Spondylose und Cauda Equina Syndrom Austauschthread
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Sagt mal um 100% CES zu diagnostizieren, braucht man ein CT oder MRT?
Hat das schon jemand gemacht und kann mir sagen was das so gekostet hat im Schnitt?
Normalerweise MRT. Da hast du eben wirklich Schnittbilder der Wirbel, Bandscheiben und des Nervs und siehst, ob wirklich eine Kompression da ist und durch was, wie stark,... CES kann ja mehrere Ursachen haben.
Ich glaube die Spanne ist recht groß. Ich hätte da kein Problem mal bei den Ärzten/Kliniken anzurufen und zu fragen wo man da preislich liegt.
Bei uns gab's keine Alternative, aber ich habe auch am Telefon gefragt, wo man da in etwa liegt, einfach um es zu wissen, gemacht werden sollte es ja so oder so.
Wir haben knapp 750€ gezahlt.
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Hi
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Kami ist ja eine Vollbaustelle, da muss man immer etwas gucken, was geht und was nicht:
- Cavaletti (in der Natur und Stangen Zuhause)
- Isometrische Übungen (nicht nur Rücken)
- Anheben einzelner Pfoten und halten, ausbalancieren
- Antippen einzelner Pfoten und sie soll sie dann kurz anheben - da geht es eher um die gezielte Ansprache der Gliedmaße
- Balancekissen
- Elefantentrick auf niedrigem Target - Hinterhandkontrolle
- Dehnen ohne Seitwärtskrümmung
Ansonsten Massagen und auch Körnerkissen.
Drehungen,... gibt es hier nicht und auch keine Positionswechsel.
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Bei Betty wurde degenerative lumboskrale Stenose per Röntgen diagnostiziert. Vor ca. 4 Jahren gab es auf Röntgenbilder schon mal den Verdacht CES, man sah eine Verengung im Lendenwirbelbereich. Da wurde uns aber für eine genauere Diagnostik ein MRT empfohlen. Da Betty aber bis auf Knabbern an Schwanzwurzel keine nennenswerten Beschwerden hatte, hab ich drauf verzichtet. Bei den Röntgenbilder in diesem Jahr war die Orthopädie sich sicher, dass es eine degenerative lumbosakrale Stenose ist, weil sie weiter fortgeschritten ist.
Wir machen regelmäßig folgende Übungen:
Cavaletti, seitliches Dehnen der Rückenmuskulatur, Isometrische Übungen, Acht durch die Beine laufen, im Kreis drehen, Elefantentrick, Rückwärts laufen, mit den Hinterbeinen erhöht stehen und vorne lang strecken, Rücken krümmen mit Kopf durch die Beine, Verbeugen (das aber nur sehr kurz, das macht sie nicht gerne scheint ihr unangenehm zu sein), Balancepads, Dehnung der Oberschenkel nach vorne und hinten, Sitz / Steh-Wechsel, Platz / Steh-Wechsel
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Gabapentin und Tramadol.
In Kombination?
Gabapentin haben wir Anfang des Jahres versucht, das ging gar nicht. Ab morgen sollen wir Tramadol versuchen (weil Rimadyl angeblich nicht länger als 3 Monate wirkt und stark lebertoxisch ist (?)).
Das ist im Gegensatz zum Rimadyl nur leider nicht entzündungshemmend.
Ja, in Kombination. Sie bekommt außerdem noch Librela (was jetzt bzgl. der Nervensache keine wirkliche Rolle spielt).
Maus ist ja nicht sicher diagnostiziert, wir haben sie nicht mal röntgen lassen. Das Erscheinungsbild, das sie abgibt, ist bei ihr sehr eindeutig und ob das jetzt ist weil x, y oder z macht für die Behandlung keinen Unterschied.
Sie ist jetzt 16,5 und das erste Mal auffällig war sie vor ca. 2 Jahren. Durch ihr hohes Alter haben wir zwecks Medis von den TÄ einen Freifahrtschein. Dauerhaft Rimadyl würde ich ihr dennoch nur höchst ungern geben. Ich bin froh, dass wir mit der Kombi Gaba, Tramadol und Librela gut abgedeckt sind.
Sie ist seit 5 Jahren min. 1x im Monat bei der Physio. Leider habe ich bei ihr zu spät mit UWL angefangen, jetzt geht es aus anderen Gründen nicht mehr so richtig.
Richtige Übungen machen wir nicht mehr, aber ich lege Wert darauf, dass sie auf verschiedenen Untergründen und auch Steigungen läuft und da auch dabei bleibt, auf ihren Körper zu achten. An guten Tagen schafft sie so mit Absicherung im Hintergrund auch recht steile Abhänge und 1,5h Spaziergänge. Bei ihr berichte ich aber eben wirklich aus Sicht eines alten Hundes - bei 8-jährigen ist das ja nochmal ein bisschen was anderes.
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Sagt mal um 100% CES zu diagnostizieren, braucht man ein CT oder MRT?
Hat das schon jemand gemacht und kann mir sagen was das so gekostet hat im Schnitt?
Nein braucht man nicht. Bei unserem Rüden haben Röbis bei einem chirurgischen Orthopäden gereicht. Wir hätten ein MRT oder CT gebraucht, wenn wir mehr wissen wollten als das er CES hat.
Wir haben ihm Previcox gegeben und ab und zu Phen-Pred.
Lg
Sacco
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Wir machen jeden Tag 10 Minuten Übungen für die Muskelatur von der Hinterhand und schauen das sie beim spielen und Spaziergang richtig die beiden Hinterbeine benutzt.
Dazu regelmäßig Physio. Ohne UWl einmal im Monat mit UWL jede Woche und dann 10 mal.
LG
Sacco -
Sagt mal, an die Gabapentin Geber, wie habt ihr dann letztendlich die Enddosis festgelegt?
Gab's dann irgendwann ein massive Verbesserung oder kam es schleichend und bei Dosiserhöhung blieb der Zustand dann einfach stabil und deshalb stoppte man dann?
Bin total unsicher. Schnutchen ist ja echt eine orthopädische Großbaustelle.
Wir starteten Anfang Oktober mit 50mg bei 22kg Hund und sind in 25mg Schritten hoch auf inzwischen 175mg.
Ich habe das Gefühl sie hat weniger oder keine Schmerzen, schnüffelt mehr, macht das Mäulchen nicht mehr einen Spalt auf (ihr "Schmerzgesicht"),...
Ihr Gangbild ist weiterhin eher katastrophal, das liegt aber an den neurologischen Folgen, die die Baustellen so mit sich bringen. Sie ist halt langsam und taktunrein, scheint sie aber nicht zu stören.
Sind gewillt weiter hoch zu gehen unsere TA sagt das auch und wenn sich nix mehr tut wieder runterzugehen. Bin erstmal froh, das sie kein Schmerzgesicht mehr hat.
Wie hat sich bei euch die Wirkung eingestellt und woran konntet ihr das festmachen?
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Hund 1 (Spondylosen in der LWS und leichtes CES): ist eine große Schmerzverdrängerin. Ihr merkt man v.a. draußen kaum an, dass sie Schmerzen hat. Bei ihr haben wir erst auch langsam hochdosiert und dann in einem Status ein paar Wochen gelassen, der lt Tierärztin ihrer Schätzung nach gut sein sollte und bei dem auch die Nebenwirkungen ok waren. Dann haben wir versucht zu reduzieren und beobachtet, was passiert. Tatsächlich waren die Veränderungen mit den einzelnen Dosis-Änderungen nicht so wahnsinnig groß, aber dennoch da. Wir waren lange bei 200mg/23kg Hund. Dennoch versuchen wir immer wieder die Dosis anzupassen - laut Tierärzten an unserem neuen Wohnort ist das auch ok, die sind aber (siehe Hund 2) auch mal radikal und schleichen nicht ein. Aktuell sind wir tatsächlich runter auf 100mg. Bei ihr haben wir es v.a. festgemacht am nicht mehr so häufigen Auslaufen in den Entspannungsphasen, dass die Dosis irgendwie passen muss.
Hund 2: nach einem Vorfall mit anderem Hund waren die Schmerzen plötzlich extrem sichtbar (und auch erst da wurde die Spondylose in der HWS festgestellt) und wir sind direkt mit 600mg/24kg eingestiegen. Das hat auch kurzfristig direkt geholfen, was aber bei der Menge auch kein Wunder ist. Nach den akuten Schmerzen haben wir dann über Wochen/Monate nach Rücksprache mit den Tierärzten runterdosiert und ebenso mit Ausprobieren bei aktuell 300mg gelandet. Weniger haben wir schon öfter mal probiert, aber dann gibt es selbst bei der geringsten Berührung durch Hund 1 einen kleinen Schmerz"schrei". Mit den 300mg passiert das nicht.
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Danke dir!
Sind das Tagesdosen oder Einzeldosen? Und wenn letzteres 2x oder 3x täglich?
Schön, das sie gut eingestellt sind! Kami ist Typ "leidet still", das ist blöd, es sind eher Nuancen im Ausdruck, das macht es schwer.
Wahrscheinlich werden wir auch weiter hoch gehen und dann schauen wie es ist, wenn man wieder runter geht. Hach schwierig...
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das sind die Tagesdosen tatsächlich. Willi (Hund 1) bekommt nur 1x täglich die 100mg - da sind wir irgendwann hingekommen, weil wir nur 100mg Kapseln hatten und das Aufteilen auf 2x mühsam war. Unsere damalige Tierärztin meinte, dass wir es versuchen sollten. Ich denke eigentlich, dass wir aktuell auch gar nichts bräuchten, aber weil Willi eben auch wenig anzeigt und auch noch andere Medikamente bekommt, will ich an der aktuellen Situation nichts ändern. Ihr ging es die letzten anderthalb Jahre so gut wie nie zuvor...und
Filchen (Hund 2) bekommt die 300mg aufgeteilt auf 2x.
Ich drücke die Daumen, dass auch ihr irgendwann den Status erreicht, wo ihr denkt es könnte passen. Aus leidvoller Erfahrung weiß ich, dass das dauern kann, weil eben unter Umständen nicht so eindeutig.
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