Hund vegan ernähren

  • Ich frage mich wirklich, warum so viele (unterschwellig) aggressive Posts komme. Mit Sicherheit beschäftigt sich ein HH, der seinen Hund vegetarisch oder vegan ernährt, intensiv mit dem Thema. Ich kenne im Freundeskreis mittlerweile einige vegane Hunde, und keiner hat irgendeinen Mangel.


    Kommt mir hier gerade ein bisschen vor wie bei uns Veganern, die sich immer rechtfertigen müssen. Auf der anderen Seite kenne ich keinen Vegetarier oder Veganer, der bekehren möchte.


    1. heißt vegan leben nicht, dass man automatisch auf eine ausreichende Nährstoffversorgung achtet! Das ist wieder so eine typische Behauptung von veganern, um erzählen zu können, dass es ja sooooo gesund sei...


    2. kenne ich auch eine Menge veganer und die nerven mal SO RIIIIICHTIG (mit 2 oder 3 Ausnahmen)! Von den Wörtern "tierleidfreie Alternative" bekomme ich mittlerweile das kalte Kotzen...
    Aber ich kann mir schon vorstellen, dass dich als VeganerIn keinen bekehren will...


    3. Ich kenne MENSCHEN die nach dem abstillen direkt vegan ernährt wurden (Mütter haben sich auch Vegan ernährt), weil Mama ja wollte, dass sie nicht zu Tierquälern werden. Auch wenn sie das im Erwachsenenalter nicht weitergeführt haben, haben sie alle durchweg Allergien und einen extrem schwachen Körperbau.
    Da hab ich mich mit Dosenravioli und Maggi Fix besser gemacht...
    Die Fruitarier die ich kenne sehen noch schlimmer aus. Aber die können Eisen ja nur noch über Erbsen aufnehmen.


    Für mich ist die Überlegung, sich einen Hund anzuschaffen und vegan zu ernähren an sich schon verwerflich genug. Gibt genügend vegane Haustiere...


    Und ja. Ich glaube wirklich, dass die meisten, die das nicht der Notwendigkeit wegen tun, ihre Hunde vegan füttern, damit es wenigstens bei einem Lebewesen funktioniert, mit der Bekehrung... Und das ganz ohne "Insider-Infos" von YouTube...

    • Neu

    Hi


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    • Auf solche Art von Posts gehe ich nicht ein. Du kennst weder mich noch mein Umfeld, also halte dich bitte mit solchen Aussagen und Unterstellungen zurück.

    • Da allerdings muss ich zustimmen. Auch Baxter frisst kein rohes Fleisch, es sei denn es ist gewürzt, so wie Mett oder so^^ Auch Knochen an denen noch Fleisch hängt (roh) wird hier nicht angefressen, sondern muss erst viele Tage liegen... Aber gekocht, gebraten oder eben Dose, geht hier immer.


      Meine Schäferhündin hat frisches Fleisch (Rind) auch immer verbuddelt. Und dann, kurz bevor das Fleisch von selber wieder rausgekrochen kam, hat sie es ausgebuddelt und gefressen. Nur Wildfleisch hat sie sofort und roh verputzt.

    • Als ich bei Vini mit Barf anfangen wollte vor ein paar Jahren, hat sie mich total entsetzt angeschaut... nach dem Motto, bin ich etwa ein Barbar? :shocked: :barbar:
      Rohes Fleisch ist gar nicht ihr Ding. Gekocht oder in from von Hundefutter, in Dose oder trocken ist schnurz, ist allerdings überaus genehm... Sie nimmt jedoch auch, wie gesagt, Möhren oder Salat...

    • Es ist bestimmt nicht ungewöhnlich, dass der Hund gerne frisst was ihm schon immer vorgesetzt wurde und das Neue erst mal argwöhnisch betrachtet, evtl. auch verschmäht.
      Das hat aber mit der Eignung des Futters nichts zu tun.


      Ich zweifle nicht daran, dass Hunde vegetarisch oder vegan ernährt werden können, kurz-und mittelfristig.
      Was mich interessiert sind Langzeitstudien über mehrere Generationen, Trächtigkeit, Aufzucht der Welpen, Krankheiten, Gesundheit...
      Das werde ich aber womöglich nicht mehr erleben im Resultat.


      LG, Friederike

    • Was mich interessiert sind Langzeitstudien über mehrere Generationen, Trächtigkeit, Aufzucht der Welpen, Krankheiten, Gesundheit...
      Das werde ich aber womöglich nicht mehr erleben im Resultat.


      LG, Friederike

      Die gibt es zu keiner Fütterungsart und ist in einer Umsetzung für Kausalschlüsse (also ein Experiment) nicht durchführbar.


      Einige Rassen wie Herdenschutzhunde und Windhunde werden seit Jahrhhunderten anscheinend vegetarisch ernährt, aber da was zur durchschnittlichen fütterungsbedingten Überlebensdauer zu sagen ist ja eher unmöglich.


      Wegen "Neuem"..mein Hunde kennen von Anfang an rohes Fleisch, der Pointer ist mir Barf ausgewachsen..trotzdem schmecken ihnen jetzt andere Sachen viel viel besser. Ich denke, man darf auch Hunden eine Art "Geschmackssinn" unterstellen



      @just2dun Was wolltest du mir jetzt eigentlich sagen?

    • Nachtrag....
      Vini bekam beim Züchter ausschließlich Barf. Sie kannte es also schon...
      Mir war es anfangs einfacher, "normales" Hundefutter zu geben. Nach etwa einem Jahr wollte ich ihr mit dem Barf etwas Gutes tun... Sie hat eine Woche lang nichts davon angerührt...
      trotzdem bekommt sie heute keine Vegane Kost, sondern ganz normal wieder Hundefutter.

    • Ich bestreite nicht, dass Hunde "Geschmackssinn" haben.
      Dieser kann sie aber auch in die Irre führen, vorbei an zuträglichen Nahrungsmitteln, wie es beim Menschen auch tagtäglich passiert.
      Vielleicht gibt es keine gesunden Lebensmittel/Futtermittel, sondern eben nur lebenserhaltende, mal besser, mal schlechter.


      LG, Friederike

    • Ich hatte zwei Katzen die enorm gern als Vegetarier gelebt hätten :ka:
      Salat konnte man nur im Stehen essen, sonst hatte man eine schmatzende Katze in der Schüssel :ka: (ja auch ohne Sauce).
      Kräuter in den Töpfen war das Grösste und Salate konnte man eh nicht anpflanzen. Schnittlauch? Yeah! Katzenhimmel :smile:
      Eine andere Katze hat alles, wirklich alles für Wassermelone stehenlassen und sich auch nicht gescheut, in die störenden Finger zu beissen bis sie das zu erobernde Teil losliessen.
      Fleisch wiederum war ziemlich bäh, durchgrilliert oder durchgebraten wars ganz okay.
      Und da wiederum lieber Barf und barfähnlich als Junkfood.
      Unwichtige, kleine Beispiele aber Evolution findet doch jeden Tag, stets und überall nonstopp statt.


      Rehe fressen Jungvögel, ist auch nichts Neues.


      Diese Verbissenheit an etwas krampfhaft festzuhalten und alles was anders ist zu verdammen, in den Dreck zu ziehen oder lächerlich zu machen, gibt's nur bei uns Menschen :smile:
      Nein, ich finde es überhaupt gar nicht gut Fleischfresser und Allesfresser, für die wir Verantwortung übnernehmen, vegetarisch / vegan zu ernähren.
      Aber ich bin kein Massstab.
      Wenn ich mir mal angucke was in den Fertigfuttern - gerade für Katzen - drin ist, werden Katzen schon lange "pseudovegetarisch" ernährt.
      Die 4% tierische Resteverwertung macht's jetzt auch nicht aus.


      Ich find's enorm gut, sich Gedanken zu machen.
      Überhaupt schon nur drüber nachdenken ist gut, ein wirklich guter Schritt!
      Egal in welche Richtung man dann geht.


      Ich selbst kann kein Trockenfutter verfüttern.
      Ich nehme TroFu als Gutzis - aber als Mahlzeit verfüttern? ich schaffe es nicht! Ich kann es einfach nicht :ka:
      ich find's furchtbar.
      Aber wenn's für andere stimmt, kann ich es ihnen ja schlecht verbieten ;)

    • Die 4% geben nur an, wieviel Fleisch der einen, bestimmten "geschmackgebenden" Sorte drinnen ist, bei Hunde- wie Katzenfutter. Wenn vorne drauf steht "mit Lamm", dann muss hinten in der Deklaration mindestens stehen: "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (mind. 4% Lamm). Das ist zwar unsinnig, wird aber so praktiziert, weils da irgendein Gesetz gibt/gab, welches die Deklaration so geregelt hat. Für gewöhnlich ist trotzdem mehr "tierisches Zeug" enthalten. Pedigree schreibt zum Beispiel von sich selbst, dass in ihrem Trockenfutter mindestens 20% Fleisch enthalten sind, auch wenn nur 4% deklariert werden.
      Bei Nassfutter kannst du auch folgende Masche abziehen: Man nehme: 4% Lamm, 4% Huhn, 4% Pute, 4% Kalb, 4% Kaninchen und 35% Prozent Schwein, Rind, sonstiges Geflügel und was sonst halt gerade billig zu haben ist und fülle das dann in Dosen ab. Dann kannst du 5 verschiedene Etiketten auf dein Futter kleben (oder 6: Du kannst auch eine Sorte "mit 5 Sorten Fleisch" nennen) und der Verbraucher denkt, er füttert voll abwechslungsreich.
      Also nicht mal mit Billig-Fertigfutter wird ein Hund oder eine Katze wirklich annähernd vegetarisch oder gar vegan ernährt.


      Wens interessiert:
      Nur 4 % Fleischanteil im Hundefutter? - Pedigree
      Seite ist von Pedigree, also mit Vorsicht zu genießen, aber die gesetzlichen Basics zur Deklaration werden gut erklärt.

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