Konsequenzen nach Hundebiss ?
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erstmal vielen Dank für die ganzen wertvollen Beiträge und Ratschläge. Damit habe ich nicht gerechnet und hilft uns wirklich sehr!
Die Situation hat sich wirklich so zu getragen, es gibt sogar noch einen weiteren Zeugen (unbeteiligter Passant) der uns geistesgegenwärtig seine Daten da ließ falls wir ihn brauchen. Bisher haben wir ihn nicht kontaktiert - er hat den Biss selbst nicht genau sehen können aber das der Hund hochsprang und dass meine Bekannte eben gleich über Schmerzen klagte.
Der Hundehalter ist mein Nachbar 2 Häuser weiter. Daher weiss ich bzw. erlebe ich jeden Tag aufs neue , dass er aus der Sache absolut nichts gelernt hat. Seine Aussage war: es ist nunmal ein Tier und da kann das halt mal passieren, er kennt sich nicht gut mit Hunden aus und kann daher auch nichts dafür, es ist ja nur ein kleiner Hund da kann ja nichts schlimmes passieren , er ist versichert ihm passiert nichts.
Er hat sich entschuldigt aber nicht so das die Geschädigte es akzeptieren würde "ja sorry aber das macht er sonst nicht und ich habe ihn ja kurz gehalten so schlimm ist es ja auch nicht ". Wie gesagt der Hund war nicht kurz geführt und läuft nach wie vor weit voraus und wird zu jedem hin gelassen obwohl er nicht freundlich gesinnt ist.Wir haben ihm nie gedroht und es ist kein böses Wort gefallen. Wir haben ja selbst beide Hunde und ich persönlich möchte auch keinen Kleinkrieg mit einem Nachbarn der 3 mal täglich hier vorbei läuft. Wir haben 2 mal das Gespräch gesucht und ihm (nach dem er sagte er hat halt keine Erfahrung mit Hunden - seinen hat er laut eigener Aussage seid 2 Jahren seid Welpe an) nahe gelegt die Flexi hier im Wohngebiet kurz zu halten und den Hund vielleicht sogar an einen Maulkorb zu gewöhnen - ist ja auch zu seiner eigenen Sicherheit damit nicht doch noch mal was schlimmeres passiert. Seine Antwort war uns einfach frech ins Gesicht gelogen wobei wir ja dabei waren und ich ihn täglich sehe mit Hund " ich hatte den ja kurz und auch sonst lasse ich den hier nicht lang " . Stimmt nicht der Hund hat Narrenfreiheit...
Jemand hier schrieb er versucht die Sache runter zuspielen - ja das glaube ich auch. Er grüßt mich ja täglich freundlich und will auch gerne Schwätzchen am Gartenzaun über belangloses - aber wenn das Thema auf den Vorfall kommt winkt und lenkt er ab und spielt es runter. Und darauf meinte meine Bekannte dann ein mal - wenn er es nicht selbst einsieht und absolut nichts ändert dann wird sie es dem Ordnungsamt melden. Da kam erst der Spruch mit "jaja mach ruhig ich bin gut versichert " und dann " aber dann melde ich dich (also mich) auch und sage dein Hund hat mich auch gebissen ". Anmerkung dazu : er sieht meinen Hund nur von weitem , ich weiche ihm immer aus und mein Hund ignoriert Menschen komplett. Natürlich hat er ihn nicht gebissen - er war nie näher als Bis zum Gartenzaun. Dennoch habe ich natürlich Bedenken was kann er mir (mit großem, dunklen Hund...) anhaben wenn sie ihn wirklich anzeigt?
Er ist so der super lässige Typ aber ich traue ihm ganz ehrlich gesagt auch viel unschönes zu. Er streitet schließlich schamlos Tatsachen ab und lacht einen verletzten Menschen aus und droht dann noch . Kurios ich weiß!
Noch als Info : wie wohnen in Nordhessen, Versicherungspflicht besteht keine und der Hund ist ein Terriermischling.
Ehrlich gesagt geht es uns hauptsächlich darum dass er einfach mal realisiert dass er so nicht handeln kann. Vielleicht kann man bisschen nachvollziehen dass sowas einfach nur wütend macht . -
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Und genau DESWEGEN wird SIE, die Krankenversicherung, sich das Geld beim Verursacher zurück holen.
So ist es! Ich würde an Stelle deiner Bekannten bei der Krankenkasse vorstellig werden und die Sachlage schildern.
Die werden sich das Geld für die Behandlung von dem HH zurückholen, vorausgesetzt, ihr könnt Namen und Adresse liefern. -
Hat die Bekannte denn die Daten des Halters der Krankenkasse angegeben?
Wenn ihr wollt, dass er Ärger bekommt, dann muss deine Bekannte ihn halt melden beim OA. Was die dann machen - das ist sehr sehr unterschiedlich. Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass viel passieren wird.
Auf jeden Fall kannst du nicht den "Frieden" am Gartenzaun wahren UND dem Halter Ärger machen - da wirst du dich schon entscheiden müssen.
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Ich möchte mit dem Mann keine Freundschaft aber ich möchte auch keine Angst um meinen eigenen Hund haben müssen. Daher die Frage was mir bei haltlosen Vorwürfen passieren kann.
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Dennoch habe ich natürlich Bedenken was kann er mir (mit großem, dunklen Hund...) anhaben wenn sie ihn wirklich anzeigt?
Da er die Vorwürfe weder durch Bisswunden, Zeugen oder sonstiges nachweisen könnte und du zudem noch eine Zeugin hast, dass er dir mit einer ungerechtfertigten Anzeige gedroht hat, wird da nicht viel passieren. Die Behörden müssen so einer Anzeige natürlich erst einmal nachgehen und werden von dir eine Stellungsnahme verlangen. Wenn du dort den Sachverhalt schilderst, sollte der Fall erledigt sein.
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Ich möchte mit dem Mann keine Freundschaft aber ich möchte auch keine Angst um meinen eigenen Hund haben müssen. Daher die Frage was mir bei haltlosen Vorwürfen passieren kann.
Eigentlich bist du aussen vor, lediglich bei Bedarf Zeugin.
Deine Bekannte wurde gebissen, nicht du.
Alles was in die Wege geleitet werden muss, muss von deiner Bekannten kommen und nicht von dir. Sie muss es machen.
Es ist auch nicht deine Aufgabe mit dem HH über die Sache zu sprechen. -
Damit er dir Ärger wegen einem Biss machen kann, muss er ja erst mal einen Biss vorweisen können.
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Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum man drei Wochen verstreichen läßt, ich hätte den HH schon längst beim OA angezeigt und die Krankenkasse informiert.
Was soll er dir anhängen können? Nicht dein Hund hat gebissen, sondern sein Hund, Zeugen gibt es auch. Wo also ist das Problem?
Laß dich nicht so einschüchtern.Mit 45 cm ist der Hund noch nichtmal soo klein und die Terrier haben bekanntlich kräftige Kieferchen. Ich kann mit gut vorstellen, daß der Biss schmerzhaft war.
Geht es also an, alleine schon um erneute Beissattacken zu verhindern.
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Ist der Geschädigte in der Pflicht die Anschrift des Hundehalters genau zu bestimmen?
Müsste man ihm auflauern und bis zum Haus verfolgen, oder reicht Hunderasse/Hundebeschreibung und Straße?
Erledigt das OA den Rest, oder braucht es eine Anzeige bei der Polizei?Hundebisse sind wegen Keimen riskant. Sofort zum Arzt gehen ist wichtig, damit bis in die Tiefe desinfiziert wird. Eventuell braucht es Antibiotika und der Arm oder das Bein muss ruhig gestellt werden.
Wenn der Schmerz nachlässt, erscheint einem das oft übertrieben, aber eine Blutvergiftung oder eine sich in den Muskel ausbreitende Infektion sind nicht so unwahrscheinlich und machen noch viel weniger Spaß.Immer wenn ein mitverschulden Anderer oder eine Kostenübernahme durch eine Versicherung im Raum steht, ist es nötig, dass ein Arzt die „Veränderung am Körper“ und dessen augenscheinliche Ursache offiziell notiert. Es hilft Außenstehenden einzuschätzen was passiert ist und wie relevant es war.
Ich wohne in einer Siedlung mit sehr friedlichen, stillen Menschen. Leider trifft das nicht auf alle Hunde zu, die trotzdem nicht immer ausreichend gesichert sind.
Bei zwei Fällen, einmal wurde ein Mensch schwer verletzt, einmal wurden mehrere Hunde verletzt, gingen diesen Vorfällen mehrere kleine Zwischenfälle voraus.
Aber niemand wollte „böse“ sein, niemand wollte den Aufwand haben und alle haben gehofft, dass entweder der Besitzer etwas daraus lernt oder mal „an den Richtigen“ gerät.Es ist einfach wirklich schwierig mit Menschen, die das Verhalten ihrer eigenen Hunde nicht ernst nehmen (wollen).
Dann muss erst etwas Schlimmeres passieren.
Und dann geht‘s dem Pechvogel den es erwischt hat doppelt dreckig, weil der andere „noch nie etwas gemacht hat“.Wenn der Besitzer des beißenden Hundes sich entschuldigt, sich per Haftpflicht an der Schadensregulierung beteiligt und seinen Hund fortan besser sichert, dann sieht die Sache ganz anders aus. Aber dann gäbe es diesen Thread auch nicht.
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