Hund vegan ernähren

  • Ne, ganz bestimmt nicht. Fällt für mich unter Tierquälerei, da nicht artgerecht, wenn es nicht aus gesundheitlichen Gründen geschieht wie zB Unverträglichkeiten auf Fleischsorten o.ä.


    Spiegelt genau meine Gedanken wieder.


    Was ich sonst noch denke behalte ich für mich. Ich bin sicher das man es sich denken kann! ;)

  • aber gibt es hier jmd der seinen hund/hunde vegan ernährt?

    Ich würde keine Sekunde zögern, meinen Hund auch vegan zu ernähren, wenn ich damit seine Lebensqualität verbessern könnte, z.B. bei einer extremen Nahrungsmittelunverträglichkeit. Sonst aber nicht.


    Hunde können prinzipiell bestimmte Nährstoffe aus pflanzlichen Nahrungsmitteln nutzen, denn ihr Stoffwechsel funktioniert ähnlich wie der des Menschen.....und nicht des Wolfes. Allerdings ist der Bedarf einzelner Nährstoffe, wie z.B. Protein oder Kalzium ein anderer als bei uns. Das sollte besonders bei der veganen Ernährung berücksichtigt werden.
    Ohne spezielle "Supplemente" wird das schwierig. Schließlich kann man nicht ohne Ende Tofu, Norialge und Nussmus in den Hund stopfen. Rein vegan wäre mir aufgrund meines Qualitätsanspruch auch etwas zu teuer..... also wenn man hochwertig und nicht auf gefakte Bratwurst oder "Ersatzschnitzel" zurückgreifen will.

  • Ich frag mich nur, warum man ein fleischfressendes Raubtier ( das ist ein Hund nunmal ) vegan ernähren will. Stell mir grad Bildlich vor, wie da ein Wolfsrudel vor Salat und Möhren sitzt und speist.
    Wenn ein Mensch das machen will, bitte. Aber für Hunde ist das überhaupt nichts.

  • Wenn man sich und seine Tiere vegan ernähren möchte, dann kann man das tun.


    Aber man sollte sich dann keinen Hund anschaffen, sondern vielleicht ein Kaninchen oder ein Meerschweinchen.

  • Ich frage mich wirklich, warum so viele (unterschwellig) aggressive Posts komme. Mit Sicherheit beschäftigt sich ein HH, der seinen Hund vegetarisch oder vegan ernährt, intensiv mit dem Thema. Ich kenne im Freundeskreis mittlerweile einige vegane Hunde, und keiner hat irgendeinen Mangel.


    Kommt mir hier gerade ein bisschen vor wie bei uns Veganern, die sich immer rechtfertigen müssen. Auf der anderen Seite kenne ich keinen Vegetarier oder Veganer, der bekehren möchte.


    Wir leben im Jahr 2017 in einem freien und demokratischen Land. Kann solch ein Thema nicht mittlerweile normal sein?

  • Bin da ganz bei @sab1707. Eine pauschalisierte, und vor allen Dingen anfeindende, Ablehnung finde ich schwierig und ich denke es kommt immer auf die Beweggründe (siehe die genannten Unverträglichkeiten) und die Durchführung an.

  • Kommt mir hier gerade ein bisschen vor wie bei uns Veganern, die sich immer rechtfertigen müssen. Auf der anderen Seite kenne ich keinen Vegetarier oder Veganer, der bekehren möchte.


    So auch mein Empfinden. In meiner veganen Zeit war es mir komplett Wumpe, wer wie isst. Hat man mich auf meine Ernährung angesprochen und ich hab geantwortet, war ich der "Bekehrer" obwohl ich nur geantwortet hab.
    Das Thema ist einfach für viele Leute einfach ein rotes Tuch. Meiner Meinung auch einfach, weil viele überhaupt nicht informiert sind oder sich überhaupt die Mühe machen, mal über den Tellerrand zu schauen und offen zu bleiben. Sehr anstrengend, das. Und entzieht jeder halbwegs interessanten, konstruktiven Diskussion die Grundlage.

  • Meiner Meinung nach ist es einfach nicht richtig einem Hund eine Ernährungsweise aufzuzwingen die man für sich selbst gewählt hat. Es sind nun mal keine Kaninchen. :ka:


    Und ich rede NICHT von echten Fällen in denen es mit der Gesundheit zu tun hat! Auch wenn diese mit Sicherheit seltener Grund dafür ist als angegeben wird.

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