Hund vegan ernähren

  • Für die Leute, deren Hunde Frischfleisch nicht fressen:
    Macht mal einen Versuch, kontaktiert einen Jäger und lasst euch von dem ein Stück Wild geben, vom Reh oder vom Hirsch. Nicht tiefgeroren aus der Truhe, sondern frisch direkt aus der Decke, gerne auch noch mit etwas Fell dran.
    Und legt das mal euren Hunden vor.
    Ich kenne keinen Hund, der darauf nicht ganz anders reagiert als auf “frisches Rindfleisch in Lebensmittelqualität“.

    Ich schon.


    Hunde haben auch etwas, was man Futterprägung nennt. Es gibt einfach Hunde, die es NICHT mögen und essen wollen.

  • Die ADA Studie bezieht sich auf 256 Quellen und wurde von 30 US-amerikanischen und kanadischen Wissenschaftlern geprüft, die ganzen Quellen mag ich gar nicht listen, kann sich jeder selbst raussuchen. Nee, die handelt nicht von Hunden, aber bestimmte Stoffwechselvorgänge und Krankheitsentstehungen sind durchaus vergleichbar.

    ideologischen Kram

    Der beinhaltet
    -keinen Welthunger trotz steigender Weltbevölkerung
    -keine Massentierhaltung und damit weniger Tierleid
    -Ressourcenschonung (Wasser, Energie, Dünger, Böden)
    - weniger GMO (das meiste landet im Tierfutter)
    - weniger Treibhausgase (weniger Methanausstoß durch Wiederkäuer)
    - weniger Krankheitsepidemien (s. Prionenkrankheiten, Geflügelgrippe, Schweinegrippe, HIV ist aus demSIV von Schimpansen entstanden und erst sehr wahrscheinlich durch den Verzehr von diesen wurde die Artengrenze überwunden)
    - keine Fleischskandale und Salmonellenvergiftungen
    usw.


    Insgesamt ist es doch eine sehr nette Ideologie :smile:

  • Für die Leute, deren Hunde Frischfleisch nicht fressen:
    Macht mal einen Versuch, kontaktiert einen Jäger und lasst euch von dem ein Stück Wild geben, vom Reh oder vom Hirsch. Nicht tiefgeroren aus der Truhe, sondern frisch direkt aus der Decke, gerne auch noch mit etwas Fell dran.
    Und legt das mal euren Hunden vor.
    Ich kenne keinen Hund, der darauf nicht ganz anders reagiert als auf “frisches Rindfleisch in Lebensmittelqualität“.

    Bwaha. Gerade DAS finden meine Supereklig. Sie essen z.B. bindegewebsarme Teile gekocht und gewürzt, aber in der Regel verteile ich das nicht für den Menschen Verwertbare von dem von uns geschossenem Rehwild im Freundeskreis (an deren Hunde natürlich^^)

  • Ich schon.
    Hunde haben auch etwas, was man Futterprägung nennt. Es gibt einfach Hunde, die es NICHT mögen und essen wollen.

    ok, dann kenne ich da wohl Ausnahmehunde. Oder vielleicht spielen die Rassen da auch eine Rolle (Rottweiler, Schäferhunde, Labbis, Jack Russels und Münsterländer)...

  • ok, dann kenne ich da wohl Ausnahmehunde. Oder vielleicht spielen die Rassen da auch eine Rolle (Rottweiler, Schäferhunde, Labbis, Jack Russels und Münsterländer)...

    Ich denke das ist nicht Rasseabghängig sondern kommt auf das Individuum an.


    @Ocarina die "Rufe" nach den Studienquellen waren ernst gemeint, weil dieser User immer wieder davon spricht "wie viele" Studien es doch gibt. Ja , aber viele sind eben auf den Menschen bezogen. Aber ich lese mir sowas interessehalber durch, auch wenn meine meinung nach wie vor diesselbe bleibt: aus medizinischem Grund "ja", ansonsten "nein" (wenn dann nur mal so 1-2 Tage pro Woche).

  • Ich finde Nahrungs-Präferenzen von Hunden eher ungeeignet zur Beurteilung einer ausgewogenen Hundeernährung, da spielen sehr viele Ursachen mit ein und sie können individuell doch recht unterschiedlich sein.
    Ein Hund von mir hat rohes Wildfleisch (Rehwild, Hirsch) beispielsweise nie angerührt, egal ob frisch oder ob es vorher gefroren war, und er war sonst wirklich sehr verfressen.


    Ich denke ein Blick in die Entstehungsgeschichte von Hunden und Ihre ökologische Nische der letzten Jahrtausende gibt eine grobe Richtung, was Hunde tatsächlich benötigen, alles andere ist dann die Feinabstimmung für das Individuum.

  • Keine Ahnung, ob es 100% hierher passt...
    ich hatte in diesem Thread ja schon geschrieben, dass Vini ein Leberdiätfutter bekommt mit sehr wenig Protein. Ich habe es ihr immer ungern gefüttert.
    Da ihre Werte sich trotz des Futters weiter verschlechtert haben, bekommt sie jetzt wieder ihr "altes" Futter, ein Dosenfutter mit hohem fleischanteil. Dort sind ganze Hühnerherzen zu erkennen, also wirklich fleischiges Futter...!
    Vielleicht ist es Einbildung oder Zufall, aber... es geht ihr besser als zuvor. Wenn ich etwas zurückdenke, hat sie erst angebaut, nachdem ich mit diesem Diätfutter angefangen habe. Dazu muss ich erwähnen, dass ihre Leberwerte zwar schlecht sind, sie aber keine Leber Erkrankung in dem Sinne hat, sondern ihre eigentliche Erkrankung sich so negativ auf die Leber auswirkt...
    Ich bin, nach wie vor, der Meinung, wenn medizinisch notwendig, muss natürlich die Ernährung darauf abgestimmt werden...!
    Ansonsten, gönnt euren Hunden doch Fleisch... ;)

  • Meinen Hunden geht es mit wenig Fleisch deutlich besser. Was sagt das jetzt aus? Nichts.


    Ich bin nach wie vor der Meinung, wenn man es nicht extrem macht ist das eine gute Sache.

  • Meinen Hunden geht es mit wenig Fleisch deutlich besser. Was sagt das jetzt aus? Nichts.


    Ich bin nach wie vor der Meinung, wenn man es nicht extrem macht ist das eine gute Sache.

    ich habe ja auch nicht von extremen gesprochen...! Die sind natürlich immer schlecht.... ;)

  • So ähnlich sehe ich das auch. Ich selber esse seit Ewigkeiten vegan und mir geht es sehr gut damit. Meinen Hunden würde ich das aber ohne medizinische Notwendigkeit nicht aufzwingen wollen. Sie bekommen Fleisch (frisch), aber deutlich weniger als die üblichen Barfpläne empfehlen.
    Vegetarische Hundeernährung ist, so meine ich, leichter machbar. Vegan muss schon extrem gut durchdacht sein und der so ernährte Hund muss auch so manches gut vertragen, was eigentlich ungewöhlich für ihn ist.

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