Hund vegan ernähren

  • Ich sehe das anders:
    Aus einer "ungeschickt gestellten Frage" oder einem Trollversuch hat sich eine angeregte Diskussion entwickelt, auch, wenn der ungeschickte Fragensteller /Troll sich schon lange nicht mehr interessiert....


    Die Frage nach dem "warum" hätte die TS ja längst beantworten können.

    Sollte das hier kein Troll gewesen sein, hat die TE mein absolutes Verständnis dafür, dass sie sich hier nicht weiter zu ihren Gründen geäußert hat ehrlich gesagt.


    Es gab hier ein paar wirklich interessante Beiträge mit fundierten Informationen zu dem Thema, die Grundsatzdiskussion hat aber deutlich überwogen und sowas finde ich nicht zielführend (zumal sich hier manche mit ihren "Argumenten" echt entlarvt haben, dass sie sich mit bestimmten Dingen offensichtlich noch nie gründlich auseinander gesetzt haben) - ich bin da ganz bei PocoLokos Einschätzung.
    Und ich finds schade, dass sich wahrscheinlich einige User mit echter Erfahrung nicht äußern werden bei den bisherigen Beiträgen - mich hätte das EIGENTLICHE Thema wirklich interessiert.


    Lg Laura (die gerade einfach nur froh ist, sich damals nicht an das Forum gewand zu haben, als sie diese Frage ehrlich umgetrieben hat, als sie sich für einen veganen Lebensstil, letztendlich nur für sich, und nicht für den Hund, entschieden hat)

  • Dass in Skandinavien Pferde im Winter mit Stockfisch gefüttert wurden, weil nicht überall Heu auch nur ansatzweise genügend vorhanden war, ist lange belegt.
    Und die Pferde haben es gefressen.... über Jahrhunderte!
    Sind Pferde deswegen jetzt Carnivore, wenn sie aus skandinavischen Ländern stammen?

  • Es ging doch einige Seiten vorher um die "Weiterentwicklung" des Hundes zum Herbivoren. Dann entwickeln sich die skandinavischen Pferde eben analog zum Carnivoren "weiter". Ebenso mit Tiermehl gefütterte Widerkäuer.


    Die Absurdität dieser Argumentation ist doch nicht zu übersehen!

  • Das soll jetzt was beweisen? Dass ich mein Pferd ab morgen mit Rinderbraten statt mit Heu füttern soll??

  • Das soll jetzt was beweisen? Dass ich mein Pferd ab morgen mit Rinderbraten statt mit Heu füttern soll??

    Gnahhh, das ist doch nur Anschauungsmaterial :headbash:
    Es soll nichts beweisen. Die beißen halt nicht nur ins trockene oder nasse Gras.

  • Es ging doch einige Seiten vorher um die "Weiterentwicklung" des Hundes zum Herbivoren. Dann entwickeln sich die skandinavischen Pferde eben analog zum Carnivoren "weiter". Ebenso mit Tiermehl gefütterte Widerkäuer.


    Die Absurdität dieser Argumentation ist doch nicht zu übersehen!

    Uff! Es IST verständlich! :hurra:


    (Für die, die die Zusammenhänge verstehen wollen ;) )

  • skandinavische Pferde haben immer noch eine zig m langen Darm (DEUTLICH länger als doppelt so lang wie der Hund auch in Relation zur Größe gesehen und ein Caecum, dem der vegane Hund nur hinterherwinseln würde (zwecks Energieausbeute aus AUSSCHLIESSLICH pflanzlichem Material), dennoch können sie ausschließlich carnivor ernährt werden und dennoch weiter belastet werden (Sonst wären sie eingegangen oder getötet worden, arbeitsunfähige Arbeiter, vor allem 4füßige, hätten keine hohe Lebenserwartung)


    SO haben Fjordpferde, Isländer, Shettys....... jahrhundertelang überlebt.


    Ohne, dass jetzt wer auf die Idee käme, ihnen AUSSCHLIESSLICH Fisch zu füttern....

  • Wenn der Hund noch Raubtier ist, dann ist der Mensch noch ein Neandertaler. Wird sind doch mittlerweile alle so weit weiter entwickelt, dass wir außer den Vorfahren gar nichts mehr gemeinsam haben. Sind die Menschen deshalb Neandetaler? Der Hund ein Raubtier? Viele Rassen können sich ohne ihren Menschen ja gar nicht mehr alleine durch das Leben schlagen.

    :klugscheisser:
    Neandertaler: Homo neanderthalensis
    Mensch: Homo sapiens


    Biologie 6!

  • Gerade das Argument mit dem Tiermehl im Futtertrog der Kühe (also dass man das ja wohl dann auch gut findet, wenn man seinem Hund ernähren will)... Eben nicht!


    Ich meine, dass ist doch genau eines der unendlich vielen Beispiele, warum man ganz dringend mal überlegen sollte, wo der massenhafte und unreflektierte Fleischkonsum hin führt (und sich dann eben doch manch einer für eine vegetarische oder vegane Lebensweise entscheidet).


    Gäbe es nicht eine solche Verschwendung von Billigfleisch (und ich glaube nicht, dass hier die absolute Mehrheit dem eigenen Hund das Bio Brustfilet in den Napf haut und sich da so gar nicht angesprochen fühlen braucht) wären solche Praktiken in der Nutztierhaltung doch längst nicht so interessant und lukrativ gewesen...


    Mir fehlt hier oft der Blick aufs große Ganze, wenn dieses Thema diskutiert wird.


    Genau so das Argument, entsprechenden Leuten gehöre dann der Hund weggenommen...

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