operation auch nicht zur Debatte). Röntgen wird zwar zusätzlich gemacht, aber Diagnose anhand des Röntgens stellt er nicht, wenns denn CES ist. Hüfte kommt unter Narkose auch gleich dazu.

Mir is schlecht. Aber mein Bauchgefühl hatte recht, dass er nicht sauber geht und rechts schont, auch wenns sonst keiner sieht. Die einseitige Muskelatrophie seh ich dafür immer noch nicht, nur der Orthopäde.

Nunja. Mist halt. Grade eben die "Light-Version" bis zum mehr oder weniger Endstadium durch, aber der Senior war multimorbid und hatte ein volles Hundeleben hinter sich. Der Junior...

Nunja, der Orthopäde teilt, wie alle Tierärzte bisher, meine Einschätzung, dass der Junior doch älter ist, als er vermittelt wurde. Was ihn zu keinem weniger entzückenden Hund macht, aber ich wollt so rasch keine "Altersprobleme" mehr und explizit einen jüngeren Hund, auch wegen des Altersunterschiedes zum Mithund, der geringer sein dürfte, als geplant.

Und...momentan schwirrt mir der Kopf. Was für ein Jahr. Öfter beim Tierarzt als in dem 11 Jahren davor zusammen.

Bzgl. Chiropraktik übrigens: selbe Stadt, Luftlinie kein Kilometer dazwischen, bloß nicht Postleitzahl des Nobelviertel, sondern Problemviertel PLZ.
Ersttermin mit Anamnese und "Bitte schicken sie mir vorher alle Befunde": 70 Euro.

Ob's was taugt steht zwar auf einem anderen Blatt, aber der Unterschied zum anderen Anbieter ist schon enorm, wenn Hund dort voraussichtlich öfter hin sollte.

Zu früh gefreut. Junior scheint weniger rückensensibel und war wieder auf Springbock gepolt (soll er nicht, macht ihm aber Spaß, überall rauf zu hüpfen). Harnträufeln derzeit auch nicht auffällig

Man war geneigt, es den ergänzend getroffenen Maßnahmen zuzuschreiben und wollte zu einer kurzen Trabtrainingsrunde mit dem Dogscooter aufbrechen.

Plötzlich macht die etwas schwächere rechte Hinterhand seltsame Dinge. Optisch eine Mischung aus Krampf und Nervenausfall. Hab ich so noch nie gesehen. Mit Überköten und unwillkürlich kratzen und nachziehen.

Ausfahrt gecancelt. Hund ging kurz darauf wieder ziemlich normal, bloß leicht steif.

Wird jetzt mal beobachtet. Gefällt mir gar nicht.

Junior kommt besoffen frisch aus dem CT. Hüften auch geröntgt.

Foramenstenose links.

Orthopäde meint, er hätte "Schlimmeres" erwartet nach der manuellen Untersuchung neulich. Der Junior sei derzeit kein OP-Kandidat und könne womöglich, mit etwas Glück, jahrelang weitestgehend beschwerdefrei mit dem Krankheitsbild rum laufen.

Übrigens scheint er derzeit rückenschmerfrei. Ob's an Spezialfutter, Zusätzen oder schlichtweg beschwerdefreie Phase liegt - wer weiß das schon.

Jetzt darf er sich erst mal ausnüchtern, dann spätstücken und mittwochs zur Chiropraktik.

Überbefundung des CTs ist da.

Leichte Skoliose TH 11-12.

Erklärt die leicht rechtsseitige Schiefe des Hundes.

Möglicherweise ist diese - womöglich angeborene - Schwachstelle der Grund, warum es langfristig hinten bei L7-S1 zwickt. Doch bilaterale Foraminostenose, allerdings ist das Nervenaustrittsloch links deutlicher zu.

Bandscheiben hat der Junior noch alle da, wo sie sein sollen.

Der CT-Befund sagt als Nebenbefund im Prinzip, was die Chiropraktikerin gefunden hat: Eine gewisse Körperschiefe nach rechts und Verhärtungen bei TH 11-12.

Weiters vermutet sie, dass sein linkes Knie als Gegenbewegung zur Rechtslastigkeit quasi etwas überlastet, mutmaßlich aber noch nicht kaputt ist.

Der Hund wird noch ein Kleinwagen. Momentan ist er ja schon ein mittleres Moped.

Laserduschen sollen helfen. gab es bei uns auch, beim ersten mal bilde ich mir ein, hat es gewirkt, beim zweiten Mal wurde die Wirkung wahrscheinlich durch eine chiropraktische Behandlung "versaut". Seitdem haben wir das erstmal nicht weiter gemacht.

Traumeel ist sicher nicht verkehrt. Hat der TA sonst erstmal nichts verschrieben?

Bubi bekommt seit gestern Galliprant. Der TA ist felsenfest davon überzeugt, dass er in dem Spondywirbel eine Rückenmarksverengung hat. Galliprant soll entzündungshemmend wirken bei Athrosen. Wirkung soll aber erst nach einigen Tagen auftreten...ich bin gespannt.