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(Für die, die die Zusammenhänge verstehen wollen )
Mir fehlt allerdings noch immer der Zusammenhang zwischen Pferden die aus der Not heraus tierisch gefüttert wurden mit einem Reh das mitten in einer grünen Wiese steht und sich einen Vogel einverleibt. Da dein Kommentar im Zitat mit meinem Beitrag steht, finde ich dort noch immer keinen Zusammenhang.
Das aus einem Tier, dass sich ausschließlich von einem Nahrungsmittel ernährt nicht ein Tier wird, dass plötzlich in die völlig andere Richtung mutiert, ist doch allen klar. Nur es gibt halt nicht die gewünschten klaren Abgrenzungen und einfach der Hinweis, dass man auch als Pflanzenfresser mal über den kulinarischen Tellerrand hinausschaut und das der Fleischfresser es ebenso macht. Egal was einem das Gebiss oder der Darm erzählt.
Wo wir beim Hund ankommen, der nunmal evolutionistisch gesehen nicht mehr so klar abgrenzbar ist, wie es vielleicht noch der Wolf ist. Und auch der ernährt sich ja nicht ausschließlich vom Fleisch.
Tut man dem Hund einen Gefallen mit ausschließlich veganer Ernährung? Keine Ahnung. Denn ich wüsste nicht, dass es da Langzeiterfahrungswerte gibt. Aber da sich der Hund gut unserem Leben angepasst hat, würde ich mich nicht wundern, wenn er auch damit auch gut klar käme, wenn es auf seine Bedürfnisse entsprechend angepasst ist.
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Aber die Wiederkäuer werden doch krank und leben deshalb kürzer. Hatten wir schon und nannte sich BSE. Oder bin ich da falsch informiert?
Mastvieh lebte deswegen nicht wirklich kürzer (die haben ja eh keine hohe Lebenserwartung), hatten auch nicht genügend Lebenszeit, um Krank zu werden sondern infizierten höchstens Menschen.
Eine Gefahr, die die Menschheit eingeht, wenn sie Tiere ad hoc in völlig falsche und unsinnige Fressgewohnheiten zwängt.....
Und das Problem ist ja leicht lösbar: keine Schafe, die an Scrapie erkrankten mehr verfüttern -
Sorry das ist für mich ne Ausrede. Nur weil man die Tiere tötet werden sie nicht krank. Das ist ja noch mehr Äpfel mit Birnen vergleichen. Also so zum Vergleich wenn man vegan ernährt Hunde (mit Puppy Trockenfutter) einschläfert wenn sie ausgewachsen sind sie bis dato ebenso wenig krank zumindest auch nicht mehr krank als Schlachtvieh in dem Alter.
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Die allerallermeisten Rinder, egal wie viel Tiermehl sie bekamen, wäre dennoch ohne BSE steinalt geworden, hätte man sie nicht früher aus dem Verkehr gezogen. Rein auf die Population bezogen waren ja nur sehr wenige Rinder erkrankt und starben, die meisten fielen völlig unsinnigen Keulungsmaßnahmen zum Opfer.....
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Dann ist es auch "normal", Rindern Fleischmehl und Tierkörpermehl zu füttern?
Sie fressen es ja und sie können es verwerten, als eigentlich doch alles prima, nicht wahr?Aber die vegane Ernährung für Hunde und Katzen überschreitet für mich eine Grenze, die genau die Gleiche ist, wie Rinder und Schafe mit Tiermehl zu füttern. Egal, es es um Weltanschaung oder Rendite geht - das Tier wird instrumentalisiert und der Anthropozentrik untergeordnet.
Vielleicht versteh ich diese Aussagen wirklich falsch - wenn ja, dann tut es mir Leid!
Aber ich tu mich echt schwer, diese beiden Dinge auf eine Stufe zu stellen - Kühe wurden zu Kannibalen gemacht, damit der Mastbetreiber noch schneller Profit aus ihnen schlagen kann. Da machte sich keiner Gedanken, ob das gesund ist oder Schaden bringt.
Die HH, die ich kenne und die sich ganz ernsthaft damit auseinander gesetzt haben, haben das nicht spontan entschieden sondern sich da vorher echt nen Kopf gemacht, eben weil sie auf keinen Fall wollten, dass der Hund davon schaden nimmt. Und die würden im Falle dessen, dass es der Hund nicht verträgt, auch definitiv wieder Fleisch füttern.Auch in früheren Threads hier wurden vegane HH (mit veganen Hunden) moralisch auf eine Stufe mit Mastbetreibern gestellt und ich persönlich finde das einfach schräg. Die ganze Intention der Tierhaltung ist ja schon eine völlig andere.
Stimmt, Mastvieh lebt nicht lange genug - aber an den Milchkühen hat man damals die BSE Symtome gesehen, oder?
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Aber die Wiederkäuer werden doch krank und leben deshalb kürzer. Hatten wir schon und nannte sich BSE. Oder bin ich da falsch informiert?
Mit BSE infizierten sich Kühe nachdem ihnen nicht ausreichend Erhitztes und damit Keimfrei gemachtes Tiermehl gefüttert wurde.
Und zum Thema Axelsson Studie
Fehlerhafte Studie: Der Wolf, der Hund und die KohlenhydrateUnd weil dann wieder keiner die Nachfolgende Studie findet
Amylase activity is associated with AMY2B copy numbers in dog: implications for dog domestication, diet and diabetes. - PubMed - NCBI -
Jo. Und den Fleischanteil organisierten sich die Hunde selber durch Jagd auf Ratten und Mäuse (ein weiterer Grund, weswegen sie vom Menschen gerne gesehen waren).
Hier im Forum gibt es zig Threads zum Thema “Jagdtrieb“. Warum hat der Hund den? Weil er Blütenpollen jagt?Klar. Weil die Herzöge und so es toll fanden wenn Hunde in ihrem Wald wilderten. Weil die da nicht bei Mensch und Hund hart durchgegriffen haben, die Wildhüter waren damals nur zur Schau bewaffnet...
Weil die Hundemeuten der Edelleute in ihren Zwingern ja soviel Möglichkeiten zur Jagd hatten... Und auf der Jagd mussten sie natürlich ihre Beute nicht abgeben.
Weil das Rudel aus 5+ Terrierartigen ihren Bedarf ausschließlich über Nager deckten, denn die Ratten und Mäuse waren ja noch nie schnell und immer leicht zu fangen, da reichen doch ein paar Ratten fürs ganze Hunderudel....
Ganz zu schweigen von den Zeiten als die Menschen auch noch Ratten fraßen weils dank ständigen Kriegen, Mißernten und Co oft Hungersnöte gab.Laut einiger Geschichten war der Whippet früher wohl sehr beliebt bei Wilderern. Ein kleiner Hund den man in den Rucksack stecken konnte, der schnell war und still jagte.
Durch das stille Jagen erhöhten sie die Chance des Wilderers lebend aus den Wäldern wiederzukommen.Ändert alles nix an der Tatsache, dass kein reiner Pflanzenfresser Jagdtrieb hat.
Ansonsten kann ich nur nochmal auf den Beitrag von Selkie auf Seite 20 verweisen.
Das Gebiß und der Jagdtrieb, das reicht also aus. Okay, ich bring dir meine Hunde vorbei. Fütter sie so wie es seit ein paar Jahren "in" ist und sieh mit eigenen Augen wie beide Hunde krank werden.
Und das obwohl der eine den Terrier noch im Rassenamen hat und der andere als Windhund eine ordentliche Portion Jagdtrieb mitbringt. -
Vielleicht versteh ich diese Aussagen wirklich falsch - wenn ja, dann tut es mir Leid!
Aber ich tu mich echt schwer, diese beiden Dinge auf eine Stufe zu stellen - Kühe wurden zu Kannibalen gemacht, damit der Mastbetreiber noch schneller Profit aus ihnen schlagen kann. Da machte sich keiner Gedanken, ob das gesund ist oder Schaden bringt.
Die HH, die ich kenne und die sich ganz ernsthaft damit auseinander gesetzt haben, haben das nicht spontan entschieden sondern sich da vorher echt nen Kopf gemacht, eben weil sie auf keinen Fall wollten, dass der Hund davon schaden nimmt. Und die würden im Falle dessen, dass es der Hund nicht verträgt, auch definitiv wieder Fleisch füttern.Auch in früheren Threads hier wurden vegane HH (mit veganen Hunden) moralisch auf eine Stufe mit Mastbetreibern gestellt und ich persönlich finde das einfach schräg. Die ganze Intention der Tierhaltung ist ja schon eine völlig andere.
Stimmt, Mastvieh lebt nicht lange genug - aber an den Milchkühen hat man damals die BSE Symtome gesehen, oder?
Ich bin bereit zu glauben, daß das Wohl des Hundes im Vordergrund steht, wenn ein bekennender Fleischliebhaber seinen Hund vegan ernährt. Wenn Vegetarier oder Veganer behaupten, ihren Hunden ginge es fleischlos besser, glaube ich nicht an Objektivität, sondern daran, daß der Hund der Ideologie untergeordnet wird.
Das ist in meinen Augen auch eine Ausbeutung des Tieres - nur schöner zu beschreiben, als zu sagen, weil ich bei den Futterkosten sparen will, füttere ich meinen Kühen Fleischmehl.
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Und weil dann wieder keiner die Nachfolgende Studie findet
Amylase activity is associated with AMY2B copy numbers in dog: implications for dog domestication, diet and diabetes. - PubMed - NCBIDen ersten Link lasse ich mal weg, Blog- Einträge sind doch stark tendenziös. Auf dieser Seite wird mir Werbung für ein BarfBuch angeboten.
Zur Nachfolger- Studie: Sie bestätigt erstmal, dass eine höhere Anzahl von Genen , wie beim Menschen mit höherer Amylaseaktivität einhergeht.
Sie relativiert, daß nicht alle Hunderassen über die gleiche Anzahl verfügen und daß die Stärkeverdauung individuell variiert (was wie ich glaube auf epigenetische Faktoren zurückzuführen ist). Das ergibt- wie bereits hier erwähnt wurde- insofern Sinn, als ein Schlittenhund vermutlich weniger Kohlenhydrate zu fressen gekriegt hat, als mitteleuropäische Rassen bei denen viel Brot zugefüttert wurde.
Eine Korrelation zu Diabetes konnte nicht festgestellt werden.
Außerdem muß man natürlich immer gucken, wer so eine Studie mit welchem Interesse finanziert insbesondere bei Folgestudien. -
Ich persönlich finde unabhängig von der Ernährungsweise ist da doch ein großer Unterschied zwischen 15 und 25...
Für einen CKCS und einem Berner Sennenhund sind das biblische Alter, das ist einfach so und Punkt! Wie viele BS kennst du denn die wirklich über 8-10 Jahr geworden sind? Unser jetziger BS wird am 09.12. elf Jahre und ist immer noch recht fit und das obwohl der absolut Mist an Hundefutter bekommt (all seine Geschwister sind zwischen 6-8 Jahren verstorben laut Züchterin). Oder wie viele CKCS werden 15 Jahre? Ich kann dir sagen: sehr wenige...
Und ich finde einen Vergleich zu einem Hund der angeblich 25 oder 27 durch vegane Ernährung geworden ist hingt, denn es ist vermutlich einer zu vielen Tausenden. Das sind absolute Ausnahmen. Hier muss man einfach auch von der Rasse ausgehen, deren Erbkrankheiten usw und NICHT nur wegen der Ernährung.
Finde es traurig, dass dieses Argument bzw dieser Hund dazu dient, Vegane Ernährung des gesunden Hundes schön zu reden...
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