Hund vegan ernähren

  • Hier liegt ein Missverständnis vor, ich hab Reißzähne.

    Falls du damit spitz zulaufende Eckzähne meinst - die hat der Gorilla auch. Mal abgesehen vom gelegentlichen Insekt sind Gorillas dennoch Pflanzenfresser. Moschushirsche gehen auch eher selten ins Steakhaus, obwohl die Hauer das vermuten lassen könnten.


    Ein Raubtiergebiss (Scherengebiss) hat der Mensch einfach nicht. Davon abgesehen ist es immer ein schmaler Grat, evolutionär bedingte Anlagen als Rechtfertigung anzuführen - wenn es auch anders auf gesundem Wege gehen könnte.

  • Hi,
    ich persönlich hatte bei meiner Bemerkung keine sachliche Stellungnahme erwartet, die Aussage an sich beinhaltet Meinung und Message gleichzeitig.
    Da ich aber auch sachlich nachliefern kann, will ich dies gern tun.
    Ich persönlich regiere auf sehr viele Pflanzen und auch Milchprodukten mit Unverträglichkeiten, sei es Getreide ( insbesondere Glutenhaltiges), diverse Kohlsorten , Kartoffeln gehen einigermassen. Am besten gehts mir und meinem Bauch wenn ich knapp ein Kilo Fleisch gegessen hab. Kein Rumoren, Keine komischen Winde, keine Krämpfe alles bestens. Möglicherweise hab ich mehr Neandertalergene in mir als andere. Ich würde aber nicht soweit gehen, dass dies wirklich blutgruppenabhängig sein könnte. Es gibt ja die bekannte Theorie dass Blutgruppe 0 für die "Fleischfresser" vorbehalten ist. Ich halte es für Zufall dass ich eben auch 0 pos. hab.


    Ich hab meine Meinung bzw. feste Überzeugung dargelegt, dass eine vegane Ernährung für den Hund nicht in Frage kommen sollte, möchte aber nicht unhöflich erscheinen indem ich hier allzu viel OT einbringe.


    LG


    Mikkki

  • Meine Meinung: Ein Hund hat Reißzähne, also braucht er Fleisch.

    Das Gebiß, vor allem die Fangzähne, gibt nur bedingt Aufschluß über die Ernährungsweise, s. Pandas und Gorillas (wurde schon gesagt, sorry ,zu spät gelesen!).

  • @Mikkki: Du gehörst also zu den seltenen Leuten die Fleisch mehr brauchen, weil sie anderes schlechter verwerten. Und das obwohl du einer Spezies angehört die am besten mit vegetarischer Ernährung klarkommt.
    (Ich muss übrigens auch aufpassen, besonders bei Gemüse. Der Magen macht da ganz komische Dinge mit :dead: )


    Beim Hund gibts viele die deutlich mehr Getreide bräuchten als sie kriegen, weil die Besitzer an dem "Der Wolfs braucht Fleisch!" Argument festhalten und nicht über den Napfrand gucken können.
    Der Hund hat die Enzyme um Getreide zu verdauen. Der Hund unterscheidet sich in sehr vielen Dingen ganz massiv vom Wolf und das ist auch gut so.
    Die Entsteheungsgeschichte des Hundes zeigt ganz genau und in aller Deutlichkeit was er ist: Ein Hund. Ein Lebewesen das entstand weil der Vorfahr Abfälle fraß. Ein Lebewesen das so eng mit uns verwoben ist das es nicht nur uns als Sozialpartner braucht, sondern auch unser Essen schon immer mit uns geteilt hat.
    Und was hatte der Mensch immer selten? Was konnten sich über Jahrhunderte sogar nur Reiche leisten?
    Fleisch.


    Erst seit es das bei uns im Überfluß gibt tauchen immer mehr Leute auf und behaupten das der Hund Fleisch braucht. Je mehr desto besser.
    Denn wer braucht schon Logik wenn man doch die wilde Wolfsromantik haben kann...

  • Und ich denke (meine Hunde sind weder vegetarisch noch vegan ernährt) für Menschen, die sich dazu entscheiden, ist es eben nicht "grundlos". Sondern das Bestreben, Leid generell zu minimieren.

    Außer beim eigenen Hund.... :hust:


    Ich finde es irgendwie extrem witzig: Seitenweise wird sich in "Nerv-Threads aufgeregt, dass irgendein Verwandter / Bekannter / Nachbar.... seinen Hund nicht "genügend auslastet", ihn völlig falsch hält, ihn kastrieren lassen will obwohl gesund und all solche "Wichtigkeiten"! Geht nach allgemeiner DF-Meinung ja alles GAR NICHT, ist schlimm und schlecht und überhaupt, die sollten sich alle lieber ein Steifftier anschaffen....


    Man kann aber doch (analog zur völlig am Tier "Hund" vorbeipraktizierte Fütterung") einen Hund problemlos ausschließlich im Haus halten.
    Katzenklo, bisschen Reizangel, bisschen Suchspiele für die Auslastung und viel Kuscheln natürlich.
    Die Hunde können ganz sicher auch völlig gesund 18 Jahre alt werden und der Halter würde schwören, dass der Hund sich absolut wohl fühlt und ihm nichts fehlt.
    Im Zweifel kann der Halter sich ja wegen der "sozialen Kontakte" noch einen Zweithund anschaffen.


    Bei Katzen geht´s ja auch seit Jahrzehnten....


    Oder man baut einen sichtdichten Zaun um den 100qm Garten, der Hund hat seine Hundehütte, mit Stroh ausgepolstert, menschen sind immer mal um ihn (bei der Gartenarbeit, die Kinder spielen mit ihm (draußen, natürlich!).... Auch diese Hunde werden uralt und sind augenscheinlich ganz zufrieden....


    Wieso gilt das alles nach gängiger DF-Meinung als "Leid", wenn eine Fütterung, die dem Hund doch GANZ UND GAR NICHT entspricht, als "Leidvermeidend" gelten soll?


    Ja, die Veganbefürworter (als Hundefutter) werden jetzt wieder mal gebetsmühlenartig wiederholen, dass der Vergleich doch völlig hinkt....
    Aber das tut er genauso wenig wie vorherige Vergleiche....

  • Die benötigten Proteine bekommen sie durch Gemüse, Kohlenhydrate, Ei und Milchprodukte.

    Du meist durch KH haltige Nahrungsmittel, oder?
    Durch Kohlenhydrate bekommt kein Hund Proteine =)


    Du fütterst Ei und Milchprodukte, als absolut nicht vegan.....

  • Liebe Leute. Wenn die TE noch mitliest und lacht, ich grinse mit ihr. Denn es greift dieses Forum wunderbar auf. Da fragt einer, ob es hier jemanden gibt der seinen Hund vegetarisch oder vegan ernährt und es entbrennen über 20 Seiten Diskussion über eine Frage, die überhaupt nicht gefragt wurde. Denn es wurde nicht nach Sinn, Zweck und Nutzen gefragt.


    Wenn es ein "Trollversuch" war, dann seit ihr voll auf den Leim gegangen. Sollte es eine ernsthafte Frage gewesen sein um Infos zu bekommen (auch wenn sie ungeschickt formuliert war), lohnt es sich für die TE es nicht mehr sie weiter auszuführen. Vielleicht denkt sie drüber nach, weil der Hund schwer krank ist und sie wollte wissen ob es Alternativen gibt. Wir wissen es ja nicht. Was wir nun wissen ist, wer es komplett verwerflich findet, für wen es keine große Rolle spielt und wer damit kein Problem hat, wenn es die betroffenen Fleischlieferanten hilft.


    Aber den Grund der Eingangsfrage wissen wir noch immer nicht und ich bezweifle, dass wir ihn noch bekommen werden.

  • Wenn es ein "Trollversuch" war, dann seit ihr voll auf den Leim gegangen. Sollte es eine ernsthafte Frage gewesen sein um Infos zu bekommen (auch wenn sie ungeschickt formuliert war), lohnt es sich für die TE es nicht mehr sie weiter auszuführen.

    Ich sehe das anders:


    Aus einer "ungeschickt gestellten Frage" oder einem Trollversuch hat sich eine angeregte Diskussion entwickelt, auch, wenn der ungeschickte Fragensteller /Troll sich schon lange nicht mehr interessiert....


    Die Frage nach dem "warum" hätte die TS ja längst beantworten können.

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