Der 1. Hund, aktuelle Information Sammlung

  • Ich musste mir doch erstmal "Rattler" angucken ;) die sind ja noch "kleiner" als ZwergPinscher?!


    Morgen (huch ist ja schon heute) ist der DoberMann/die DoberFrau dran...


    (wobei :D so'n "Rattler" könnte mir die runtergefallenen Wattestäbchen aufheben)

  • Noch mal zum Akita, da dein Freund das nicht so wahr haben will. Die Hunde sind wirklich speziell. Ich besitze ein Buch "Akita - Lächeln auf vier Pfoten" oder so ähnlich. Dort schreiben die Besitzer sehr positiv über ihre Hunde. Was verständlich ist schließlich lieben sie ihre Hunde mit ihren Macken. Man muss zwischen die Zeilen lesen, dann erkennt man die beschriebenen Eigenschaften wieder.
    Ein jagend gehender Akita, habt ihr wirklich die Nerven 1-3h oder länger auf den Hund zu warten bis er wieder da ist? Ich hatte keine Nerven als Henry 500m weggelaufen ist zu einem anderen Hund. Mir ist das Herz in die Hose gerutscht und vertrauen war erstmal nicht mehr da.
    Dazu sind sie sehr sensibel. Hatte gelesen, wenn man in Stress ist und schnell losfahren will, hat man keine Chance einen Akita ins Auto zu bekommen. Sie machen dicht. Das einzige was hilft ist sich zu beruhigen und in aller Ruhe den Hund ins Auto einladen.
    Loyalität bekommt man von einem Akita nur wenn man 100%ig Fair zum Hund ist und ihn richtig behandelt. Bei dem was du schreibst bezweifle ich das es was wird. Nicht böse gemeint. Geht mal zu Akita in Not ruft an und erklärt eure Situation. Die sind ehrlich und nicht verliebt. Sie wissen was mit Akitas passiert, die falsch gehalten wurden oder wo Besitzer sich falsch oder die Rasse falsch eingeschätzt hat.
    Ich könnte nach meinen stand vielleicht einen Akita halten, aber sie sind mir zu groß und am Ende mag ich den "eigenen Willen" meines Hundes, den gleichzeitigen Arbeitswille und das er sich dazu entscheidet mit mir zusammen zu arbeiten. Es macht einfach alles so viel einfacher.

  • Weil du in einem Buch von CM gelesen hast, dass ein Exemplar der Rasse Labrador viel Energie haben kann, möchtest du lieber keinen, sondern eine andere? Sorry, dass ich das so sage, aber du solltest vielleicht mal eher das CM-Buch vergessen. Jeder junge Hund sollte Energie haben. Einen Prager Rattler kannst du allerdings im Gegensatz zu einem Labbi oder Akita die Treppen runtertragen und an der Leine halten. Liebhaber (Halter und Züchter) einer Rasse werden deinem Freund höchstwahrscheinlich nicht abraten - die würden sie ja weder halten noch züchten, wenn sie die Hunde als untragbare Belastung empfinden würden. Wenn mich jemand fragt, ob ein Pudel ein guter Hund ist, komme ich auch ins schwärmen. Mir müssen schon ganz grobe unpassende Vorstellungen der auffallen (und das tun sie meist in schriftlicher Form, also z.B. im Forum), dass ich sage: "Eher nix für dich."
    Ich finde es ehrlich gesagt auch ziemlich arschig von deinem Freund, dass du dich über verschiedenste Rassen informierst, dir Gedanken machst, und er rückt dir zuliebe keinen Zentimeter, weil der Akita so cool ist.

  • Hallo die ganze Zeit lese ich hier mit...jetzt mag ich auch mal melden.


    Die Familie meines Mannes hatte immer Hunde
    trotzdem ist es schon 2xpassiert weil ma halt nicht immer 100% aufpast das die mittelgroße Tierheim Hündin eine gestandene Frau (Tante) mit einem Ruck zu Boden befördert hat. Sie wollte nur etwas hinterher.


    Auch kann ich aus eigener Erfahrung sagen das es nicht schützt Welpen zu erziehen ...klar anfangs klein und nett....aber jedes Wesen hat seine Eigenheiten....und es gibt Zeiten wie bei Kids da gehen ihnen die Anweisungen am A. vorbei oder noch besser es wird getestet was geht.
    Bei Hunden in passender Größe/Stärke ist das nervig.
    Bei größeren kann es tötlich enden wenn plötzlich über die Straße gelaufen wird und du vorher nicht den passenden Stand hast oder deine Hand dem massiven Ruck nachgibt.
    Meine Schwiegermutter kann Nala Schäfermix nicht im Notfall halten. Dabei ist sie so ein Lamm nur wenn sie Gas gibt ist die Wirkung fatal.


    Ich bin immer wieder froh das wir fpr uns und für unsere kleinen vorher sehr genau geschaut haben was wir bieten können dauerhaft!
    Nicht nur wenn der Tag perfekt ist, der Stand grad richtg, der Besuch verständig die Kinder perfekt .....


    Nala wird nie dieses Leben haben ....Sie ist nicht perfekt ausgelastet.
    Die Besitzer und sie hat Einschränkungen die noch erträglich sind für mich aber nicht in Frage kommen.


    Daher nun die Frage was könnt ihr bieten und was wollt ihr.
    Und es hilft nix wenn ma gerne etwas will was halt nicht past...


    Ps stundenlsng raus gehen bei Schönwetter ist ja nett aber bei uns hat es oft nicht das richtige Wetter daher ist stundenlang nicht alles.


    Ich würde mich den anderen anschließen und möglichst viel Hundekontakt vorher empfehlen und nicht den Verkaufsseiten der Züchter glauben.
    Wenn die Beschreibung von meinen stimmt währen die für alle geeignet...aber etwas Auslastung und nicht ständig nervige Kids sowie etwas Training für den Kopf sollte selbst bei meinen Kleinen drinn sein.
    Bitte wägt es wirklich gut ab damit ihr und der Hund nicht unglücklich seit.

  • Ich weiß nicht, ob ich es überlesen habe:


    Wie ist eure Wohnsituation? Habt ihr einen Garten?
    Wo lebt ihr?
    Wie sind eure Arbeitszeiten?
    Welche Betreuung bei Urlaub oder Krankheit?
    Wie ist die finanzielle Situation, wer kommt für den Hund auf bzw. wem wird der Hund gehören?


    Das sind Fragen, die beantwortet werden sollten, bevor hier geraten werden kann.


    Und dir und vor allem dem Mann in deinem Leben ist auch klar, dass ein Hund normalerweise nicht stubenrein einzieht? Da wird immer mal was daneben gehen oder er wird Brechdurchfall haben. Könnt ihr das managen?


    Bei uns ist das Wetter seit Wochen meist schlecht. Hund muss aber trotzdem raus. Kannst du das mindestens 3 mal am Tag leisten - auch im Rheumaschub? Und gerade ein langhaariger Hund bringt viel Dreck mit rein...

  • Wenn ein einziger Autor (CM, der übrigens umstritten ist) in einem seiner hochheiligen Bücher fallen lässt, der Labrador habe viel Energie, schließt du ihn kategorisch aus. Wenn hier etliche User mit Labradoren sich äußern, ist das egal oder im Vergleich nicht glaubhaft genug.


    Dito, was den Akita angeht- es wurde doch nun wirklich genug darüber gesagt, auch von Leuten, die Akitas persönlich kennen. Ist es nicht merkwürdig, dass sich die gleichen Kritikpunkte immer wieder finden? Züchter und Halter sehen ihre Hunde meistens anders. Wende dich lieber an Akita in Not, das war ein sinnvoller Vorschlag. Die können objektiv beurteilen.


    Und, mal ganz direkt: Wen wir schon von Flocke dem Rattler und @Laviollina sprechen- ihr damaliger Freund hat sich auch unbedingt einen großen Hund gewünscht. Sie hat sich aber durchgesetzt, und ist heute froh darüber- denn der Hund blieb bei ihr, und die beiden sind inzwischen getrennt. Das kann bei euch auch passieren! Und dann stehst du ggf. alleine mit nem Hund da, der für dich ne Nummer zu groß ist. Gehe nicht so naiv an die Sache ran- ihr wohnt nicht einmal zusammen. Du kannst, wenn du den Hund bei dir hast, nicht auf deinen Freund zählen! Man trennt sich schneller, als man denkt. Wie ist es denn, Wochenendbeziehung? Wo wäre der Hund dann die Woche über?


    Ehrlich gesagt finde ich es enorm egoistisch und respektlos von deinem Freund dir mit deiner Gesundheit etwas zuzumuten, was dich überfordern und unglücklich machen wird, dir Schmerzen verursachen wird. Das ist die Einstellung eines Dreijährigen, der seinen Willen nicht bekommt.

  • Wenn ich körperlich so eingeschränkt wäre wie du, würde ich mir keinen Hund über 10 kg holen.


    Ich habe einen Golden Retriever mit 32 kg, drei Jahre alt. Vor eineinhalb Jahren habe ich mir mein Bein angebrochen (wusste das leider nicht) und bin heulend mit ihm spazieren gegangen. Wo man sonst einen leichten Zug auf der Leine erträgt, wenn er etwas aufregend findet oder ihn gut halten kann, wenn er jemanden vermöbeln will, hatte ich extrem starke Schmerzen und bin mit Mühe und Not durch diese Zeit gekommen.


    Ich kenne meinen Hund seit drei Jahren und dennoch stürmt er manchmal an der Leine los, wenn ich nicht damit rechne. Immer ein Lamm und plötzlich entscheidet er sich um und gibt Gummi.


    Seit diesem Sommer laufe ich mit Bandscheibenvorfall durch die Gegend. Ich führe ihn extrem vorausschauend, damit er mir bitte nicht in die Leine ruckt, weil das extrem schmerzhaft ist.
    Tja, es gibt aber auch andere Leute und Hunde auf diesem Planeten und die achten nicht darauf. Also lassen Leute ihre Hunde zu uns rennen, meiner wird sauer und springt in die Leine, wenn sich der Hund nicht vertreiben lässt und ich kann es mit meinem Rücken wieder ausbaden.


    Was ich sagen will: wenn man vorher weiß, dass man nicht ganz fit ist, würde ich mir so einen schweren Hund nicht antun.


    Dass der Akita schwierig ist, ist eine andere Sache, aber alleine das Gewicht sollte dir zu denken geben.


    Mein Rüde hat mich mehrfach umgerissen, ich habe eine Rippenprellung gehabt, viele Schürfwunden, er hat mir mein Bein angebrochen usw. Und ich bin eine gesunde junge Frau mit Hundeerfahrung.


    Unterschätze das bitte nicht deinem Freund zuliebe.

  • So langsam aber sicher bekomme ich den Eindruck, dass es dem Freund nicht um eine passende Rasse geht, sondern um ein Statussymbol. Nicht böse gemeint.

    Das dachte ich auch, denn sonst hätte ich den Stoffhund vorgeschlagen, da dieser alle anderen Anforderungen erfüllt. Nur nicht das Statussymbol.

  • Und, mal ganz direkt: Wen wir schon von Flocke dem Rattler und @Laviollina sprechen- ihr damaliger Freund hat sich auch unbedingt einen großen Hund gewünscht. Sie hat sich aber durchgesetzt, und ist heute froh darüber- denn der Hund blieb bei ihr, und die beiden sind inzwischen getrennt. Das kann bei euch auch passieren! Und dann stehst du ggf. alleine mit nem Hund da, der für dich ne Nummer zu groß ist. Gehe nicht so naiv an die Sache ran- ihr wohnt nicht einmal zusammen. Du kannst, wenn du den Hund bei dir hast, nicht auf deinen Freund zählen! Man trennt sich schneller, als man denkt. Wie ist es denn, Wochenendbeziehung? Wo wäre der Hund dann die Woche über?

    Genau so war es. Er wollte unbedingt einen Beagle. Es kam ein Rattler und nach einem halben Jahr die Trennung. Und ich hatte kein Auto, kein Geld und dann nur noch eine Einzimmerwohnung. Da war ein Hund den ich mit Bahn und Fahrradkörbchen transportieren kann und der fast nix frisst einfach ideal.


    Mein neuer Freund wollte einen Bullterrier oder einen Thai Ridgeback. Optisch beides sein Traum. Ich habe aber keine Lust im Zweifel einer Trennung damit auf Wohnungssuche zu gehen, einen Terrier zu erziehen, oder für einen in den Augen vieler als Kampfhund verschrienen Hund einen Sitter zu suchen. Die Chance von Unverträglichkeit mit anderen Hunden klein zu halten war eigentlich Prio 1 für mich,weil ich weiß wie es ist wenn man schnell mal alleine da steht und den Hund irgendwo unterbringen muss.
    Mein Freund liebt jetzt einen Hund, bei dem er am Anfang nur sagte : "was für eine halbe Portion" "der hat ja eine Figur wie eine Hundehütte - in jeder Ecke ein Knochen".


    So lange ich damit am meisten Arbeit und Verantwortung habe, habe ich definitiv die Entscheidung. Natürlich war es dann abgesprochen (eigentlich). Mein Freund war dann mit der Rasse einverstanden solange es ein blauer Whippet wird.. :hust:

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