Labradorwelpe 12 Wochen, Zucker und Blut im Urin. Hilfe

  • Ich persönlich finde das Futter gerade total unwichtig. Die gesundheitlichen Problemen sind ja schwerwiegend. Ich würde mich der schnellen Diagnostik widmen und das Futter Futter sein lassen. So wie der Hund trinkt, ist es ernst. Diabetes, Nierenprobleme, Blaesenentzündung...Sicher, daso Zucker erhöht ist im Urin und nicht Eiweiß? Zucker im Urin ist jedenfalls nix Tolles, und der Rest der Symptome passt z.B.auf einen Diabetes.


    Was sagt denn der Blutzucker? Fructosamin? Eiweiß-Kreatinin-Quotient im Urin? Spezifisches Gewicht? Wurde geschallt?

    Futter bleibt auch Futter, wenn es nur eins anstatt vier verschiedene gibt :pfeif:
    Gerade ein kranker Welpe muss unbedingt die benötigten Nährstoffe bekommen und nicht irgendwas zusammengemischtes.


    Zu dem Rest: ich hoffe so sehr, dass der TA schnell herausfindet, was Hachiko fehlt.

  • Wie gesagt kommen die Ergebnisse vom Blut erst Freitag. Morgen gehts noch mal für die Spritzen zum TA, da kann er dann noch mal gewogen werden (zuletzt mit 9 Wochen 3,7kg).
    Kein Eiweiß im Urin, ein bisschen Zucker.
    Wir wollten jetzt erst auf die Ergebnisse warten und danach alles andere durchchecken.
    Soll ich vielleicht noch mal ne Urinprobe mitnehmen und schauen lassen, ob sich was getan hat? Wenn ja, nach was genau soll ich fragen oder nachschauen lassen?


    Diabetes, Nierenprobleme und Harnwegs-Fehlentwicklung sind die Dinge, über die ich mir am meisten Gedanke mache und ich glaube, dass es eins davon sein muss. Diabetes kommt mir am Wahrscheinlichsten vor, weil ich selbst Typ II (in Kombination mit ner Hormonstörung) habe und so nen unmenschlichen Durst kenne. Ne Blasenentzündung konnte der TA schon ausschließen (kann dir gerade nicht mehr sagen, warum. In dem Moment war ich schon in meinem Schock-Dämmerzustand). Das Trink- und Pinkelverhalten hat er aber auch schon von Anfang an gezeigt, daher ist der Urin ja auch fast vollständig klar. Diabetes würde auch zu dem Untergewicht passen, das er hatte, als er zu mir kam. Mittlerweile hat er zugenommen, aufgebaut, es kommt mir aber vor, als seien die kleinen "Rollen", eher mit Wasser gefüllte Haut, als Fett. Kein Wunder, wenn er so viel trinkt, dann lagert sich das bestimmt auch ein, oder?

  • 3,7 kg mit 9 Wochen sind für einen Labrador doch aber auch extrem wenig, oder irre ich mich da?
    Mein Mali-Rüde hatte mit 8 Wochen knapp 5 kg und der war (bzw ist) schon ein ziemlich zierliches Exemplar. Mit 12 Wochen hatte er dann auch schon 8,6 kg..



    interessant wäre halt zu wissen, was bei der Blutuntersuchung denn alles untersucht wurde.. habt ihr das vorher nicht besprochen?
    Der Hund einer sehr guten Freundin von mir hatte zb ähnliche Symptome: extrem viel trinken und dann eben auch extrem viel pinkeln. Bei ihm war es Morbus Addison.
    Diabetes Insipidus könnte zb auch zu den Symptomen passen.


    ist das eigentlich normal, dass eine Blutuntersuchung so lange dauert? Ich habe bei meinem Tierarzt bei den Hunden die Ergebnisse innerhalb von 20 - 30 Minuten. Beim Pferd noch am selben Tag..





    oder mal was ganz anderes: viel trinken kann auch ein Symptom von Stress sein. Hast du denn das Gefühl, der Welpe hat Stress? Kommt er denn gut zur Ruhe? Wie viel schläft er denn so?

  • Ich bin echt überfragt, ob ein Welpe in dem Alter schon "einen ganz normalen Diabetes" haben kann, aber wenn Zucker im Urin nachgewiesen wurde, dann liegt der Blutzucker über der Nierenschwelle. Dann saufen die Hunde wie ein Loch und pinkeln entsprechend, haben elendigen Hunger und magern trotzdem ab. Das wäre für einen so hohen Blutzucker ganz normal.

  • Das Gewicht ist zu niedrig, das hat die TE ja auch selbst gesagt. Balou hatte mit 8 Wochen 4,5 kg und hat dann 750-1000 g pro Woche zugenommen. Er war auch sehr zierlich mit acht Wochen.

  • ist das eigentlich normal, dass eine Blutuntersuchung so lange dauert? Ich habe bei meinem Tierarzt bei den Hunden die Ergebnisse innerhalb von 20 - 30 Minuten.

    Wenn mein TA das Blut selbst untersucht, er kann das allerdings nicht so ausführlich wie ein Labor, dann dauert das auch nur 20min.
    Wenn es aber an z.B Laboklin geschickt wird, dann habe ich die Ergebnisse am nächsten, spätestens am übernächsten Tag.

  • Wenn mein TA das Blut selbst untersucht, er kann das allerdings nicht so ausführlich wie ein Labor, dann dauert das auch nur 20min.Wenn es aber an z.B Laboklin geschickt wird, dann habe ich die Ergebnisse am nächsten, spätestens am übernächsten Tag.


    ah, ok, dann bin ich einfach nur verwöhnt, weil unser Tierarzt ein vollständiges Labor in seiner Praxis hat..
    Selbst den ACTH-Stimulationstest hat er innerhalb von 2 Stunden komplett selbst machen können. :D

  • Ich bin echt überfragt, ob ein Welpe in dem Alter schon "einen ganz normalen Diabetes" haben kann, aber wenn Zucker im Urin nachgewiesen wurde, dann liegt der Blutzucker über der Nierenschwelle. Dann saufen die Hunde wie ein Loch und pinkeln entsprechend, haben elendigen Hunger und magern trotzdem ab. Das wäre für einen so hohen Blutzucker ganz normal.

    Ich habe auch noch nie etwas von juvenilem Diabetes beim Hund gehört - mich macht aber der Zucker im Urin im auch am stutzigsten bei der Geschichte.
    Es gäbe auch noch die Möglichkeit einer - ich nenns mal: "relativen" Überzuckerung, die dadurch entsteht, dass die Leber als Umbau- und Speicherorgan ausfällt. Das würde dann in Richtung Leber-Shunt gehen, wobei aber die Symptombeschreibung hier im Thread ja in keinster Weise Verhaltensauffälligkeiten beschreibt, die dazu passen könnten.
    Allerdings muss man bei dem Symptom Polydipsie/Polyurie (=viel Trinken/viel Pieseln) und körperlichen Entwicklungsstörungen unbedingt auch an die Leber als mögliche Ursache denken. Leberwerte werden ja sicher bei der Blut-Kontrolle dabei sein.


    Ich drück die Daumen.


    LG, Chris

  • Ist den nicht wenigstens der Blutzucker per Schnelltest kontrolliert worden? Da hätte man doch auch direkt sehen können ob der zu hoch ist?

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