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Warum muss man wissenschaftlich begründen, dass Hunde bei völlig freier Wahl der Nahrungsmittel ohne beschränkenden Einfluss des Menschen auch Fleisch fressen würden? Nicht nur, aber auch. Einschränken sollte man als Mensch das, was dem Hund bei freier Wahl schaden kann - womöglich krankes Getier, Ausscheidungen anderer Lebewesen, etc.
Aber da eine omnivore Ernährung mit Fleischanteil bei einem Hund ohne Unverträglichkeiten keinen gesundheitlichen Nachteil hat, sollten die Verfechter einer veganen Ernährung wissenschaftlich beweisen, warum diese für den Hund vorteilhafter ist als die Ernährung mit Fleischanteil. Eigene ethische Grundsätze gelten da übrigens nicht als wissenschaftlicher Nachweis. -
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Es IST unnatürlich da der Hund nun mal ein Raubtier und KEINE Kuh ist. Ich frage mich ernsthaft wieso man sich diesem FAKT gegenüber so verschließen kann. Es mag sein das man Hunde mit Pillen und Pülverchen auch anderes ernähren kann aber ich verstehe nicht wieso das auf biegen und brechen sein muss? Nur weil der Mensch der Meinung ist das dies jetzt auch für das Raubtier Hund der richtige Weg ist?
Und wieso braucht man für Dinge die einem der gesunde Menschenverstand (und der Bio Grundkurs...) schon sagen unbedingt 1000 verschiedene Studien?
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Hi,
hab nicht viel gelesen, bin aber überrascht, wieviel es offenbar doch zu schreiben gibt.
Meine Meinung: Ein Hund hat Reißzähne, also braucht er Fleisch.
Mehr als dieser eine Satz fällt mir aber nicht ein, und mehr möchte ich auch nicht darüber lesen. Bin hier deshalb direkt wieder raus.LG
Mikkki
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Wie kann man eigentlich so krampfhaft Argumente suchen die für eine vollkommen unnatürliche Fütterung eines Raubtiers sprechen? Ich verstehe es einfach nicht...
Ich höre von dir nur , ich lehne das ab, das ist Fakt, Hunde sind Raubtiere etc. und du lässt keine andere Meinung gelten! Trockenfutter lehnst du auch ab!
Man kann sehr wohl unter bestimmten Aspekten einen Hund vegan / vegetarisch ernähren, ob es dir gefällt oder nicht, es geht, was auch Studien wiederspiegeln! Gründe wieso / warum ist doch erstmal egal.
Meine Hunde haben schon immer sehr wenig Fleisch bekommen und wenn ich mich erinnere, enthielt das anfängliche pöhse Lidl Trockenfutter ganze 5% Fleisch, nicht so prall aber sie haben damit die ersten Jahre gut damit gelebt.
Sie wurden älter und ich wollte es besser machen und kam zum Kochen, mit 1/3 Fleischanteil. Das nun schon 7 Jahre lang. Sie waren immer gesund, vital und das Blutbild hervorragend.Vegetarische Mahlzeiten gab es in dieser Zeit schon öfter und wurde gern gefressen.
Nun im hohen Alter (Zwei werden in 4 Monaten 16 Jahre alt) kommen eben Probleme dazu, die man dann eben so bekommt. Das Herz macht Probleme und die Nieren können nicht mehr wie sie wollen, der Rücken muckt.
Auf ärztlichen Rat habe ich das Fleische weiterhin reduziert, das reichte nicht und nun bin ich bei überwiegend vegetarischer Ernährung und mein Arzt betonte nochmal, das meine Hunde kein Fleisch bräuchten.
Meine Seniorin hat sich vollkommen von der Niereninsuffizienz erholt, frisst wieder mit großem Appetit, sie ist wieder munter und läuft noch ihre 2 Stunden täglich. Somit werde ich die Fütterung beibehalten. Die benötigten Proteine bekommen sie durch Gemüse, Kohlenhydrate, Ei und Milchprodukte.
LG Sabine
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Das ganze Leben unserer Hunde so wie wir sie heute halten, ist unnatürlich und eine Fütterungsvariante wäre wohl nur natürlich, wenn der Hund sich sein Fressen komplett selber erjagen würde.
Es geht hier so wie es verstanden habe, auch niemanden darum, dass eine vegane oder vegetarische Ernährung für den Hund besser wäre, sondern darum, ob diese möglich ist, ohne dem Hund zu schaden. Laut einigen fundierten Beiträgen wie von @Audrey II scheint das durchaus möglich sein. Ich würde trotzdem meine Hunde nicht vegetarisch oder vegan ernähren wollen, finde den Gedanken aber gar nicht so abwegig, wenn man versucht, möglichst vielen Tieren möglichst gut gerecht zu werden und nicht nur auf das eigene Tier schaut. Die "Argumente" der Gegenseite finde ich mehr als schwach und meist auch absolut unsinnig und wirkt für mich wie reine Prinzipienreiterei.
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Manche suchen sich halt das raus was sie lesen wollen.
Es ist und bleibt unnatürlich. Mehr gibts dazu nicht zu sagen. Dieser Trend ist sehr besorgniserregend. Und das war jetzt das letzte was ich dazu schreibe.
Es ist einfach sinnlos!
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Wenn der Hund noch Raubtier ist, dann ist der Mensch noch ein Neandertaler. Wird sind doch mittlerweile alle so weit weiter entwickelt, dass wir außer den Vorfahren gar nichts mehr gemeinsam haben. Sind die Menschen deshalb Neandetaler? Der Hund ein Raubtier? Viele Rassen können sich ohne ihren Menschen ja gar nicht mehr alleine durch das Leben schlagen.
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@Rimarshi: Mir ging es dabei um das Argument "Hund will aber was anderes" - viele Hunde würden bestimmt lieber ohne Leine rumlaufen, lieber n Ründchen stiften gehen als in die Hundeschule oder eben mal kurz ne Familie gründen. Den Sicherheitsaspekt hab ich da jetzt absichtlich außen vor gelassen.
Wenn ich jetzt aber sagen könnte, ich kann meine Hunde vegetarisch oder vegan sicherer ernähren (weil Gemüse aus dem eigenen oder dem Bio-Anbau günstiger ist als Fleisch z.B.) als mit Antibiotika-reichem Huhn oder anderem Futter und Fleisch, bei dem ich keine sichere Ahnung habe. Oder auch, ich kann meinen Hund genauso sicher ernähren und kein anderes Säugetier muss dafür sterben- dann erfülle ich doch auch als Vegan-Fütterer genau den Anspruch, den du ansprichst: Ich mach es, weil ich das Beste will.
Und ich denke (meine Hunde sind weder vegetarisch noch vegan ernährt) für Menschen, die sich dazu entscheiden, ist es eben nicht "grundlos". Sondern das Bestreben, Leid generell zu minimieren.
Ich denke, ich sehe den Punkt, den du meinst.
Ich verstehe auch ein Stück weit die Argumentation (Biogemüse aus dem eigenen Garten, Massentierhaltung nicht unterstützen). Ich ziehe auch meinen Hut vor Menschen, die das konsequent in ihrer Lebensweise umsetzen - ich wäre vermutlich erst dann Vegetarier, wenn ich die Tiere selbst töten müsste. Ich esse einfach gerne Fleisch.
Allerdings ist für mich nicht klar oder logisch, warum man sich einen Allesfresser als Begleiter aussucht, wenn man ihn nicht artgerecht ernähren kann aufgrund seiner Einstellung. Weil ich generell der Typ Mensch bin, der anderen Lebewesen seine Einstellung oder Lebensweise nicht 'aufzwingen' möchte.
@Grinsekatze1 Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Mensch kein Neandertaler mehr ist. Aber das macht aus einem Hund trotzdem keinen Hasen. Er bleibt ein Hund und demnach ein Raubtier, das sich in freier Wildbahn wie ein Raubtier ernähren würde. Dass es Rassen gibt, die in der Natur nicht überleben könnten, liegt nur an den Menschen, die Hünde so gezüchtet haben. Das wäre aber dann vielleicht ein Thema für den Qualzuchtthread.
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Es geht doch gar nicht darum wissenschaftlich zu beweisen, dass Hunde Raubtiere sind oder bei freier Nahrungswahl auch Fleisch beziehungsweise tierische Produkte fressen würden - sondern darum, ob das unbedingt, absolut, immer sein muss, damit die Gesundheit gesichert ist. Zumindest mir ging es darum.
Wenn das jemand so aufbauen kann, dass die gesunde Versorgung gesichert ist, zählt für mich "der Hund will aber was anderes" als Argument eben nicht. Das ist eben meine Meinung.
Aber es ist nun mal nicht automatisch FAKT, nur weil jemand FAKT schreibt. Domestiziertes Raubtier - ja, das ist ein Fakt. Kann ich wissenschaftlich belegen. Hunden fehlt in jedem Fall was, wenn sie keine tierischen Produkte bekommen (rein von wissenschaftlicher, ernährungsphysiologischer Sicht) - ist für mich kein Fakt. Fehlt mir das wissenschaftliche Wissen zu.
Und mal etwas zu überdenken, nachzuforschen - obwohl der Bio-Grundkurs doch schon das und das gelehrt hat - so kommt es zu Fortschritt, neuen Entdeckungen und dem Verwerfen scheinbar unumstößlichen Wissens. Wenn wir uns alle immer nur auf "das weiß man doch" verlassen, würde die Menschheit noch mehr auf der Stelle treten.
War ja auch lange Fakt, dass vegetarisch für Menschen ganz furchtbar ist und überhaupt nicht geht. Ist noch gar nicht so lange her. Heute weiß man mehr. -
Dass man Hunde vegetarisch ernähren kann, das hab ich von @Audrey II gelernt. Da bin ich absolut bei dir. Sogar vegan würde funktionieren, wenn ich das richtig im Kopf hab. Man muss hier nur einige Dinge mehr wissen, als ich z.B. weiss.
Polemische Aussage: Man kann einen Hund auch mit Chappi und Supermarktfutter ernähren.
Die Ernährung unserer Begleiter ist und wird wohl immer ein Bereich bleiben, in dem sich die Geister scheiden.
Auf jeden Fall finde ich den Thread interessant und aus welcher Intention auch immer die TE ihn gestartet hat, ich finde einige Meinungen und Aussagen nachdenkenswert und werde meine Einstellung zum Thema noch einmal überdenken.
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