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Aber immer dasselbe VEGANE zusammengepresste Trockenfutter ist gut weil.....?
Hab ich nicht gesagt, wäre auch nicht meins. Aber ich sehe keinen großen Unterschied was das von dir angesprochene Wohlbefinden betrifft zwischen astronautenartiger nährstoffdeckender Nahrung (die ja nicht schlecht schmecken muss, gibt ja Gewürze) und normalem Trockenfutter.
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Ich hab mal einen Vortrag von einer TÄ, die sich auf Ernährung spezialisiert hat, gehört, und die hat aufgezählt, welche Vitamine alle da in so ein veganes Futter reinmüssen. Das waren schon eine extreme Menge. Grundtenor war: Man kann einen Hund auch vielleicht auch mit geschredderten Autoreifen, die mit den entsprechenden Zusätzen versetzt sind, ernähren. Heißt aber noch lange nicht, dass man seinem Hund was Gutes tut damit.
Was dann aber ja nun nicht mehr "vegan" ist
Ganz ehrlich, man kann jedes Lebewesen mit "Astronautenkost" ernähren, 100% abgestimmt auf den Bedarf, hier ein wenig synthetisches Vitamin, dort ein bisschen modifiziertes Protein..... Alles gut durchrühren, gut konzentrieren und ein paar ml am Tag reichen, um ein Lebewesen am Leben zu halten (rein theoretisch müßte man nur beim Pflanzenfresser auf den hohen Rohfaserbedarf achten, aber das kann man zur Not ja mit Toilettenpapier ergänzen.Man KANN so vieles, eben so wie einen Hund mit Katzenklo ausschließlich in der Wohnung halten, da kann der auch ohne weiteres 18 - 20 Jahre alt werden.
Die Frage ist, ob man alles machen MUSS, wenn es dem Wesen des Tieres so gar nicht entspricht.
Mein Vorschlag: Alle die, die vegane Ernährung für Hunde für vollwertig und absolut akzeptabel halten, sollen sich einfach ml 10 Jahre lang (oder 15, wenn ihnen danach ist!) AUSSCHLIESSLICH von "optimal zusammengesetzte" Astronautenkost ernähren.
Die alles enthält, was der Mensch so rein biochemisch benötigt. Also ausgewogenen KH, Fett, Protein - Anteil, gutes Aminosäurenprofil, Genügend, aber nicht zu viel Energiezufuhr, Fettsäurenprofil, Mineralstoffhaushalt, Vitaminzufuhr.....
Alles berechnet und exakt komprimiert.Und dann in 10 - 15 Jahren sprechen wir uns wieder und tauschen uns über das (lästige) Wohlbefinden in dem letzten Jahrzehnt (ca. Hundelebenszeit) aus.
Für mich treffen all diese Argumente auch auf Trockenfutter mit Fleisch zu. Der größte Teil der Trockenfutter werden massiv mit künstlichen Vitaminen und Mineralstoffen angereichert, genau so wie veganes Trockenfutter.
Das ist für mich genauso Astronautennahrung und da sehe ich keinen wirklichen Vorteil gegenüber veganegem Trockenfutter. Auch die Fleischmehle sind ja nicht wirklich getrocknetes echtes Fleisch so wie man sich das als Mesch so vorstellt, sondern man schmeißt die Reste der Reste in einen Topf und extrahiert da die Proteine heraus, mit Fleisch hat das für mich nicht mehr viel zu tun. Da kann ich genauso gut ein gut konzipiertes veganes Trockenfutter füttern.
Ich stehe aber Trockenfutter mittlerweile sehr sehr kritisch gegenüber, das gibts hier nur noch als Leckerchen. Für alle die den Wolf als Argument angeführt haben: der geht auch nicht in den Wald erlegt ein Tier und trocknet es sich zusammen mit Gemüse und Getreide bevor er es frisst, also ist Trockenfutter eindeutig nicht Artgerecht , füttern aber die meisten Hundehalter ohne das das nicht tolleriert wird. -
aber gibt es hier jmd der seinen hund/hunde vegan ernährt?
Gibt es hier sicher.
Ich habe dazu eine unbeliebte Meinung: Wenn man bei einem Allesfresser ohne medizinischen Grund eine diätetische Maßnahme durchführt, nur weil einem selbst das in den ideologischen Kram passt, dann ist das eine fremdgelagerte Essstörung.
Dafür wurde ich anderen Threads schon gehauen. Also nur zu! Ich hab da Schwielen.
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Und immer noch nicht hast du mir Quellen von all den VIELEN Studien verlinkt @_Buddy_
Buchbesprechung "China Study" von T. Colin Campbell
Grüße
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Ohja, die berühmtberüchtigte China-Studie - die ja wohl nicht ganz so unkritisch zu sehen ist, und reichlich Gegenstudien gibts ja auch. Es ist halt auch bei Studien so, dass man wohl zu fast jeder Meinung eine passende finden kann...
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Wenn du die tatsächliche China-Study gelesen hättest, und nicht dieses seltsame Buch, dann wüstst du, dass die eigentlich in ihren Ergebnissen eher eine Antivegane Haltung hervorrufen würde.
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Unabhängig davon, dass ich veganer Ernährung auch kritisch gegenüberstehe: warum schreit man nach Quellen, wenn die einem sowieso nicht passen. Wie du schon richtig geschrieben hast : jeder findet Quellen, die seiner persönlichen Meinung entsprechen.
Egal welche Quelle da gekomen wäre, und wenn es der ultimative Zusammenschluss westlicher Tierärzte gewesen wäre, da hätte es genauso gehießen: das wurde schon widerlegt.Und ich hatte ja ganz am Anfang schon geschrieben: zwischen normalen Trockenfutter (!) und veganem Trockenfutter sehe ich null unterschied und finde as ziemlich albern, da von Tierquälerei zu sprechen. Beides ist zusammengepresste Astronautennahrung.
Zudem ist es wirklich ein Luxusproblem. Der Marktanteil von Pedigree und Frolic ist so hoch und die Masse ist zufrieden. Da findet man auch Studien dafür und dagegen. Ich saß lange im Kaufland an der Kasse. Die beiden Futtersorten liefen echt gut. Und bei 9,99Euro für den 15kg-Sack (Angebotspreis) halte ich jede durchdachte (!) vegane Fütterung für besser.
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Ich bin nun wahrlich kein Fleisch-Freak bei Hundefutter.
Aber ich glaube das Mischkost für einen Organismus, der darauf ausgelegt ist, auch das Gesündeste ist.
Ich persönlich bin der Überzeugung, dass Extreme erst krank machen. Heißt: Weder vegan noch Fleischberge oder dieser extremen Fertigfutter mit unendlich hohem Fleischgehalt und extremen Werten.
Fürs Fressgefühl glaube ich allerdings nicht, dass TroFu mit oder ohne Fleisch für den Hund einen Unterschied macht.
Das kristallisiert sich ja dann eher bei Frischfutter heraus. Und da gibt es hier welches mit Fleisch, welches vegetarisch und ehrlich gesagt selten bis nie vegan. Ich glaub ich habe außer meinen "Linsen an Toast" (ein krudes Kochrezept, was vermutlich nur mein Mali toll findet *hust) kein einziges veganes Essen (und auch das ist nur vegan, wenn ich die Linsen in Wasser und nicht in Kraftbrühe koche).
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Für die Leute, deren Hunde Frischfleisch nicht fressen:
Macht mal einen Versuch, kontaktiert einen Jäger und lasst euch von dem ein Stück Wild geben, vom Reh oder vom Hirsch. Nicht tiefgeroren aus der Truhe, sondern frisch direkt aus der Decke, gerne auch noch mit etwas Fell dran.
Und legt das mal euren Hunden vor.
Ich kenne keinen Hund, der darauf nicht ganz anders reagiert als auf “frisches Rindfleisch in Lebensmittelqualität“. -
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